Was der Autoren- und Schauspielerstreik in Hollywood letztes verwehrte, kommt endlich auf die Leinwand. Und auch sonst gibt es einige Schmankerl unter den Kinostarts 2024. Von Dune: Part Two, Poor Things, Deadpool & Wolverine bis hin zu einer Neuauflage von Twister ist alles dabei. Wir verraten dir, mit welchen Filmen das Kinojahr 2024 auffährt und welche bis jetzt für uns die größten Highlights waren und welche noch in den Startlöchern stehen.
von Susanne Gottlieb
2024 hat uns bereits einige Höhepunkte und Enttäuschungen gebracht. Natürlich, es sind wieder viele Blockbuster am Start. Aber wenn uns 2023 eins gelehrt hat, dann dass im Moment nicht die Standardregeln der erfolgreichen Blockbuster-Kassenerfolge gelten. Nischenfilme und solche, die keinem lang etablierten Franchise angehörten, dominierten die Kinokassen.
Trotzdem finden sich unter den Anwärtern für die größten Hits 2024 einige altbekannte Gesichter. Denis Villeneuve brachte endlich den zweiten Teil seiner Dune-Saga, und auch einige beliebte Kindheitsfilme bekommen wieder mal das eine oder andere Sequel. Wer hatte noch nicht genug von Kung Fu Panda? oder Alles steht Kopf? Andere Filmemacher, wie Giorgos Lanthmios, kehren nach jahrelanger Pause mit ihrem neuesten Meisterwerk zurück.
Mit unserer Bestenliste, die wir regelmäßig updaten, habt ihr die besten Filme 2024 immer im Blick. Für eine detailliertere Übersicht des aktuellen Kinomonats verlinken wir dir an dieser Stelle auch dann immer die Kinostarts des Monats mit allen Startterminen und Vorschauen auf weitere Highlights.
Achtung: Zu den größten Kino-Highlights im Juli geht’s hier! Und hier haben wir die 7 schönsten Freiluftkinos in Wien für dich.
Dazu findest du aktuelle Reviews in unserem Seher-Bereich. Und was 2024 Neues auf Netflix kommt, findest du hier. Bitte beachtet bei den Startterminen, dass diese sich auch im Laufe des Jahres noch ändern können. Wir aktualisieren diese Liste aber regelmäßig und halten euch so immer am neuesten Stand.
Nach seinem durchaus hoch gelobten Thor: Ragnarok und seinen Fingern in allerlei möglichen Hollywood-Projekten mag eine gewisse Taika-Waititi-Müdigkeit eingesetzt haben. Wohl unter anderem auch, da der Nachfolgefilm, Thor: Love and Thunder nicht so begeistern konnte, und auch sonst sein üblicher Shtick etwas ermüdend wurde. In seinem jüngsten Werk, einer Adaption der wahren Geschichte des American-Samoa-Fußballteams, dass sich einen amerikanisch-niederländischen Trainer holte, weil es nicht mehr Tabellenletzter sein wollte, hält er sich aber angenehm mit seiner Comedy zurück. Dadurch können auch die stärkeren, emotionalen Momente scheinen, und das Ganze wird zu einer schönen Lehrstunde über Kameradschaft.
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Mehr InformationenHayao Miyazaki (schon 2003 Oscar-Gewinner mit Chihiros Reise ins Zauberland und jetzt mit diesem Film) hat schon mehrmals angekündigt, dass er in Pension gehen will. Der Junge und der Reiher ist sein jüngster Versuch, Studio Ghibli hinter sich zu lassen. Fakt ist, dass auch sein jüngster Film eine wundersame Auseinandersetzung mit den Gefühlswelten und der Veränderung bei jungen Menschen ist, angesiedelt in einer phantastischen Welt voller kurioser Wesen und Begebenheiten. Mahito hat seine Mutter verloren und lebt mit Vater und Stiefmutter am Land. Dort lockt ihn ein dubioser Reiher in einen magischen Turm und ein Abenteuer sich selbst, die Stiefmutter und seine tote Mutter zu retten beginnt.
Wenn Giorgos Lanthimos mit einem neuen Film aufwartet, dann ist meistens Qualität drinnen. Der griechische Meister der pessimistischen Absurdität hat bisher fast immer den richtigen Ton getroffen. Ob nun sein Festivalschocker Dogtooth, oder seine kommerzielleren The Lobster, The Killing of a Sacred Deer oder The Favourite (hier unsere Kritik). Poor Things schlägt in dieselbe brillante Kerbe und ist eine steampunkige, fantastische und radikale Emanzipierungsgeschichte, die man nicht verpassen sollte. In den Hauptrollen brillieren unter anderem Emma Stone, Mark Ruffalo, Willem Dafoe und Ramy Youssef. Hier unser Gesamteindruck.
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Mehr InformationenAdrian Goiginger hat eine Tendenz dazu, wahre Geschichten zu verfilmen. Bis jetzt hatte das vor allem auf die Biografien seiner eigenen Familienmitglieder zugetroffen. In Rickerl orientiert er sich an der Biografie seines Hauptdarstellers und Schauspieldebütanten Voodoo Jürgens. Dieser spielt den Musiker Rickerl, der sich mit Gelegenheitjobs über Wasser hält, sich liebevoll um seinen Sohn Dominik kümmert, aber auch noch immer von der großen Karriere träumt. Wenn er sich dabei nur nicht selber so im Weg stehen würde. Eine charmante Ode and die Wiener Beisl- und Musikkultur. Wie es dem 40-jährigen Künstler in seiner ersten Hauptrolle ergangen ist und warum er als Schauspieler Lunte gerochen hat, kannst du hier in unserem spannenden Interview mit Voodoo Jürgens nachlesen. Und mehr zum Film Rickerl kannst du hier in unserer Review nachlesen.
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Mehr InformationenDer High-School-Klassiker Mean Girls erlebte vor einigen Jahren, wie so viele Teenie-Filme, das Musical-Treatment und war auf einigen Bühnen dieser Welt bereits als Stage Production zu sehen. Doch wie bei jedem populären Musical drängt sich auch irgendwann die Film-Version auf. Und so bekommen wir 20 Jahre nach dem Original nun eine weitere Filmvariante, inklusive Musiknummern. Der Cast ist, bis auf Autorin Tina Fey und ihren ehemaligen Saturday-Night-Live-Kollegen Tim Meadows, komplett neu. Die Plastics sind aber noch so fies wie immer.
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Mehr InformationenAuch Filmemacher Alexander Payne meldet sich nach längerer Abwesenheit im Kino zurück. Seine Tragikomödie mit seinem (Quasi-)Stammschauspieler Paul Giamatti gehört bereits zu den frühen Highlights des Kinosjahres. Auf dem Jungeninternat Barton bleiben über die Weihnachtsfeiertage der wenig geliebte Lehrer Paul Hunham (Paul Giamatti), der Schüler Angus Tully (Dominic Sessa) und die Köchin Mary Lamb (Da’Vine Joy Randolph) hängen. Aus der Zwangsgemeinschaft erwächst alsbald ein tiefer Zusammenhalt, gespickt von allerhand Missgeschicken und der Erkenntnis, dass man nicht an seine Vergangenheit oder Herkunft gebunden ist.
Mitfinanziert mit österreichischem Geld ist The Klezmer Project eine charmante aber auch tragische Doku über das Verschwinden der typisch jiddischen Klezmer-Musik aus Osteuorpa. Die Filmemacher Paloma Schachmann und Leandro Koch reisen durch das Dreiländereck Ukraine, Moldawien und Rumänien und suchen die Wurzeln, aber auch das Erbe, das sie unter anderem in der lokalen Volksmusik finden. Spannend erzählt, mit amüsanter Rahmenhandlung. Einen Kinobesuch auf jeden Fall wert.
Andrew Scott erlebt eine neue Romanze und stellt sich seinem inneren traumatisierten Kind. Basierend auf dem Roman Strangers von Taichi Yamadar, erzählt Regisseur Andrew Haigh die Geschichte von Adam, einem Drehbuchautor, der neben dem attraktiven Harry (Paul Mescal) der einzige Bewohner einer riesigen Wohnhausanlage ist. Da die kreativen Säfte nicht fließen, kehrt er zum Ort seiner Kindheit, seinem Elternhaus, zurück, nur um dort auf die Geister seiner Eltern (Jamie Bell, Claire Foy) zu treffen. Diesen Andocken an eine zu früh geendete Kindheit inspiriert ihn, und lässt ihn sich auch für eine Romanze mit Harry öffnen. Schön, traurig, poetisch. Hier gibt’s unsere ausführliche Filmkritik nachzulesen.
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Mehr InformationenDie meisten werden sich noch an den Oscar-Film Die Reise der Pinguine von Regisseur Luc Jacquet erinnern. Nun kehrt er in das Land der schwarz-weißen Eisvögel zurück. Ausgehend von der Südspitze Patagoniens in Argentinien geht es in die endlosen, weißen Landschaften der Antarktis. Dort zeigt er dem Zuschauer erneut die vielfältige Tierwelt und die Kaiserpinguine, die dort noch immer ihr Leben und ihren Alltag bestreiten.
Es war eine der großen Enttäuschungen 2023, als der zweite Dune-Film von Denis Villeneuve vom Studio aufgrund des Autoren- und Schauspielerstreiks verschoben wurde. Doch jetzt war es nach einer Vorverlegung sogar etwas früher so weit und der Wüstenplanet tauchte endlich wieder auf der großen Leinwand auf. Zurück sind neben Timothée Chalamet als Paul Atreides auch Zendaya als Chani, Rebecca Ferguson als Lady Jessica, Josh Brolin als Gurney Halleck, Dave Bautista als Glossu Rabban, Stephen McKinley Henderson als Thufir Hawat, Stellan Stellan Skarsgård als Baron Vladimir Harkonnen, Charlotte Rampling als Gaius Helen Mohiam und Javier Bardem als Stilgar. Neu dabei sind Austin Butler als Feyd-Rautha Harkonnen, Florence Pugh als Prinzessin Irulan, Christopher Walken als Shaddam IV und Léa Seydoux als Lady Margot. Der letzte konnte immerhin sechs Oscars für sich verbuchen. Warum der zweite Teil sogar noch epischer und besser geworden ist, liest du hier in unserer Dune Part 2 Kritik.
Nach drei Filmen und zahlreichen Serien gibt es noch immer die eine oder andere Geschichte von Po, dem Kung Fu-Pandabären aus China zu berichten. Viel ist noch nicht bekannt über die Handlung, außer dass Po diesmal ins Tal des Friedens muss, um seinen Nachfolger als Drachenkrieger zu finden und einen neuen Bösewicht, das Chameleon, zu besiegen. Mit dabei ist natürlich wieder Jack Black als Po, und diesmal auch, weil sie wohl als Stimme aus keinem Animationsfilm mehr wegzudenken ist, Awakwafina als seine Begleitung Zhen, eine Füchsin. Das Chamäleon ist die großartige Viola Davis, darauf darf man sich bereits freuen.
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Mehr InformationenAuch das MonsterVerse macht fleißig weiter im neuen Jahr. Als Sequel zu Godzilla vs. Kong von 2021, dreht sich wieder alles um die Urbestien Godzilla und King Kong, und wie gewohnt wird wieder einmal fast der komplette Cast rotiert. Mit dabei sind Rebecca Hall, Brian Tyree Henry und Dan Stevens. Diesmal bekämpfen die Wesen jedoch nicht einander, sondern eine Gefahr von außen, die aller Existenzen bedroht. Was wäre ein Massenblockbuster voller Action, wenn nicht das Schicksal der Welt auf dem Spiel stünde?
Dev Patel drückt bei seinem Regiedebüt voll auf die Actiontube und schafft mit seinem indischen John Wick einen spektakulären Kracher, der fast durchwegs großartig unterhält. Nur der etwas hektische Anfang des Films trübt etwas den Gesamteindruck. Warum es trotzdem ein fast perfekter Actionfilm geworden ist, liest du hier in unserer ausführlichen Monkey Man Kritik.
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Mehr InformationenIn einer nahen Zukunft sind die USA so gespalten, dass sich alles in einem gewaltigen Bürgerkrieg entlädt. Mittendrin in dem Chaos voller Kriegsverbrechen wollen drei Kriegsjournalist:innen für ein Interview zum noch lebenden Präsidenten vordringen – mit einer hervorragenden Kerstin Dunst als Fotografin Lee in der Hauptrolle. Ihr zur Seite stehen Veteran Sammy und Reporterrookie Jessie. Ein bewegender Film und großer Erfolg in den USA, der seinen Fokus gelungenerweise nicht auf die Action richtet. Details haben wir in unserer Civil War Review für dich.
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Mehr InformationenAuch im Auftakt der neuen Trilogie des Affenplanetenklassikers geht es wieder heiß her. Mehrere hundert Jahre nach Caesaros Tod übernimmt eine neue Gruppe an genmanipulierter Affen und dem Rest der intelligenten Menschheit die Zügel. Als Affen-Hauptdarsteller ist diesmal Owen Teague als Noa zu sehen, The Witcher-Star Freya Allen ist der Mensch Mae. Gemeinsam müssen sie gegen einen sie einsperrenden, aggressiven Affenkönig kämpfen. Warum er für uns bis jetzt zu einem der besten Filme 2024 zählt, kannst du in dieser Kritik nachlesen.
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Mehr InformationenNeun Jahre hat es gedauert, aber nun geht es endlich weiter. Nach George Millers Meisterwerk Mad Max: Fury Road gibt es endlich die Vorgeschichte des Breakout Characters des Films: Imperator Furiosa, 2015 noch von Charlize Theron verkörpert. Doch dieser Film spielt 15-20 Jahre vor Fury Road und erzählt die Vorgeschichte Furiosas (jetzt Anya Taylor-Joy), als die Welt auseinanderfiel und Furiosa vom Kriegsherr Dementus aus ihrer Heimat gestohlen wurde. Dorthin will sie zurück. Und die brillanten Verfolgungsjagden quer durch die dystopische Wüstenlandschaft fehlen auch diesmal nicht. Und auch sonst sind einige alte bekannte Gesichter wieder dabei. Drehbuchautor Nico Lathouris, Cutterin Margaret Sixel, Kostümdesignerin Jenny Beavan und Komponist Tom Holkenborg. Unser Fazit gibt’s nun hier!
Ein weiterer Hit war vor neun Jahren Alles steht Kopf – er hat auch in unserer Bestenliste, der 10 besten Pixar-Filme aller Zeiten einen Spitzenplatz. Damals mussten die Gefühle im Kopf der kleinen Riley lernen, dass nicht immer alles glücklich sein muss, sondern dass man auch traurige Erinnerungen haben darf. Nun ist Riley ein Teenager, und da öffnet sich auf einmal eine ganz neue Büchse der Pandora was Gefühle angeht. Auf einmal steht Angst mit all seinem, Achtung Gag, Gepäck vor der Tür. Und sie ist nicht allein. Wie sich dieser Kuddelmuddel an neuen Gefühlen arrangiert und ob der Nachfolger mit Teil 1 mithalten kann, liest du hier in unserer Kritik.
John Krasinksi baut sein A Quiet Place-Universum aus. Auch wenn diesmal weder er Regie führt, noch seine Ehefrau Emily Blunt in einer der Hauptrollen zu sehen ist. Im Zentrum steht in diesem Ableger, für den er die Geschichte entwickelt hat, unter anderem der aus dem zweiten Teil bekannte Inselmann, dargestellt von Djimon Hounsou, sowie eine neue Truppe an Überlebenden rund um Lupita Nyong’o, Joseph Quinn, Alex Wolff und Denis O’Hare. Was diese fünf Figuren erleben werden ist noch unklar. Aber wie man bereits weiß, viel zu hören wird wohl nicht sein. Nach dem starken ersten Film (hier unsere Review) und dem eher mäßigen zweiten (hier unsere Kritik) hoffen wir mal, dass die Qualität wieder anzieht.
Auch bei Gru und den Minions geht es immer weiter. Jenen kleinen amüsanten gelben Wesen, die für Universal Pictures zu dem geworden sind, was Mickey Mouse für Disney und Bugs Bunny für Warner Bros ist. Im englischen Original leihen Steve Carell wieder Gru, Kristen Wiig dessen Frau Lucy und Pierre Coffin den Minions ihre Stimme. In der deutschen Synchro dürfen wir uns sicher auch wieder über einige Comedians und Promis freuen. 2,5 Milliarden Dollar spielten die ersten 3 Teile ein. Trotz des Erfolgs mussten wir geschlagene 7 Jahre auf einen neuen Teil warten. Ob sich das ausgezahlt hat, kannst du in unserer Ich – einfach unverbesserlich 4 Kritik lesen.
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Mehr Informationen1996 schenkte uns Jan de Bont einen absoluten Guilty-Pleasure-Film. Sicher, Twister, der Film in dem Bill Paxton und Helen Hunt Tornardos hinterher jagten und ihre Liebe wieder entdeckten, war irgendwie dumm. Aber er war auch unterhaltsam, mit einem tollen Cast und genau die Art von Spaß, die man in den modernen Katastrophen-Blockbustern mit all ihrem CGI nicht mehr findet. Twisters ist ein loses, Standalone-Sequel zu dem Film. Mit dabei sind Daisy Edgar-Jones, Glen Powell, Kerinan Shipka, Anthony Ramos, David Corenswet, Daryl McComarck, Sasha Lane und sonst was gerade in Hollywood jung ist und einen gewissen Namen hat. Obs so viel Spaß macht wie vor 28 Jahren? Das verraten wir dir hier in unserer Twisters Kritik.
Es ist der erste Deadpool-Film unter Walt Disney-Schirmherrschaft, in dem Ryan Reynolds als Deadpool, Morena Baccarin als Vanessa und Brianna Hildebrand als Negasonic Teenage Warhead zurückkehren. Und dann sind da noch die Neuzugänge. Obwohl von neu eigentlich keine Rede ist. Hugh Jackman, in dessen etwas unglücklich geratenen Soloabenteuer X-Men Origins: Wolverine Reynolds einst sein Debüt als Deadpool gab, kehrt tatsächlich noch einmal als Wolverine zurück. Damit hat er die Rolle über 24 Jahre gespielt. Jennifer Garner betreibt Universum-Jumping und gibt abermals die Killerin Electra. Da wir nun bei Disney sind, ist der Film Teil des MCU. Für viele ein Highlight des Jahres. Warum wir nach Ansicht nicht gar so euphorisch sind – liest du in dieser Review.
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Mehr InformationenUnd noch ein Superhelden-Film. Diesmal wieder in Sonys Spider-Man-Universe. Aaron Taylor-Johnson, den man im MCU von seinem Auftritt als Quicksilver in leider nur einem einzigen Marvel-Film kennt, ist Sergei Kravinoff, oder Kraven the Hunter, ein Jäger mit animalistischen Fähigkeiten. Ariana DeBose ist sein Lover Interest Calypso, Russell Crowe der ihm entfremdete Vater, und auch sonst gibt es einige Figuren, die sich Kraven entgegen stellen werden.
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Mehr Informationen36 Jahre, nachdem Michael Keaton als der fiese Beetlejuice begeisterte, gibt es nun ein Wiedersehen. Eröffnen wird der Film übrigens auch die Filmfestspiele von Venedig. Mit dabei sind wieder neben Keaton Winona Ryder und Catherine O’Hara. Dazugestoßen ist der gegenwärtige größte junge Goth-und Horrorstar Jenna Ortega, sowie die großartige Monica Bellucci. Ryders Lydia, die noch immer von Beetlejuice heimgesucht wird, muss feststellen, dass ihre Tochter Astrid ebenfalls das Tor zur Welt der Toten unbeabsichtigt geöffnet hat. Es ist also nur eine Frage der Zeit, bis Beetlejuice wieder Chaos verbreitet.
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Mehr InformationenIn den 2000ern war das Musical Wicked der letzte Schrei auf den Bühnen der Welt. Lose basierend auf dem 1995 Roman von Gregory Maguire, der sein Buch wiederum auf dem Klassiker Der Zauberer von Oz von L. Frank Baum aufbaute, erzählt es die Geschichte der bösen Hexe des Westens, die hier Elphaba heißt. Mit ihrer grünen Haut und ihren fliegenden Äffchen war sie in dem Original-Roman der Bösewicht, hier ist sie die Antiheldin, die gegen den nunmehr bösen Zauberer von Oz vorgeht. Im Cast befindet sich allerhand musikalisches Talent, von Cynthia Erivo als Elphaba bis zu Ariana Grande als Galinda, später die gute Hexe Glinda, Jonathan Bailey als Fiyero und (man muss noch schauen ob sie singen können) Jeff Goldblum als der Zauberer und Michelle Yeoh als die Direktorin der Universität. Bis jetzt hatte der Film ja eher von sich reden machen, da Grande eine Beziehung mit ihrem verheirateten Co-Star Ethan Slater begonnen hatte. Mal sehen, ob der Film das vergessen machen kann.
Was das neue Jahr im Stream, bei den Games, Konzerten usw. noch alles zu bieten hat, kannst du bei uns nachlesen. Für weitere aktuelle Filmhighlights, Reviews und Bestenlisten schau auf unserer Seherseite rein.
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Aufmacherfoto: (c) Warner Bros, Disney
Susanne Gottlieb schreibt als Filmjournalistin für die Helden der Freizeit, Kleine Zeitung, NZZ, Standard, TV Media, Filmbulletin, Cineuropa und viele mehr. Sie arbeitet im Filmarchiv Austria, berichtet von diversen Filmfestivals und hat Theater-, Film- und Medienwissenschaft studiert.