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Kino Reviews seher

Die Fabelmans – So gut ist Spielbergs Ode an seine Kindheit

Die Fabelmans – So gut ist Spielbergs Ode an seine Kindheit

Steven Spielberg verfilmt in Die Fabelmans seine Kindheit als Liebesbrief an seine Eltern und das Kino – das ist sehenswert.

von Susanne Gottlieb

8. März 2023: Viele Regisseure haben in den letzten Jahren ihre Memoiren in Kinofilme verwandelt. Alfonso Cuarón und sein Roma (3fach oscarprämiert und hier am Spitzenplatz unserer Top-10-Netflix-Filme) oder Kenneth Branagh und sein Belfast. Nun ist Steven Spielberg an der Reihe. Er verfilmt anhand der Geschichte des Alter Egos Sammy Fabelman seine frühe Jugend, von der Liebe zum Film bis zu der Scheidung der Eltern.

Nun könnte man denken, hier kommt noch so ein weiteres “Kino und Filme sind magisch”-Sentimentalstück daher. Aber dem ist nicht so – alle Details in unserer Kritik.

Was kommt noch im Kino? Hier unser großer Überblick für März mit den Highlights, die du nicht verpassen solltest. Übrigens: In Österreich gibt es neuerdings ein Kinoabo, wo ihr (ähnlich wie bei Netflix) zum monatlichen Fixpreis so viele Filme schauen könnt, wie ihr wollt. Lest hier, wie es funktioniert und was es kostet.

Handlung – darum geht’s

Gabriel LaBelle als Sammy zeigt einen Film vor.
Leidenschaft unterhält. Sammy zeigt bei einer Projektion dem lachenden Publikum seinen jüngsten Abenteuerfilm.

Der kleine Sammy Fabelman (erst Mateo Zoryan Francis-DeFord, dann Gabriel LaBelle) bekommt in jungen Jahren von seinen Eltern seinen ersten Kinobesuch spendiert und ist begeistert. Der John Ford Film, in dem eine Eisenbahn mit einem Auto kollidiert, fasziniert den jungen Sammy so sehr, dass er die Szene immer wieder nachstellen will. Damit die Spielzeuglok aber nicht zu sehr malträtiert wird, gibt ihm Mutter Mitzi (Michelle Williams) die Kamera seines Vaters Burt (Paul Dano), um die Szene für immer festzuhalten. Die Liebe zum Film, und zum Filmemachen ist geboren. Mit seinen Schwestern Reggie (Julia Butters), Natalie (Keeley Karsten) und Lisa (Sophia Kopera) dreht er einen Amateurfilm nach dem anderen.

In den kommenden Jahren kommen einige Herausforderungen auf die Fabelmans zu. Erst der Umzug von New Jersey mit Familienfreund Bennie (Seth Rogen) nach Arizona, wo Sammy regelmäßig mit seinen Pfadfinderkollegen Filme dreht. Dann die geringe Begeisterung seines Vaters für seine Leidenschaft, der als Wissenschaftler Filmemachen als Hobby abtut. Dann ist da noch die emotionale Fragilität seiner Mutter, die einst eine Konzertpianistin hätte werden können, und dies aber gemäß der Zeit für das Kinderkriegen aufgegeben hat. Nun hat sie nicht nur mit dem Tod ihrer Mutter zu kämpfen, sondern auch mit ihrer auseinanderfallenden Ehe. Als es heißt, noch einmal die Koffer zu packen und nach Kalifornien zu ziehen, müssen sich alle Fabelmans der einen oder anderen Wahrheit über ihr Leben und ihre Familie stellen.

The Fabelmans – Kritik

Paul Dano als Burt, Michelle Williams als Mitzi, Gabrielle LaBelle als Sammy im Haus in Kalifornien.
Die Fabelmans rund um Sohn Sammy müssen sich mit ihren ständig neuen Wohnsitzen neuen Herausforderungen stellen.

Vielleicht hat es etwas mit der Reife im Alter zu tun. Aber The Fabelmans ist nicht nur Steven Spielbergs bester Film seit Jahren. Er ist auch ein grandios beobachteter Rückblick auf das eigene Leben, die eigene Familie. Ein Kind, das nun mit den Augen eines Erwachsenen sieht, aber dessen Herz und Leidenschaft dennoch kindlich inspiriert bleibt. Und so sind auch Spielbergs Filme stets für die Kleinen und Großen, das Kleine in den Großen und umgekehrt gewesen. Vieles, was man sich über den legendären Regisseur gefragt hat, wird hier nun beantwortet. Warum war er stets auf Daddy Issues fixiert. Woher kommen seine sensiblen Einsichten in Kinderwelten?

Selbst seine altbekannten Spielereien mit Spiegelungen und Lichtstrahlen bekommen hier eine neue Bedeutung. So sind das diffuse Licht, das wir spätenstens seit Unheimliche Begegnung der dritten Art kennen, hier die Strahlen des Videoprojektors, der an die Wand projiziert. Die Musik von John Williams ist eine wollige Decke, die sich altvertraut um die Ohren schmiegt. Eigentlich hatte der Maestro schon in Pension gehen wollen. Aber für Spielberg, so sagte er offen, kann er das einfach nicht.

Elegant inszeniert

Seth Rogen als Bennie, Paul Dano als Burt und Michelle Williams als Mitzi beim Filmschauen.
Auch die Eltern und Familienfreund Bennie erfreuen sich an Sammys Filmen.

LaBelle mausert sich im Laufe des Films zu einem veritablen Spielberg-Vertreter, aber der Film gehört vor allem den Erwachsenen. Diese Liebeserklärung an seine Eltern wird vor allem von Michelle Williams getragen. Ihre Chemie mit Dano und Rogen ist aufgeladen, die Frustration über ihr Dasein herzzerreißend. So fühlt man mit ihr, wenn sie im Auto hinter einem Tornado herjagt, fast von Einkaufswagen gerammt wird, und das auch irgendwie begrüßt hätte. Dano glänzt als der stets korrekte Burt, der seine Familie und Frau abgöttisch liebt, aber dennoch keinen Weg zu ihr findet.

In Punkto Liebe versteht Spielberg auch, was hier ein gesundes Mittelmaß ist. Seine Hommage an die Liebe zum Film ist nicht eine präpopente Faust aufs Auge wie in Damien Chazelles Babylon (wie hier in unserem Review nachzulesen). Sie ergibt sich aus den Umständen ihrer Figuren, aus dem Leben. Alles was Sammy macht, ist von diesem Wunsch Filme zu machen bestimmt. Aber sie sind nicht, was ihn als Person ausmacht und wo seine Verbindung zur Realität ankert. Filme und Kino sind vieles. Liebe und Leidenschaft. Aber, so Spielberg, im Endeffekt geht es nicht um die Kunst, sondern darum, dass man selbst glücklich ist.

Fazit

Die Fabelmans ist eine wunderschöne Reise in das Innere für jeden Cineasten, über das wie und warum er oder sie sich einst in Filme verliebt hat. Der beste Spielberg seit langem.

Du bist Kinofan? Schau dir hier an, wie das neue Kinoabo funktioniert, mit dem du zum Pauschalpreis so viele Filme schauen kannst, wie du willst.


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Aufmacherfoto: (c) Universal Pictures

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