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Museumsdorf Niedersulz – eine urige Zeitreise ins alte Weinviertel

Museumsdorf Niedersulz – eine urige Zeitreise ins alte Weinviertel

Miriams Ausflugstipp Nummer 11: Das Museumsdorf Niedersulz nimmt dich mit auf eine Reise in die Vergangenheit des Weinviertels. Hier wurde ein komplettes Dorf nachgebaut. Warum ihr das unbedingt auch erleben solltet und alle Infos, die ihr für euren Besuch braucht.

Miriam Usenik gibt euch jeden Monat einen besonderen Ausflugstipp. In Teil 11 erkundet sie für euch das Museumsdorf Niedersulz im östlichen Weinviertel. Schöne Videoimpressionen von ihrem Besuch gibt es hier in ihrem Instagram-Reel.

Dieser ganze Ort ist das Museum? Echt? Bei der Ankunft am Eingang des Museumsdorfs staunen wir nicht schlecht. Kaum zu glauben, dass es sich hier um ein Museumsdorf handelt. So groß ist das Areal, auf das man hinabblickt. Wenn man es dann betritt, ist der Wow-Faktor noch größer. Wie ein Zeitreisender taucht man ein in eine Welt, so wie sie vor über 100 Jahren für die Menschen hier Alltag war.

Irgendwie wirkt das Ganze wie eine extrem akkurate Filmkulisse. Ständig macht jemand Entdeckungen wie: Genau so einen Ofen hatte meine Oma noch!

Helden-Tipp! Falls du Freiluftmuseen magst, solltest du unbedingt unseren Guide mit den 10 schönsten Freiluftmuseen in Ostösterreich lesen. Niedersulz zählt natürlich dazu.

Museumsdorf Niedersulz – warum du hin musst

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Auf 22 Hektar wurde ein Weinviertler Dorf nachgebaut. © Museumsdorf Niedersulz

Das Museumsdorf Niedersulz ist das Herzens- und Lebensprojekt des Erbauers Prof. Josef Geissler, der übrigens tatsächlich auch hier wohnt. Aus einer Idee, die anfangs von vielen sicherlich belächelt wurde, ist auf 22 Hektar ein komplettes Weinviertler Dorf der vorletzten Jahrhundertwende entstanden. Du findest hier Wohn- und Wirtschaftsgebäude, Werkstätten, einen Dorfplatz, ein Wirtshaus mit Greißlerei, ein Pfarrhof, sowie zwei Kapellen. Schule und lebender Bauernhof dürfen natürlich nicht fehlen. Das Faszinierende an dem Ganzen: wenn man vor den Gebäuden steht, glaubt man absolut nicht, dass die erst ab 1979 extra hier gebaut wurden. Bereits Mitte der 1960er Jahre hat Geissler mit dem Sammeln von alten Gegenständen begonnen. Seine Ausbildung zum Kirchenmaler und die vielen Kirchensanierungen haben ihm sicher einiges an Wissen beschert, welches er bei der Erbauung des Dorfes verwenden konnte. Unterstützung erhielt er von Richard Edl – dem Mitplaner des Museumsdorf Niedersulz.

Die beste Zeit für einen Besuch

Das Museumsdorf hat heuer bis 1. November geöffnet. Grundsätzlich kannst du das Dorf bei jedem Wetter besuchen, aber wir empfehlen dir es doch für einen Schönwetter-Tag einzuplanen. Besonders an den Wochenenden ist das Dorf durch seine Besucher und die verschiedensten Veranstaltungen belebt.

Was du über den Ort wissen solltest

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Die Original-Volksschule stammt aus dem Nachbarort Gaiselberg. © heldenderfreizeit.com

Bei der Erbauung wurde besonders auf die originalgetreue historische Architektur Wert gelegt. Aber auch die Gestaltung der Gärten und die tierischen Bewohner sind der Zeit anno dazumal nachempfunden. Neben den Blumen-Vorgärten und Nutzgärten mit Kräutern und Gemüse, beherbergt das Dorf auch rund 340 verschiedene historische, regionale Obstbäume und andere Pflanzen-Raritäten.

Am Samstag um 14 Uhr und am Sonntag um 11 und 14 Uhr finden Überblicksführungen statt. Für 4 Euro pro Person erhältst du Insider-Wissen und darfst auch die sonst abgesperrten Räume betreten. In denen kannst du dann auch die gesammelten Schätze begutachten. Wir fanden das bei unserem ersten Besuch besonders praktisch.

Für wen der Ort zu empfehlen ist

Das Museumsdorf Niedersulz eignet sich bestens als Familienausflug. Besonders im Sommer gibt es ein tolles Programm – nicht nur für Kinder – wie zum Beispiel die Herstellung eines persönlichen Lehmziegels. Und auch die Vierbeiner der Familie sind herzlich willkommen! Für besonders Interessierte bietet das Museumsdorf auch Workshops an. Dabei erlernst du alte Handwerke wie das Krippenbauen oder hilfreiche Tipps zur Altbausanierung. Wer lieber nur zuschaut, für den sind am Samstag, Sonntag und Feiertagen (13 bis 17 Uhr) Sattler, Schmied, Wagner oder Schuster vor Ort. Gewerbe, die du in einem modernen Ort heute kaum mehr findest.

Wie du am besten hinkommst

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Wie bei der Oma daheim! © heldenderfreizeit.com

Mit dem Auto bist du von Wien in knapp 50 Minuten im Museumsdorf Niedersulz. Über die S2, S1 und die A5 geht’s bis zur Ausfahrt Schrick Mistelbach-Süd. Von dort nochmal ein Stückerl durch ein paar Dörfer. Achtung: Das Navi leitet einen gern auf den unteren Parkplatz, der eher für Saisonkarten-Gäste geeignet ist. Für Tagesbesucher ist der obere Parkplatz direkt vor dem Haupteingang praktischer (siehe Google Maps) Dafür fährst du durch Niedersulz und folgst immer den braunen Wegweisern.

Öffentlich kannst du einen Zug oder S-Bahn von Wien nehmen und von den Bahnhöfen Floridsdorf oder Wolkersdorf anreisen. Von dort fahren während der Öffnungszeiten Busse direkt zum Museumsdorf Niedersulz. Als verwöhnter Wiener sollte man aber den Fahrplan im Blick haben, denn die Fahrintervalle sind von der gemütlichen Sorte. Dafür herrscht im Bus gern aufgelockerte Stimmung, wenn die Gäste der umliegenden Heurigen zusteigen.

Was du mitnehmen musst

Für deinen Ausflug ins Museumdorf Niedersulz brauchst du keine spezielle Verpflegung oder Ausrüstung. Die Wege sind authentischerweise geschottert und es gibt ein paar leichte Steigungen. Vor Ort wird beim Dorfwirten (täglich geöffnet) für dein leibliches Wohl gesorgt. Egal ob saftiger Schweinsbraten (Helden-Empfehlung!) oder köstliche Blechkuchen, idealerweise planst du gleich ein Mittagessen und nach dem Rundgang eine Kaffeepause ein. Mit dem schönen Gastgarten und der zünftigen Einrichtung passt das Lokal perfekt ins urige Ortsbild – daher wird es sehr gerne für Feiern gebucht und ist den Stammgästen die Museums-Saisonkarte Wert. Die Vinothek in der Kellergasse hat am Wochenende und Feiertagen geöffnet.

Was du in der Nähe unternehmen kannst

Sofern du mit dem Auto unterwegs bist, bietet die Gegend rund um das Museumsdorf Niedersulz einige weitere Ausflugsziele an: Im MAMUZ Schloss Asparn/Zaya triffst du auf experimentelle Archälogie, ein Freigelände und historische Handwerk-Kurse – hier unser Übersichts-Artikel. Als Ergänzung dazu solltest du auch gleich das MAMUZ Museum Mistelbach einplanen. Total verrückte Dinge findest du im Nonseum Herrnbaumgarten. Der Verein zur Verwertung von Gedankenüberschüssen zeigt dir 487,3 Erfindungen, die niemand braucht.

Factbox: Alle Infos zum Weinviertler Museumsdorf Niedersulz
Adresse: 2224 Niedersulz 250
Preis: Erwachsene 12 Euro, Senior:innen 10 Euro, Ermäßigt 7,50 Euro, Eintritt für Familie (max. 2 Erwachsene) 10 Euro, Kinder bis 18 Jahre gratis, Saisonkarte 29 Euro.
Öffnungszeiten: 9. April bis 1. November 2022, täglich von 9:30 bis 18 Uhr
ab 15. Oktober: 9:30 bis 17 Uhr
Anreise von Wien: Mit dem Auto (ca. 50 Minuten): S2, S1, A5 bis Ausfahrt Schrick Mistelbach-Süd, dann den braunen Schildern folgende | Öffentlich: Bus von Bahnhof Floridsdorf oder Wolkersdorf
Für weitere Infos: Homepage des Museumsdorf Niedersulz


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Alle Fotos: (c) heldenderfreizeit.com
Advertorial-Hinweis: Dieser Artikel ist im Zuge einer Kooperation mit dem Museumsdorf Niedersulz entstanden.

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