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Die wilden Neunziger – Kritik: Nette Nostalgiereise in die Kindheit

Die wilden Neunziger – Kritik: Nette Nostalgiereise in die Kindheit

Auf ein Neues mit den Foremans! Die Fortsetzung der Kult-Serie “Die wilden Siebziger” ist diese Woche auf Netflix gelandet. Wie die wilden Neunziger die Magie des Originals einfangen, sich manchmal aber etwas zu sehr auf die Nostalgie verlässt.

von Susanne Gottlieb

22. Jänner 2023: Wer kennt sie nich?. Die chaotische Clique von Eric Foreman, die aus seiner Freundin Donna, seinem besten Freund Hyde, Kelso und seiner Freundin Jackie, so wie dem Austauschstudenten Fez bestand? Acht Jahre lang unterhielten sie uns mit ihrer Zeitreise in die 70er, bis rechtzeitig zum 1. Jänner 1980 der letzte Joint, die letzte Weisheit im Keller der Foremans geteilt wurde.

Netflix setzt die Handlung nun 15 Jahre später an und rückt die nächste Generation in den Mittelpunkt. Die wilden 90er, für viele der jetzigen Zuschauer ein Nostalgietrip in die eigene Kindheit oder zumindest frühe Jugend. Ob sich dieses Sequel aber auch als Serie lohnt, oder ob man Die wilden Neunziger getrost als Retro-Schiene aussitzen kann, das erfahrt ihr hier.

Handlung – darum gehts

Kurtwood Smith als Red, Laura Prepon als Donna, Callie Haverda als Leia, Topher Grace als Eric und Debra Jo Rupp als Kitty in der Küche der Foremans.
Die Staffel ist übergeben. Statt Eric ist Tochter Leia nun der Foreman mit seinen Freunden im Keller von Red und Kitty.

Die Kids von einst sind erwachsen geworden. Eric (Topher Grace) und Donna (Laura Prepon) haben inzwischen ihre eigene Teenie-Tochter, die sozial unbeholfene Leia (Callie Haverda), mit der sie in Chicago leben. Als die Familie Erics Eltern Red (Kurtwood Smith) und Kitty (Debra Jo Rupp) über das 4. Juli Wochenende besucht, lernt Leia durch Zufall die Teens im Haus nebenan, einst Donnas Zuhause, kennen. Gwen (Ashley Aufderheide), eine rebellische Riot-grrrl-Anhängerin, und ihr gutmütiger Halbbruder Nate Runck (Maxwell Acee Donovan) imponieren ihr sofort und sie beschließt, statt mit ihrem Vater ins Feriencamp zu fahren, lieber den Sommer bei den Großeltern zu verbringen.

Zu der Clique von Gwen und Nate gehören auch noch dessen Freundin Nikki (Sam Morelos), Ozzie (Reyn Doi) und Jay Kelso (Mace Coronel), der niemand anderes ist als der Sohn von Michael Kelso (Ashton Kutcher) und Jackie (Mila Kunis). Während sich Kitty freut, dass endlich wieder Leben bei den Foremans herrscht, ist Red weniger begeistert, dass sein Zuhause nach all den Jahren wieder zu einem Treffpunkt wilder Teenager geworden ist. Denn auch in den Wilden Neunzigern stehen die Kids ihren Eltern in Sachen Unfug, erste Liebe und Dramen um nichts nach.

Die wilden Neunziger – Kritik

Callie Haverda als Leia Forman, Ashley Aufderheide als Gwen Runck, Mace Coronel als Jay Kelso, Reyn Doi als Ozzie, Sam Morelos als Nikki, Maxwell Acee Donovan als Nate Runck im Keller der Foremans in Die wilden Neunziger.
Same, same, but different. Selber Keller, neue Crew. Die Kids haben auch in den 90ern Spaß.

Im ganzen Wahn der Remakes, Sequels und Soft Reboots dieser Tage ist es trotz allem immer noch ein Risiko, etwas Populäres her zu nehmen und zu hoffen, dass hier der Blitz zwei Mal einschlägt. Ein erster Versuch scheiterte bereits 2002, als man einen Ableger mit That 80’s Show schaffen wollte, in der (als der einzige heute noch bekannte Name) Grey’s Anatomy-und-Supergirl-Star Chyler Leigh zu sehen war. Doch die Serie fiel durch und wurde nach wenigen Folgen abgesetzt.

Netflix will erst gar nicht diese eigene Identität riskieren und setzt auf Nostalgie. Die manifestiert sich zum einem darin, dass ein Teil des Publikums sich selber in dieser Serie erkennen wird. Die Generation 30+ war selbst ein Kind oder ein Teenie in den 90ern. Hier kann man ordentlich Nostalgie anzapfen, so wie einst 1998 bei jenen, die noch die 70er erlebt hatten. Zum anderen hat die Serie nicht nur Kurtwood Smith und Debra Jo Rupp wieder als Hauptdarsteller dabei, sie ist auch vollgepackt mit Cameos und regelmäßigen Gastauftritten der Original-Clique. Bis auf Danny Masterson Hyde sind alle dabei. Masterson ist seit den Missbrauchsvorwürfen gegen ihn von 2017 ein rotes Tuch.

Niedlicher Zeitvertreib

Debra Jo Rupp als Kitty und Reyn Doi als Ozzie vorm Computer.
Wahrlich keine 70er mehr. Zu den Veränderungen bei den Foremans gehört, dass man nun einen privaten Computer besitzt.

Kann dieses Anknüpfen an alte Zeiten also funktionieren? Es funktioniert erstaunlich besser, als man auf den ersten Moment glauben würde. Sicher, die Serie hält oft etwas zu eisern an alten Formeln und Konstellationen fest. Aber die Macher, großteils die selben Leute, die auch für das Original verantwortlich zeichneten, verstehen es, auch diese neue Gruppe an Freunden mit Charme und Witz aufzuladen. Der Stil hingegen mag vielleicht zu sehr in den 90er und 2000ern verhaftet sein. Multi-Kamera, statische Sets, ein paar flache Gags muss man schon in Kauf nehmen.

Auch dass die Autoren es nach #MeToo ok finden, dass Leia von einem Jungen einen Kuss erzwingt, oder dass Ozzie als schwuler Teen allzu sehr einem überholten Klischee der Drama-Queen entspricht, mag überholt wirken. Aber das sind Ungereimtheiten, die sich, sollte Netflix sich dazu entschließen die Serie zu verlängern, noch ausbügeln lassen werden. Weil allzu lange werden auch die 90er nicht der Taktvorgabe der 70er folgen können. Und die Figuren haben die Chance verdient, ihre eigene Identität zu entwickeln.

Fazit

Die wilden Neunziger lege ein vielversprechendes Debüt hin, wird sich aber noch in ihrer Einzigartigkeit beweisen müssen, um langfristig erfolgreich zu sein.


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