Meine Suche nach veganem Essen geht weiter. Schon oft hatte ich überlegt, Falafel zu machen. Unglaublich, aber sie sind mir gleich beim erstem Mal gelungen.
von Chriddler
Das Motto: Falafel leicht gemacht – wie so oft, beginnt ein solches Vorhaben mit ausführlichen Recherchen. Schnell finde ich raus, dass es unterschiedliche Rezepte aus unterschiedlichen Ländern gibt. Und fast jedes beansprucht die Erfindung für sich. Wer hätte gedacht, dass Fast Food einen Kulturstreit auslösen könnte? Egal, solange das Kipferl wienerisch bleibt 😉
Ich begebe mich aber nicht auf das heiße Pflaster und bleibe meiner Vorliebe für Kichererbsen treu – siehe Zutaten im Video. Die Variationen mit Linsen, weißen Bohnen oder gar Reis probiere ich ein anderes Mal. Damit habe ich schon die wichtigste Zutat.
Fleischwolf heißt heute Drehwolf
Die Zweitwichtigste ist ein Fleischwolf, den ich mir extra zulege. Weil heutzutage aber kaum mehr jemand ein Tier zerquetscht, heißen die Dinger heute Drehwolf. Ich nenne das Instrument einfach Kichererbsenwolf. Solche Gedanken mache ich mir übrigens, während ich 24 Stunden auf eingeweichte Kichererbsen warte. Oder: Sagt die eine Kichererbse zur anderen: …. OK, ich hör schon auf und lege los:
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Hat doch super funktioniert, oder? Jedenfalls sind die Falafel allein noch ein bisschen langweilig. Weil ich von den Kichererbsen gar nicht genug bekomme, mache ich mir gerne Humus dazu. Der geht so einfach, dass ich ihn regelmäßig mache.
So machst du Humus!
Gekochte Kichererbsen
Tahin (Sesampaste)
Ein Schuss Limette
Olivenöl
Salz, Mutterkümmel, Paprikapulver (oder andere Gewürze nach Geschmack)
Eventuell ein bisschen Wasser
Kichererbsen und Knoblauch pürieren, andere Zutaten hinzu, durchmischen, fertig!
Ganz besonders lecker wird das Ganze mit frischem Gemüse. Am liebsten habe ich die Falafel in Kombination mit Rotkraut, Knoblauchsauce, Humus, Oliven, … Ach, schaut euch einfach das Video an. Da findet ihr alle Infos und die Zutaten. Guten Appetit!
Falafel Zutaten – siehe Video. Die Falafel sind warm oder kalt ein Genuss. Zu frischen oder gebratenen Gemüse sind sie echt zu empfehlen. Geheimtipp: die Gewürzmischung Zatar passt sehr gut dazu.
Die Zubereitung dauert etwa 45 Minuten. Deshalb mache ich gerne ein paar mehr und friere sie ein. Sie trocknen dadurch zwar ganz leicht aus, aber mit ein paar Saucen kann man sie noch sehr gut essen.
Mit ca. 5 Euro ohne Beilagen bekommt man schon eine ganz nette Menge raus, die für ca. 4 Personen reicht.
Die Falafel eignen sich sehr gut als Fingerfood. Sie machen schnell satt und selbstgemacht schmecken sie deutlich besser. Oder wie ein befreundeter Koch meinte: Er hat Falafel noch nie in einem so sauberen Öl schwimmen sehen. Das sagt schon alles.
Foto: heldenderfreizeit.com
