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Helden der Helden hörer

Manuel Rubey: “Ich könnte Tag und Nacht Sport schauen!”

Manuel Rubey: “Ich könnte Tag und Nacht Sport schauen!”

Der Schauspieler, Sänger, Kabarettist und Buchautor im großen Interview. Manuel Rubey präsentiert das neue Familie Lässig Album, stellt die gesamte Band vor und erzählt von prägenden Momenten seiner Laufbahn. Außerdem berichtet er von seiner große Leidenschaft, Sport auf mehreren Bildschirmen gleichzeitig zu schauen.

von Patrick Meerwald

Manuel Rubey glänzt als Sänger, begeistert als Schauspieler, trainiert eure Lachmuskel als Kabarettist und beweist als Buchautor Tiefgang. Er kennt also die heimische Kulturszene von allen möglichen Seiten.

Manuel Rubey im Interview

Wir baten den Tausendsassa zum großen Helden-der-Freizeit-Talk. Dabei erzählte er uns vom neuen Album, das er mit der Familie Lässig veröffentlicht hat, sein breit ausgelegtes künstlerisches Repertoire, Meilensteine seiner Laufbahn und welche Helden ihm imponieren.

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Die Familie Lässig mit Manuel Rubey und Co. wird ihrem Namen zweifellos gerecht. (c) Jules Stipsits

Manuel, beschreibe bitte die gesamte Familie Lässig mit ihren jeweiligen Attributen.

Wir haben da eh eine zweite Ebene eingebaut, die uns alle charakterisiert. Die lautet: Boris Fiala ist die Jazz-Polizei, der Gunkl ist das Universum, Gerald Votava ist der Mond, Clara Luzia ist die Königin, Cathi Priemer ist die Chefin und ich bin dann wahrscheinlich die Diva.

Euer Album Eine Heile Welt ist nun draußen und auch eure Tour ist voll angelaufen. Wie ist die aktuelle Gefühlslage?

Voll in Ordnung. Es geht uns sicher so, wie vielen anderen auch, dass wir in den Tag hineinstarten und schauen, was da funktioniert. Wir haben uns während der Proben gesagt, wir tun so, als gäbe es die Tour nicht. Wir bereiten uns zwar vor, aber wenn wir dann nur geprobt und nicht gespielt haben, ist es auch ok Ich weiß ehrlich selbst noch nicht, ob es sie gibt. Immerhin gab es schon die ersten Auftritte. Das heißt zumindest, die Platte ist offiziell draußen. Alles, was jetzt noch kommt, ist Draufgabe. Und es ist eine große Erleichterung, dass wir schon spielen konnten.

Wir tun so, als gäbe es die Tour nicht.

Manuel Rubey und der Rest der Familie Lässig lebt in den Tag hinein.

Das Gefühl, den Release geschafft zu haben, muss doch auch einen Boost geben?

Ich sehe das, ehrlich gesagt, gemischt. Bei mir ist das nämlich so, dass ich immer sehr gerne nach vorn’ arbeite und nicht zurück. Wenn der Moment da ist, dass etwas draußen ist, beginnt es auch, mich dann immer weniger zu interessieren. Eher stelle ich mir die Frage, was ich als nächstes machen will. So ein Gefühl habe ich auch bei Premieren, in dem Moment, wo es draußen ist, freut man sich kurz und dann ist auch schon wieder der Blick nach vorne gerichtet. Natürlich ist es aber ein nächstes Ziel, hoffentlich noch eine lange Tour zu spielen. Nämlich die längste, die wir bis jetzt mit der Familie Lässig geplant haben. Man freut sich auf jedes einzelne Konzert.

Was muss auf jeden Fall mitspielen, damit du eine Situation lässig nennen kannst?

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Manuel Rubey ist ein Tausendsassa (c) Wolf Silveri

Eigentlich braucht es da für mich manchmal gleichzeitig nicht viel, aber auch genauso manchmal sehr viel. Das ist diese Crux. Das hat weniger mit dem Beruf zu tun, sondern mit dem Leben. Das Konzept, wichtige Freunde gemeinsam zu versammeln, vielleicht mit einer Flasche Wein oder auch einem Tee. Wenn dann auch noch einer gut kochen kann und Zeit vorhanden ist, dann ist schon ziemlich viel angerichtet, dass es lässig werden kann.

Vorhin hast du gemeint, dass du gerne in die Zukunft schaust. Gibt es etwas, was Manuel Rubey mit der Familie Lässig unbedingt erreichen möchte?

Das Absurde und Schöne an der Familie Lässig ist, dass alles so unwahrscheinlich ist. Die Familie Lässig an sich ist ein unwahrscheinliches Ereignis. Ursprünglich wollten wir nur ein einziges Konzert spielen. Aus diesem einzelnen Konzert wurden mittlerweile über 150. Wir stolpern selbst eigentlich unseren eigenen Ereignissen hinterher. Wenn wir anfangen würden mit Dingen wie “das und das müssen oder wollen wir erreichen”, ist es mit der Familie Lässig vorbei, habe ich das Gefühl.

Die Familie Lässig ist ein unwahrscheinliches Ereignis.

Bei der Band um Manuel Rubey und Co. kam und kommt bis auf weiteres vieles unerwartet,

Du hast in deiner Laufbahn schon viele verschiedene Bühnen erfolgreich betreten dürfen. Wo siehst du Parallelen und wo Unterschiede?

Ich finde da mehr Gemeinsamkeiten. Die Bühne ha ihre eigenen Gesetze. Ob Theater, Kabarett oder Konzert, da macht die Bühne für mich keinen großen Unterschied. Am meisten aber würde ich Live-Bühne und Film unterscheiden. Auf der Bühne ist mir immer wichtig gewesen, dass ich mir quasi aussuchen konnte, mit welchen Leute ich spielen möchte. Im Film und Fernsehen geht das natürlich oft nicht. Auf der Bühne verbringt man ja nicht nur live mit den Anderen Zeit. Sondern probt gemeinsam, zieht von Ort zu Ort. Das treibt mich auch an, immer wieder aufs Stages zu betreten

Eine Definition von dir über dich ist es, ein “Hochleistungschiller” zu sein. Was darf man darunter verstehen?

Es kommt ein bisschen daher, dass ich mich schnell mir selbst gegenüber fehl am Platz fühle, wenn mir mal nichts einfällt oder nichts zu tun ist. Aber trotzdem muss ich mich auch genauso oft selbst dazu motivieren, produktiv zu werden. Da hilft es nur, wenn ich mich selbst ein bisschen austrickse. Deshalb stehe ich auch früh auf, weil ich sonst die Tendenz habe, liegen zu bleiben.

Du hast schon viele verschiedene Dinge erlebt im Schauspiel, als Kabarettist oder auch als Sänger. Welche würdest du da als Meilensteine festmachen?

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Seine Vielfalt spricht Bände. (c) Barbara Majcan

Da gibt es sowohl fiktive als auch reale. Aber auch populäre, wie auch weniger populäre. In der Schauspielschule haben wir Kunst von Yasmina Reza gespielt und ich hatte die Idee, dass wir es außerhalb der Aufführung in der Schule auch in Wohnzimmern aufführen. Ich hatte das erste Mal das Gefühl, mit etwas Ausgedachtem auch Geld verdienen zu können. Das war sehr wichtig für meinen Werdegang. Dann gab es auch die Zeit mit Mondscheiner, mit allen Erfolgen und Misserfolgen.

Dann kam die Rolle als Falco …

Richtig, Falco war auch ein großer, wenn nicht der größte Schritt, als sich dann eine breite Öffentlichkeit eingestellt hat, die davor nicht da war. Da musste ich auch lernen, wie es ist, auch mit negativer Presse zu leben, wo vieles auf die Waagschale gelegt oder aus dem Zusammenhang gerissen wird. Ich möchte einmal mehr betonen, ich war und bin wahnsinnig glücklich, dass ich diese Möglichkeit bekommen habe, diese Rolle zu spielen. Dann waren natürlich die Schalko-Produktionen wichtig, von Die Aufschneider bis Braunschlag. Mit Marie Kreutzer habe ich auch nicht zuletzt seit Gruber geht auch einige tolle Erlebnisse haben dürfen. Das wird sicher noch lange in Erinnerung bleiben.

Unbedingt erwähnen möchte ich auch das Kennenlernen mit Thomas Stipsits, mit dem ich über 600 Auftritte gehabt habe. Die Familie Lässig darf da auch nicht fehlen In Deutschland habe ich genauso ein paar schöne Projekte erlebt, zum Beispiel der Tatort. Vor zwei Jahren konnte ich in einem Film auch in einer kleinen Rolle Mozart mimen. Ein toller Brückenschlag zu Falco. Ich mag es einfach, wenn sich im Leben Kreise schließen.

Wie definierst du einen Helden oder eine Heldin?

Das ist jemand, der über das Gewöhnliche hinausgeht. Der sich zurücknehmen kann oder für jemanden etwas tut ohne eine Absicht dahinter zu haben und eine Gegenleistung zu erwarten. Und auch jemand, der Parameter in Wissenschaft oder Kunst verschieben kann, in dem er etwas Neues dazu tut oder entdeckt. Die Beatles selbst haben eine ganze Kultur verschoben, als sie anfingen den Rock’n’ Roll zu definieren. Eine Liste persönlicher Helden könnte ich ewig fortführen.

Helden können Parameter in der Wissenschaft und der Kunst verschieben.

Manuel Rubey weiß, was Helden brauchen.

Gibt es aber vielleicht doch ein paar, die du nennen möchtest?

Das ist immer schwierig. Ich möchte da niemanden vergessen, wenn ich später das Interview selbst lese. Auf jeden Fall haben mich David Bowie und Bob Dylan sehr geprägt. Heute wäre die Auswahl vielleicht anders. Schauspielerisch möchte ich auf jeden Fall Sean Penn nennen, oder Meryl Streep. Es ist ein Wahnsinn, wie sie sich immer wieder neu erfindet und einfach eine coole Socke bleibt. Mir ist es selbst enorm wichtig, kein Arschloch zu sein. In der Literatur gibt es auch viele. Thomas Bernhards Humor hat mir schon zu Schulzeiten gefallen, nachdem ein Klassenkollege ihn mir empfohlen hat. Generell, die Liste ist lang, aber auch immer unvollständig.

Mir ist es wichtig, kein Arschloch zu sein.

Manuel Rubey achtet darauf, wie er rüberkommen möchte.

Was sind deine Freizeit-Aktivitäten?

Ich koche gerne, gehe auch gerne essen oder lasse mich bekochen. Früher habe ich mal gemeint, dass ich keine Hobbys habe, aber so ganz stimmt das nicht ganz. Je älter ich werde, desto lieber schaue ich Sport im Fernsehen. Das liebe ich. Da bräuchte ich sonst nichts. Fußball, Tennis und Basketball, da könnte ich mich längere Zeit durchgehend auf drei verschiedenen Geräten parallel berieseln lassen. Das ginge sogar Tag und Nacht durchgehend. Alles zum Leidwesen meiner Familie natürlich (lacht). Ich spiele aber auch sehr gerne Tennis. Früher als Jugendlicher und jetzt habe ich wieder angefangen. Ich spiele sehr schlecht, aber sehr leidenschaftlich.


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Aufmacher: (c) Lena Prehal

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