Filmkritik Kong – Skull Island: Hier kommt das fetteste Affen-Monster der Filmgeschichte! Action-Bombe oder nur ein Rohrkrepierer? Lest selbst.
9. März 2017: Es muss ja nicht immer ein tiefgründiger Film der Marke Moonlight sein – der startet heute übrigens auch in Österreich (hier unsere große Story).
Hast du eher Lust auf einen kurzweiligen XXL-Action-Kracher mit Star-Besetzung? Mit rockigem Soundtrack und bombastischen Special-Effects, die einem die Schuhe ausziehen? Darf es ein bisschen mehr Popcorn-Kino sein? Mit einem der legendärsten Monster der Filmgeschichte, das man so groß noch nie gesehen hat?
Dann ab ins Kino und Kong: Skull Island anschauen. Der Streifen läuft einen Tag vor US-Start ab heute bereits in Österreich.
Darum geht’s!
Ein US-Kommando macht sich 1973 am Ende des Vietnamkriegs auf einer mysteriösen Insel auf die Suche nach Superspezies. Und stößt – oh, welch Überraschung! – auf den Riesenaffen schlechthin: Kong. Der klatscht die Helis gleich einmal wie Fliegen vom Himmel und für die Truppe beginnt ein beinharter Überlebenskampf. Denn – ojeoje – noch bösere Viecher bewohnen die Insel und wollen den Soldaten ans Leder.
Plötzlich ist Kong gar nicht mehr der Bad-Boy/Bad-Ape. Denn der beschützt die Einheimischen als ihr Gott vor diesen fiesen Ungetümen. Ob er auch den Soldaten hilft, die seine Insel am Anfang zu “Forschungszwecken” mit Bomben beschossen haben?
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Es ist klar, was man sich von “Kong: Skull Island” nicht erwarten darf. Eine komplexe Handlung. Dafür bleibt bei der ganzen erstklassigen Action keine Zeit. Auch die Darsteller werden nur oberflächlich vorgestellt, so sie denn noch nicht in Stücke zerrissen wurden.
Dabei ist die Besetzung hochkarätig: Tom Hiddleston, der Loki aus Thor, spielt als Vietnam-Veteran Captain Conrad den Helden. Samuel L. Jackson darf als Colonel Packard den Hardliner raushängen lassen. Der Frau Brie Larson obliegt es natürlich das Groß-Afferl ein wenig zu bezirzen. Tian Jing ist offenbar der optische Aufputz. Und John Goodman? Ja, der ist auch dabei.
Doch es kostet derlei Filmkritik Kong wohl nur ein müdes Affenlächeln. Was der Streifen nämlich schafft?
Der King der Leinwand-Kongs
Er zeigt uns den King der Leinwand-Kongs größer als wir ihn je erlebt haben. Er bietet uns einen Genre-Mix aus Vietnam-Kriegsfilm (“Apocalypse now” lässt grüßen), Monster-Movie, und ein bisserl gelacht darf dank der schrägen Dialoge mit Nebenfigur John C. Reilly auch werden. Und die fantastischen Actionszenen sind wie gemacht fürs Kino. Die 190 Millionen Dollar Produktionskosten müssen sich ja irgendwie niederschlagen. Hoffentlich!
Der nächste Gegner steht schon fest
Außerdem wollen wir ja unbedingt wissen, wie stark Kong wirklich ist. Immerhin muss er es bald mit Godzilla himself aufnehmen. Denn der wartet schon vom selben Produktionsteam auf ihn losgelassen zu werden.
Was? Nach immer keinen Bock dir Kong anzuschauen? Dann Hirn wieder einschalten und im Nebensaal Moonlight kucken – dafür gibt es dann gleich 10 gute Gründe. (ak)
Der Chefredakteur der Helden der Freizeit hat das Onlinemagazin 2016 ins Leben gerufen und ist seit 2000 als Sportjournalist im Einsatz. Bei heldenderfreizeit.com ist er spezialisiert auf actiongeladene Outdoor-Aktivitäten, Ausflüge, Videos, Spiele, Filme, Serien und Social Media.