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Rapid Stadiontour: Das Rapideum in neuem Gewand

Rapid Stadiontour: Das Rapideum in neuem Gewand

Wenn Rapid Religion ist, ist das neue Stadion die Kathedrale. Die Helden präsentieren euch die heiligen Hallen. Teil 1 unserer Stadiontour: Das Rapideum.

von Scarecroscarecrowu

Schon am Wochenende geht die Frühjahrssaison in der Tipico-Bundesliga los. Und das gleich mit dem Wiener Derby. Ein Spiel, das für Rapid nicht weniger Bedeutung hat als der Stolz auf die eigenen Wurzeln. Diese präsentiert man in der neuen Heimstätte.

Grund genug für die Helden, die euch zuletzt auch die Stamford Bridge und das Emirates Stadium backstage präsentiert haben, auch einmal beim österreichischen Rekordmeister hinter die Kulissen zu blicken. In Teil 1 unserer Rapid Stadiontour zeigen wir euch, was das Rapideum so bietet.

Wappen statt Masten als erster Blickfang

Bevor man noch die Endstation der U4 in Hütteldorf erreicht, ist das Allianz Stadion (die aktive Fanszene nennt es lieber Weststadion) nicht zu übersehen. Waren früher die vier Flutlichtmasten des Hanappi-Stadions der Blickfang, so dominiert jetzt ein zwanzig Meter großes Rapid-Wappen die Sicht aus der U-Bahn.

Dionys Schönecker zieht vor den Fans den Hut

Rapideum Dionys Schönecker Statue Stadiontour Rapid Allianz Stadion Weststadion

Vor dem Eingang steht eine Statue von Dionys Schönecker.
© heldenderfreizeit.com

Auf dem Vorplatz der neuen Spielstätte wird nicht an einen berühmten Spieler erinnert. Die Statue zeigt einen Mann in elegantem Anzug. Die Hände lässig in den Hosentaschen vergraben, den Fuß auf einen Ball gestellt. Es handelt sich um Dionys Schönecker. Rapids Sektionsleiter von 1910 bis 1938.

Rapideum: Gemeinsam kämpfen und siegen

Bevor wir ins Stadion geleitet werden, steht ein Besuch im Rapideum auf dem Programm. Auf mehr als 160 Quadratmetern präsentiert der Verein seine wechselhafte Geschichte. Das Museum ist nicht chronologisch aufgebaut, sondern in die Bereich „Gemeinsam“, „Kämpfen“ und „Siegen“ gegliedert. Dennoch beginnt Museumskoordinator Laurin Rosenberg seine Reise durch die Geschichte mit einem Blick auf die Anfänge des Vereins. Die liegen im Jahr 1897 auf der Schmelz.

Die Jahrhundertelf und die zwölfte Säule

Peter Schöttel Trikot Rapideum Stadiontour Rapid Allianz Stadion Weststadion

Eine der Säulen ist dem Spieler des Jahrhundertteams Peter Schöttel gewidmet.
© heldenderfreizeit.com

Mittelpunkt der Ausstellung sind zwölf Säulen. Jeweils eine präsentiert Devotionalien der elf Spieler der Jahrhundertelf. Die wurden anlässlich des hundertjährigen Bestehens von SK Rapid gewählt. Darunter finden sich grün-weiße Ikonen wie Uridil, Hanappi, Happel, Krankl und Weber. Die zwölfte Säule ist den Fans gewidmet.

Der Mythos Pfarrwiese

Selbstverständlich dürfen Modelle der legendären Pfarrwiese und des Ende 2014 abgerissenen Hanappi-Stadions nicht fehlen. Da der Platz im Rapideum beschränkt ist, finden sich neben vielen Vitrinen auch versenkbare Schautafeln, die die Ausstellung ergänzen.

Rapideum Stadiontour Rapid Allianz Stadion Weststadion

Ergänzen die Ausstellung: Versenkbare Schautafeln © heldenderfreizeit.com

Rosenberg beschränkt sich in seiner Führung nicht nur auf einen historischen Rückblick mit Jahreszahlen, Spielergebnissen und Meistertiteln. Er wirft auch ein Blick auf die Umstände, unter denen der Mythos Rapid entstehen konnte.

So erklärt er zum Beispiel den Heimvorteil, den das Team auf der Pfarrwiese genossen hat. Der war zum Teil im sagenumwobenen Tunnel begründet, durch den die Spieler den Rasen betreten mussten. Am Ende befand sich eine Eisenstange in Kopfhöhe. Durch die schlechte Beleuchtung bescherte diese so manchen ortsunkundigen Spieler des Gästeteams bereits vor dem Anpfiff Kopfschmerzen.

Lässt das Herz von alten Rapid-Fans höher schlagen: Ein Modell der Pfarrwiese
Lässt das Herz von alten Rapid-Fans höher schlagen: Ein Modell der Pfarrwiese
Vom alten Stadion blieb nur mehr der Schriftzug übrig.
Vom alten Stadion blieb nur mehr der Schriftzug übrig.
Ein Mitbringsel von Euro-League-Spiel gegen Hamburg: Ein Flaschenschiff.
Ein Mitbringsel von Euro-League-Spiel gegen Hamburg: Ein Flaschenschiff.
Auch das alte Stadion steht als Modell im Rapideum.
Auch das alte Stadion steht als Modell im Rapideum.
Ein Platz in der Vitrine ist frei: Hier fehlt der Meisterpokal.
Ein Platz in der Vitrine ist frei: Hier fehlt der Meisterpokal.
Pyrotechnik ist Fankultur.
Pyrotechnik ist Fankultur.
Jubeln wie ein Rapidspieler: Der Torjubel wird aufgezeichnet und bewertet.
Jubeln wie ein Rapidspieler: Der Torjubel wird aufgezeichnet und bewertet.
Auch ein Teil der Ausstellung: Die Geschichte von Rapid während des zweiten Weltkrieges.
Auch ein Teil der Ausstellung: Die Geschichte von Rapid während des zweiten Weltkrieges.
Führte kompetent und eloquent durch Rapideum und Stadion: Laurin Rosenberg
Führte kompetent und eloquent durch Rapideum und Stadion: Laurin Rosenberg

 

Geschichte spürbar machen

Die Sammlung ist so umfangreich, dass nicht jedes Ausstellungsstück besprochen werden kann. Schade ist, dass für den Zeitraum zwischen 1938 und 1945, die durchaus viel Platz einnimmt und gut dokumentiert ist, keine Zeit vorhanden war.

Zu Beginn der Führung sagte Museumskoordinator Rosenberg: „Das Rapideum ist der Versuch, die Geschichte spürbar zu machen.“ Dieser Versuch ist gelungen. In unserem Video kannst du dir selbst einen Eindruck verschaffen.

In Teil 2 unserer Rapid Stadiontour dringen wir nächste Woche noch weiter ins Allerheiligste vor. Unter anderem werfen wir einen Blick auf Stadion, Logen und den Andachtsraum.

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Das Rapideum ist Montag bis Samstag von 10.00 – 18.00 Uhr geöffnet, an Spieltage bis bis eine Stunde nach Spielende. Infos zu Führungen, auch in Kombination mit einer Stadionführung, findest Du im Internet.

Kombi-Führung (Allianz Stadion und Rapideum):
15 Euro (Vollpreis) / 12 Euro (ermäßigt*) / 3 Euro (Kinder) * Mitglieder, Zivil- u. Präsenzdiener, Jugendliche 14-18, Studierende unter 27, PensionistInnen (ab 60), Gruppen ab 10 Personen, InhaberInnen eines Behindertenausweises.

Mit der U4 bis zur Endstation Hütteldorf. Adresse: Gerhard Hanappi-Platz 1, 1140 Wien.
‘

Die Führung ist den Preis absolut wert. Mein Tipp: Etwas mehr Zeit einplanen, damit man noch in Ruhe nach der Führung das Museum auf eigene Faust erkunden kann.

Fotos: heldenderfreizeit.com

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