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Knock at the Cabin – Kritik: Apokalypse mit mauem Ende

Knock at the Cabin – Kritik: Apokalypse mit mauem Ende

Glaubst du an die Apokalypse? In M. Night Shyamalans neuestem Film Knock at the Cabin wird eine Familie zwischen Glaube und Verschwörung schnell an ihre Grenzen getrieben.

von Susanne Gottlieb

M. Night Shyamalan und Weltuntergang? Mit Grauen erinnert man sich da an seinen letzten Versuch The Happening, oder die Post-Apokalypse in After Earth zurück. Doch keine Sorge, mit der Roman-Adaption von Paul Tremblay ist ihm wohl sein bester Film seit langer Zeit gelungen. Nicht ohne Schwächen, aber auch mit viel Gefühl, darf die Welt (vielleicht) in den Wäldern Pennsylvanias untergehen.

Was spielt es noch? Hier die neuen Kinostarts im März. Und mit besonderer Helden-Empfehlung legen wir euch unsere Kritik zu Tár an Herz, mit der großartigen Cate Blanchett.

Handlung – darum gehts

Ben Aldridge als Andrew und Jonathan Groff als Eric sitzen gefesselt am Stuhl
Überwältigt und gefesselt an den Stuhl? Kein Wunder, dass Eric, Andrew und Wen kein Wort glauben.

Eigentlich sollte es ein idyllischer Familienurlaub in einer abgelegenen Waldhütte für Eric (Jonathan Groff), Andrew (Ben Aldridge) und Tochter Wen (Kristen Cui) werden. Doch die Ruhe wird gestört, als vier Fremde an ihrer Tür auftauchen und sich gewaltsam Eintritt verschaffen. Leonard (Dave Bautista), Adriane (Abby Quinn), Sabrina (Nikki Amuka-Bird) und Redmond (Rupert Grint) behaupten, sich vorher noch nie getroffen zu haben, aber ihre gemeinsamen Visionen hätten sie zu der Hütte getrieben. Die Apokalypse stünde vor der Tür. Und nur Eric, Andrew und Wen könnten sie aufhalten. Aber, damit das passiert, müssten sie entscheiden, wen von den dreien sie opfern wollen.

Natürlich halten Eric und Andrew diese Ankündigung für absoluten Blödsinn, und die vier Eindringlinge für eine homophobe Attacke. Doch dann beginnen sich Anzeichen zu häufen, dass an dieser Geschichte vielleicht doch etwas dran sein könnte. Dass hier ein größerer Plan in Bewegung ist. Doch können sie wirklich diesen wilden Behauptungen glauben? Und wie kann man überhaupt einen geliebten Menschen einer größeren Sache opfern?

Knock at the Cabin – Kritik

Dave Bautista als Leonard streckt Kristen Cui als Wen die Hand entgegen
Ein mysteriöser Hüne macht sich mit Wen bekannt. Aber er bringt keine guten Nachrichten.

Ist es nun die Apokalypse? Oder haben sich ein paar Spinner mit Verschwörungstheorien der Hütte bemächtigt? Shyamalan gibt seine Antwort nicht sofort, lässt seine Figuren und Zuschauer:innen zunächst noch eine ganze Weile zappeln. So bizarr wirken die Geschichten der Eindringlinge. Und doch, die Art, wie sie von ihren Visionen erzählen, von ihrer Herkunft und ihren Liebsten, lässt eine tiefere Verunsicherung mitschwingen. So klingen und sehen keine mörderischen Sektenmitglieder aus. Und überhaupt, seit ihrem Eindringen in die Hütte haben die vier keinem Mitglied der Familie mehr ein Haar gekrümmt.

Der Film unterstreicht das mit der, in Hinblick auf das minimalistische Setting, intensiven Kameraarbeit. Die Figuren sind stets nah an der Linse, der Hintergrund verschwimmt, der Vertigo Effekt, also das Wegfahren und gleichzeitige Heranzoomen an ein Objekt, lässt eine unsichere Stimmung aufkommen. Glauben die Eindringlinge wirklich selber, was sie da sagen? Ihre weinerlichen, unsicheren Stimmen verraten, dass sie mit sich hadern. Aber ihre Beschwörungen, das Gerede davon, sich auf einer Internetplattform gefunden zu haben, wirken eher verdächtig.

Ab in den Untergang

Nikki Amuka-Bird als Sabrina, Abby Quinn als Adriane, Dave Bautista als Leonard und Rupert Grint als Redmond wirken mit ihren Waffen sehr bedrohlich.
Sabrina, Adriane, Leonard und Redmond mögen vielleicht gute Intentionen haben. Aber allein die Waffen wirken dann doch sehr bedrohlich.

Wenn Shyamalan letztendlich dann doch Anzeichen zeigt, dass es sich hier wirklich um die Apokalypse handeln könnte, dann obliegt es nach wie vor dem Zuschauer, sich hier von einem Psychothriller in ein Weltuntergangsdrama umzubetten. Hier mag Tremblays Vorlage ambivalenter gewesen sein, Shyamalan setzt auf die altbekannten Schockerbilder, die wir schon zu gut aus dem Fernsehen kennen. Natur- und humanitäre Katastrophen, die Erde schlägt zurück. Ein Zufall, da diese Nachrichten bereits ein Sinnbild des 21. Jahrhundert sind? Oder tatsächlich ein Vorbote des Endes?

Der Twist, den man sich hier jedoch gemäß eines Shyamalan-Films erwartet, wird sich in dieser Form nicht so entfalten. Geradezu langweilig geradlinig verläuft der Film dann ins enttäuschende Finale. Knock at the Cabin mag Shyamalans bester Film seit langem sein. Trotzdem kann er diesen Moment nicht bis in den letzten Akt mitnehmen.

Fazit

Knock at the Cabin bietet einiges an soliden Darstellungen und Filmemachen, verläuft aber letztendlich zu unaufgeregt in ein vorhersehbares Finale.


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