Am 12. Mai findet das große Finale der diesjährigen Planet Festival Tour im Gasometer statt. 10 Acts rittern um die Gunst von Fans und der Jury – darunter auch die Helden der Freizeit. Wie das gesamte Event abläuft, ein kleiner Band-Vorgeschmack. Das gibt es hier für euch in unserer Final Vorschau.
5. Mai 2018: Finale OOH OOOH!!! Die Planet Festival Tour 2018 nähert sich mit großen Schritten dem Final Bang (12. Mai, ab 17 Uhr im Planet.tt Gasometer in Wien). 11 Acts haben es bis hierher geschafft. Jetzt wollen sie alle den Sieg nach Hause bringen. Da ist Spannung garantiert. Als zwölften Special-Act darf sich das Publikum auf Jay Bow, den letztjährigen Gewinner freuen.
Die Planet Festival Tour ist einer der größten Wettbewerbe für Musiker aus Österreich. Als große Preise winken über 10 Festival Slots (Donauinselfest, Nova Rock, Hafen Open Air usw.), Recording Termine und auch noch 12.000 Euro für den Sieger auf die Kralle. Lord Volumore von den Helden der Freizeit ist als Jury Mitglied mittendrin statt nur dabei. Alles zu den Acts und zum Ablauf des Wettbewerbs gibt’s hier:
Unter den Finalisten sind viele tolle Künstler aus verschiedensten Altersgruppen und Genres, mit einem leichten Rock/Metal Überhang. Als kleinen Appetithappen wollen wir euch drei Gruppen vorstellen, die sich mit grandiosen Leistungen in die letzte Runde gekämpft haben. Die weiteren Kandidaten sind JOURNEY TO IO, Cornflex, Nila, Dream Owner, Go Went Gone, Old Business, Mindbreakers und Soiz. Übrigens: Die Bands am Aufmacher sind False King und Deadtime Stories.
Diese Truppe hat es sich zum Ziel gemacht, den Post Hardcore mit neuem Leben zu füllen oder wie sie selbst sagen “ohne Rücksicht auf Verluste zu modernisieren und wieder relevant zu machen.” Sie legten in der Vorrunde eine eindrucksvolle Show von Anfang bis zum Schluss hin. Mit vollster Power begeisterten sie Fans und Jury. Im Finale versprechen sie nochmal ein Schipperl drauf zu legen. Als kleinen Vorgeschmack haben wir die Single Don’t Kill Your Self für euch:
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Dieses Quintett würzt mächtige Rockgrooves mit ordentlicher Heavyness. Es holt euch aus dem klassischen Alltagstrott und möchte auch noch den letzten in Ekstase zu versetzen. Dass die Grazer das draufhaben, bewiesen sie in der Playoff Runde. Mit einer unheimlichen Freude am Spielen, einer perfekt abgestimmten Setlist und einer feinen Crowd-Interaktion haben Ammarite sich in die Herzen von Publikum und Jury gespielt.
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Deadtime Stories stehen für eine gehörige Ladung Metalcore. Wer sie hört, erkennt sofort den Einfluss ihrer großen Vorbilder, wie As I Lay Dying oder August Burns Red. Ihre Skills haben sie schon zu Gigs nach Westösterreich, Deutschland und zu den Eidgenossen in die Schweiz geführt. Wir sind gespannt, wohin der Weg nach dem Finale gehen wird. Das Potenzial für größeres ist mehr als nur vorhanden.
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Aber was für einen Weg mussten die Finalisten eigentlich nehmen, bevor sie jetzt im Gasometer spielen dürfen? Worum geht es eigentlich? Bis ins Finale sind zwei Qualifikations-Hürden zu meistern. Die Entscheidungsgewalt über Sieg und Niederlage haben in jeder Runde Fans und eine Jury (50/50).
Die Reise beginnt in einer regionalen Ausscheidungsrunde. Für Teilnehmer der Steiermark und Kärnten geht es ins GMD Graz, Salzburger spielen im Rockhouse Salzburg, Acts aus Oberösterreich in der Spinnerei Traun, die Musiker aus Tirol und Vorarlberg spielen im Komma Wörgl die aus Niederösterreich, Burgenland und Wien spielen in der ((szene)) Wien. Bei ihren Auftritten geben sie einen 25-minütigen Appetithappen von ihrem musikalischen Können zum Besten. Danach werden ausgefüllte Stimmzettel der Crowd gezählt und die Punkte der Jury vergeben. Wichtig: Juroren und Zuseher machen jeweils 50 Prozent der Wertung aus.
Die Top 3 steigen in die Playoffs auf, die auch in der ehrwürdigen Wiener Location stattfindet. Die Jury hat im Vorfeld noch die Möglichkeit relativ knapp gescheiterte Gruppen noch mit einer Wild Card auszustatten. Für die Running Order gilt: Jene Band, die die meisten Vorverkaufstickets verkaufen konnte, sucht sich als erster den eigenen Slot aus, die mit den zweitmeisten als nächstes und so weiter. Die zwei Besten steigen nach demselben Wertungssystem wieder auf. Dann geht es ins Finale. Wir freuen uns und sind gespannt, wer dieses Jahr das Rennen macht. (lv)
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Red Bull Music Festival im Prater: Sängerknaben, Money Boy & Co.
Aufmacherfoto mit Deadtime Stories und False King: (c) Szene Wien
Der Wiener Journalist ist seit 2016 Musik-Ressortleiter bei heldenderfreizeit.com, schreibt für diverse Musikfachmedien wie Stark!Strom berichtet dabei über Konzerte, Neuerscheinungen, führt Interviews und erstellt Besten- und Playlisten zu den Top-Liedern von Musikstars.