helden der freizeit
  • Startseite
  • Events
  • Erkunder
    • Ausflugstipps
    • Reisen
    • Wien
    • Niederösterreich
  • Hörer
    • Interviews
    • Konzerte
    • Playlists
  • Seher
    • Streaming
    • Kino
    • Reviews
    • Bestenlisten
  • Gestalter
    • DIY
    • Garten
    • Upcycling
  • Leser
  • Geniesser
    • Guide
    • Vegan
  • Spieler
    • Tests
    • Previews
    • Bestenlisten
    • Brettspiele
  • Sportler
News seher

ES Filmkritik: Blutiger Psycho-Horror mit schönen Kontrasten

ES Filmkritik: Blutiger Psycho-Horror mit schönen Kontrasten

Das Remake von Stephen Kings IT ist einfach furchtbar. Furchtbar gut! Ein brutaler Horrorfilm, der aber auch berührt. Unsere ES Filmkritik.

26. September 2017: Gute Filme verfolgen einen noch, nachdem man das Kino verlassen hat. Sie hallen nach. Bei ES ist es schon eher ein lautes Dröhnen.

Unsere ES Filmkritik:

ES Remake – kein Horrorfilm für Einsteiger

es, kritik, film, szene, bill, richie, kanal, eingang, kinder, fluss

Ausgerechnet der stotternde Bill beweist den meisten Mut im Film.

Eines vorweg: Wer mit Horrorfilmen nicht gut zurecht kommt, sollte diesen Streifen meiden oder sich besser ein paar nette Menschen zum Händchenhalten mitnehmen. Es gilt das selbe, wie für die Hauptdarsteller des Films: Lieber gemeinsam den dunklen Kanal hinab steigen. Denn ES – oder IT, wie es in der von uns begutachteten Originalfassung heißt – das ist Horrorkost von der grausam guten Sorte. Schöne Wohlfühlmomente gibt es auch. Ja. Sie sind auch richtig gut insziniert. Nur sind sie rar gesät und passieren in Szenen in denen die Hauptdarsteller beispielsweise ein ganzes Badezimmer von Blut befreien.

Die Handlung – Derry hat ein Problem

Warum geht’s im ersten Teil der Stephen King Verfilmung? Wir schreiben das Jahr 1988. Im Holzfällerstädtchen Derry verschwinden Menschen, hauptsächlich Kinder. Doch irgendwie scheint die ganze Stadt wegzuschauen. Keiner unternimmt etwas. Ausgerechnet eine Gruppe Außenseiter – schon genug gehasst, verhöhnt und verprügelt vom Alltagsleben und ihren Schulkollegen – stellt sich dem Grauen, das offenbar alle 27 Jahre über den Ort hereinbricht. Der Losers Club ist die einzige Hoffnung.

Der Stotterer, der Dicke, der Schwarze, das Muttersöhnchen, der Schwätzer, das Mädchen, das als Schlampe verspottet wird, … hört sich nach einem klischeehaften Tennie-Horrorfilm an. Das ist ES aber überhaupt nicht. Auch weil die Gehässigkeiten, die die Hauptfiguren im normalen Leben verfolgen über harmlose Hänseleien hinausgehen. Und weil es den jungen Schauspielern gelingt ihre Rollen mit viel Sensibilität glaubhaft zu verkörpern. Sofort identifiziert sich der Kinoseher mit ihnen, leidet mit.

Die glorreichen 7 Loser gegen ES

es, it, film, losers club, neuverfilmung, brunnen, bill, richie, eddie, ben

Zusammen stellen sich die Mitglieder des Losers Club dem bösen “Es”.

Mittelpunkt der Story: Stotterer Bill (Jaeden Lieberher), dessen Bruder Georgie an einem verregneten Tag verschwindet. Er schwärmt ebenso von der charakterstarken, hübschen Beverly (glänzend gespielt von Sophia Lillis) wie der dicke, hochintelligente Ben (Jeremy Ray Taylor), der seine Leidenschaft für die Rothaarige weniger gut verbirgt wie jene für New Kids on the Block. Dazu gesellt sich Richie (ebenso großartig verkörpert von Finn Wolfhard). Der redet zwar zu viel, beschert uns aber mit seinen Sprüchen einige höchst willkommene Lacher, die den sehr düsteren Film etwas auflockern.

Zusammen mit dem kleinen bemutterten Eddie “Spaghetti” (Jack Grazer), Angsthase Stanley (Wyatt Oleff) und dem für seinen Metzgeropa zu weich geratenen Mike (Chosen Jacobs) entdecken die Kids eine grauenvolle Wahrheit. Hinter den bösen Erlebnissen, die die glorreichen 7 Loser heimsuchen und ihre schlimmsten Ängste schüren, steckt ein einziges Geschöpf. Eines, das die ganze Stadt bereits seit hunderten Jahren terrorisiert und seine Opfer am liebsten in der Gestalt eines Clowns heimsucht.

ES Filmkritik – Der Horror springt dir ins Gesicht

War die TV-Produktion von 1990 noch in manchen Momenten komisch oder ungewollt komisch (auch wegen der schlechten Special Effects. Kaum zu glauben, dass dieser Film nur ein Jahr vor Terminator 2 herauskam), so lässt die Neuverfilmung wenig Raum für Schmunzelmomente.

es filmkritik, es, psycho, horror, kanal, gully, georgie, pennywise, bill skardsgard

Schon in der ersten Szene wird klar. Der neue “ES” ist viel härter als sein Vorgänger.

Denn: Die hässlichste Fratze des Horrors springt einen hier direkt an. Das Grauen schwabbt nicht nur aus dem Abwasserkanal, es schießt einem regelrecht in Fontänen ins Gesicht. Da passt es gut, dass Bill Skarsgard im Gegensatz zum bunten Clown im alten ES (Tim Curry) schon auf dem ersten Blick fürchterlich aussieht. Ein einziges Mal bringt er sein Gegenüber zum Lachen (Pop! Pop! Pop!), doch dem bleibt selbiges sofort wieder im Hals stecken.

Neuverfilmung: Grausames Upgrade des Klassikers

Es ist diese berühmte erste Szene mit dem Papierschiffchen, in der ES sofort unmissverständlich klar macht, dass sich der Film mit dem Psychohorror, der die Trailer prägt, nicht zufrieden gibt. Er ist brutal. Da wo andere Filme ausblenden, weil man sich denken kann, was Schlimmes passiert, setzt ES noch einen drauf. Eine etwas subtilere Herangehensweise hätte nicht gestört. Auch sind manche Schauplätze wie das gruselige Haus ein bisschen sehr Horrorfilm-Klischee. Das sind aber nur eine der wenigen Kritikpunkt an ES. Der Film bleibt sich und seinem Stil bis zum Schluss treu. Er wirkt wie das grausame, logische Upgrade des Klassikers.

Schöner Kontrast zum Horror-Terror

Als Zuseher fühlt man sich bei ES wie die Hauptfiguren nonstop vom Bösen terrorisiert. Dafür sorgt der kurze Abstand zwischen den Schockmomenten. Ein ständiges Unwohlsein stellt sich ein. Umso berührender sind die schönen Momente im Film, in denen die Loser zusammenhalten, die erste Liebe entdecken und den Wert von Freundschaft erkennen. Ein starker Kontrast zum blanken Horror, der sie umgibt. Der auch deshalb so gelungen rüberkommt, weil die jungen Schauspieler in Andrés Muschiettis ES eine Top-Performance abliefern und nahezu perfekt in ihre Rollen passen. Man darf gespannt sein, ob das bei den Erwachsenen, die sie im zweiten Teil verkörpern ebenso der Fall ist.

Fazit: Der fürchterlichste Horrorclown aller Zeiten

es filmkritik, es, it, film, kritik, pennywise, clown, horrorclown, bill skardsgard

Bill Skardsgard labt sich an der Angst seiner Opfer und erinnert dabei etwas an Heath Ledger als Joker.

Unser Fazit: ES schafft den Spagat zwischen einem brutalen Horrorfilm für Genre-Fans, Psycho-Horror und der berührenden, manchmal sogar lustigen Coming-of-Age-Story. Wir freuen uns schon auf die Rückkehr von ES im zweiten Kapitel der Neuverfilmung. Das kommt am 5. September 2019 ins Kino. Wir sehen gerne noch mehr vom genialen Bill Skarsgard, der Tim Curry ohne Zweifel als fürchterlichsten Horrorclown aller Zeiten abgelöst hat. Der Genuss, mit der er sich in der Angst seiner Opfer gemächlich suhlt, jagt einem nicht nur einmal einen kalten Schauer über den Rücken.

Schlußendlich bleibt neben der ganzen Grausamkeiten eine positive Botschaft des Films. Stell dich mit Freunden deinen Ängsten, damit sie dich nicht auffressen – im Fall von ES tun sie das sogar im wahrsten Sinne des Wortes. (ak)


Noch mehr geniale Filme bei den Helden

In unserem Seher-Bereich findest du regelmäßig Kritiken und Vorschauen auf die besten Kinofilme, aber auch tolle Serien. Also bookmarke unsere Seite oder lies einfach drauf los:

Kingsman The Golden Circle – Kritik: So cool kann Welt retten sein!

Die beste aller Welten – Kids, Drugs & Rock ‘n’ Roll

Alle Fotos: (c) Brooke Palmer/Warner Bros.

clown es es filmkritik fazit Film filmkritik handlung horror horrorfilm it Kritik neuverfilmung psycho remake stephen king

Disney+ Empfehlungen

Gewinnspiel

Banner

Unsere Freizeittipps auf TikTok

Banner

Seher

The Creator: Große Effekte & Kitsch vom Rogue-One-Macher

The Creator: Große Effekte & Kitsch vom Rogue-One-Macher

11 grandiose LGBTQ+ Serien und Filme auf Netflix, Prime & Co

11 grandiose LGBTQ+ Serien und Filme auf Netflix, Prime & Co

Sex Education – Staffel 4 Kritik: So befriedigend ist das Finale

Sex Education – Staffel 4 Kritik: So befriedigend ist das Finale

The Nun 2 – Etwas vorhersehbare, aber unterhaltsame Fortsetzung

The Nun 2 – Etwas vorhersehbare, aber unterhaltsame Fortsetzung

21 Netflix-Miniserien, die dich garantiert fesseln

21 Netflix-Miniserien, die dich garantiert fesseln

Banner
  • Impressum
  • Über die Helden
  • Unser Team
  • Portfolio/Mediakit
  • Datenschutz

Folge uns auf

Banner
Banner

Abonniere uns auf

Banner
Banner

Von den Helden empfohlen

Banner
Banner
Close Window

Loading, Please Wait!

This may take a second or two. Loading, Please Wait!