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Stan & Ollie – Filmkritik: Zusammen durch dick und doof

Stan & Ollie – Filmkritik: Zusammen durch dick und doof

Kann man das berühmteste Comedy-Duo der Welt würdig porträtieren? Jon S. Baird liefert mit seinem Biopic Stan & Ollie eine eindeutige Antwort: Ja! Auf einfühlsame Art beleuchtet er die komplizierte und innige Freundschaft von Laurel und Hardy. Unsere Kritik zum Kinostart.

12. Mai 2019: Sie sind und bleiben eines der ikonischsten Entertainer-Duos aller Zeiten: Stan Laurel und Oliver Hardy. Ihre grandiosen Gags und Slapstick-Einlagen haben Generationen geprägt. Mit Stan & Ollie wird ihnen endlich ein Biopic gerecht. Regisseur Jon S. Baird vereint menschliche Emotionen und Comedy zu einem einfühlsamen Film über zwei Männer, die sich trotz Uneinigkeiten immer wieder zusammenraufen, denn „the show must go on“.

Wir verraten euch in unserer Kritik, was ihn sehenswert macht. Übrigens: Aktuell könnt ihr bei uns hier ein Megapaket zum Elton-John-Film Rocketman gewinnen, der am 30. Mai in Österreich seinen Kinostart hat.

Die Handlung

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Regisseur Hal macht Stan und Laurel das Leben schwer.

Es ist 1953, Dick und Doof haben ihre erfolgreichste Zeit hinter sich. Trotz weltweitem Ruhm sind die beiden Komiker Stan Laurel (Steve Coogan) und Oliver Hardy (John C. Reilly) nicht reich geworden. Dafür haben die Knebelverträge unter Produzent Hal Roach (Danny Huston) und immer wieder aufwallende Konflikte zwischen den beiden gesorgt. Als Stan & Ollie endlich die ersehnte Freiheit erlangen ist ihre goldene Zeit vorbei. Doch sie träumen vom großen Geschäft und wollen noch einen letzten gemeinsamen Film drehen. Dafür müssen sie aber erst den schwer erreichbaren britischen Investor Miffin von ihrer neuen Filmidee begeistern.

Deshalb lassen sie sich auf eine Comedy-Tournee von Bernard Delfont (Rufus Jones) durch britische Kleinstädte ein. Die läuft allerdings nicht richtig, Zuschauermassen bleiben aus. Als dann auch noch Stan und Ollies Ehefrauen Ida (Nina Arianda) und Lucille (Shirley Henderson) anreisen, werden alte Wunden aufgerissen und es kommt zum großen Knall.

Stan & Ollie Kritik: Hut ab vor so viel Detail

In den Details von Stan & Ollie zeigt sich, wieviel Liebe in den Film gesteckt wurde. Jon S. Baird insinuiert subtil immer wieder die bekanntesten Sketches der Komödianten. Da rutscht in bester Piano-Manier etwa ein kiloschwerer Koffer die Treppen hinunter. Statt sich aber wie in ihrem Stunt The Music Box abzurackern, fragen sie sich, ob sie ihn wirklich brauchen. Weniger subtil sind die Comedy-Aufführungen in den britischen Theatern. Gekonnt zeigen Coogan und Reilly die Kult-Sketches von Laurel und Hardy und beleben die alten Klassiker wieder.

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Die klassischen Gags von Laurel und Hardy bleiben natürlich nicht aus.

Das Biopic beleuchtet die komplizierte Beziehung zwischen den beiden einfühlsam. Dabei offenbart sich eine ungeahnte Komplexität. Denn Stan hadert noch immer mit der Vergangenheit. Auch nach vielen Jahren fühlt er sich noch von Ollie hintergangen und betrogen. Derweil kämpft Ollie mit seiner Gesundheit und der Wettsucht. Der Film zeigt meisterhaft, wie die beiden jede Hürde für ihre Freundschaft nehmen und sich in guten wie schlechten Zeiten beistehen. Dabei beschleicht einen öfter das Gefühl, einem alten Liebespaar zuzusehen, dass schon viel gemeinsam durchgemacht hat.

Gags manchmal zu dick und doof

Für einiges Kopfkratzen sorgen einzelne Comedy-Sequenzen in Stan & Ollie, die einfach zu extrem überzogen und unnatürlich wirken. Zwar macht sie diese Schrulligkeit anfangs umso liebenswürdiger, aber die verständnislosen und irritierten Blicke ihrer Gag-Opfer sind als Zuschauer sehr nachvollziehbar.

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Insgeheim sind Ida und Lucille das lustigste Comedy-Duo im Film.

Die eigentlichen Comedy-Stars von Stan & Ollie sind unerwarteterweise die Ehefrauen Ida und Lucille. Ihre bissigen Interaktionen und spitzzüngigen Kommentare lockern in vielen Szenen die Spannungen und zeigen die Absurdität einiger Konversationen auf. Gerade Idas unverhohlener Ekel gegenüber Produzent Delfont ist großartiges Entertainment. Aber auch die Schlagabtäusche zwischen den Damen bereichern das Kinoerlebnis ungemein.

Darsteller: Kein Schlamassel

Steve Coogan und John C. Reilly verkörpern Stan & Ollie so glaubhaft, dass man im Kino schnell vergisst, dass man sich ein Biopic anschaut. Denn sie gestalten ihre Rollen meisterhaft authentisch und lebensecht. Während Coogan als Stan immer eine innere Anspannung nach außen projiziert und die Zukunft plant, spielt Reilly als Ollie den etwas unbekümmerteren Lebemann.

Aber auch Arianda und Henderson porträtieren die Charaktertiefe der beiden Ehefrauen und deren Konflikte untereinander einfühlsam. Einerseits prägt sie die gegenseitige Ablehnung, andererseits eint sie die echte, tiefgehende Sorge um ihre Ehemänner. Besonders Arianda brilliert mit ihren lakonischen Bemerkungen und fällt dabei nie aus der Rolle.

Fazit

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Stan und Ollie bietet einen intimen Blick hinter die FAssaden von Laurel und Hardy.

Dieser Film ist nicht nur für Fans von Laurel und Hardy (Dick und Doof). Denn Regisseur Baird lässt in Stan & Ollie die Grenze zwischen Comedy und Biopic verschwimmen. Dabei verweilt er nicht in oberflächlichen Darstellungen der Shows der beiden, sondern lässt die Zuschauer einen Blick tief in die brüderliche Beziehung der Stars werfen. Herausgekommen ist eine berührende und urkomische Hommage an ein einzigartiges Comedy-Duo.

Stellenweise entwickelt sich der Film dadurch zu einer (platonischen) Lovestory, fast so, wie man sie aus Hollywood kennt. Natürlich lässt Baird dabei den ein oder anderen Wink in Richtung der bekanntesten Sketches des Duos nicht aus, treibt es aber manchmal auf die Spitze und darüber hinaus.

Stan & Ollie hat von allem etwas Comedy, Drama, Lovestory. Aber von einem hat es besonders viel: Herz. (sn)


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Dann begib dich auf Entdeckungstour durch unsere Seher-Rubrik. Hier gibt’s noch mehr Comedy, Drama und Liebesgeschichten.

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