Nebel, verwinkelte Abschnitte, spacige Stimmung – LaserMAXX in Wien 9 überzeugt mit stylischer Halle und gemütlicher Bar. Unser Helden-Test mit Video.
von Christoph König
Ready? Leave the Loading Room! Go, go, go! Mit dem Finger am Trigger der Laser-Pistole geht es hinein ins Labyrinth. Die Mission: Hol Punkte für dein Team! Der Countdown läuft. Welche Mannschaft darf nach 15 Minuten Spielzeit den Sieg bejubeln? Nur so viel ist klar – die Gefahr lauert hinter jeder Ecke! Und: Das hier ist kein Kinderspiel. Mindestalter: 16 Jahre (14 mit Begleitung).
Lasertag ist ein taktischer Team-Sport. Als MAXX entertainment die Helden der Freizeit einlädt, den LaserMAXX Standort im 9. Wiener Gemeindebezirk zu testen, wissen wir: Das ist genau unsere Mission! Gut erreichbar bei der U-Bahn-Station Friedensbrücke direkt an der Roßauer Lände treten elf Helden zum Test an. Über den Seiteneingang bei der Clusiusgasse gelangt man in einen modernen Empfangsbereich mit Garderobe, Bar und verschließbaren Kästchen. Sachen deponieren, los geht’s!
Bevor die Teams in die LaserMAXX-Arena (los)gelassen werden, gibt es eine kurze Video-Einschulung im Loading Room. There must be no running, no climbing, no physical contact. Die dramtatische Inszenierung auf Englisch sorgt für so manchen Schmunzler, unterstreicht aber das technisch-moderne Setting. Leuchtende Westen warten nur darauf, endlich übergestreift zu werden. Make sure your laser gun is on the front. Mit der Verwandlung in einen Lasertag-Spieler steigt das Adrenalin. Alles blinkt, leuchtet und der Finger ist bereits am Trigger.
Glasklar ist im Loading Room, wer zu welchem Team gehört. Die blinkenden Lichter auf der Weste ordnen die Spieler zu. In unserem ersten Game treten wir in einem Team-Deathmatch (genaue Erklärung im Kasten unten) gegeneinander an. Das Ziel: möglichst viele Punkte holen. Die bekommt man, wenn man den Gegner trifft: auf der Brust, der Schulter, an der Pistole oder (besonders hinterhältig und lustig) am Rücken.
Bei den zwei PowerUp Ladestationen kann sich jeder Spieler Zusatzpunkte und Extra-Features abholen wie: Rapidfire, Shield, Spy Mode und Invisibility. Aber Vorsicht: Wirst du getroffen, verlierst du wertvolle Zähler. Gerät einer deiner Teammitglieder gar in dein Friendly Fire, verlieren sogar beide Punkte.
Wenn der Timecode aktiviert ist, läuft der 15-minütige Countdown herunter. Go, go, go! Endlich dürfen die Teams in das 1.000 m² große Kellerlabyrinth. Die Aufregung ist groß, die erste Taktikbesprechung zu kurz. Wichtig ist zunächst mal ein schützendes Versteck zu finden. Verschanzt hinter Tonnen, Mauervorsprüngen, dunklen Ecken geht’s los. Schon tönt kreischend ein Alarm durch die Halle. Die Ersten sind getroffen.
Plötzlich ist man nirgends mehr sicher. Wo waren nochmal die PowerUps? Kein Laufen, aber definitiv schnelles Gehen, Ducken, Schießen ist angesagt! Von überall im neonbeleuchteten Keller dringen Alarmtöne zu einem durch. Das Adrenalin pumpt durch die Adern. Beschleunigt durch den coolen Sound in der Arena. Man ist auf der Jagd und man wird gejagt. War vorher noch glasklar, wer zum Team gehört, erwischt es in der ersten Hektik dann schon mal einen Teamkollegen.
Einen guten ersten Eindruck wie so ein Match abläuft bekommst du in unserem Video:
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Mehr InformationenDie leuchtenden Westen, die Laserlichter, die mit spacigem Sound rot durch die Dunkelheit schneiden, das Display und die Stimme an der Weste, die einen ständig begleitet. Das alles sorgt für eine ganz besondere Stimmung, als befände man sich mitten in einem Science-Fiction-Actionkrimi. Hört und wirkt im ersten Moment recht düster, ist aber gerade mit Freunden extrem spaßig. Da ein amüsiertes Gekreische, wenn zwei gleichzeitig um die Ecke biegen und sich befeuern. Dort ein freudiges Grunzen, wenn man aus einem guten Versteck den Kumpel im Rücken erwischt hat und der verwirrt in alle Richtungen schaut und den Täter nicht ausfindig machen kann.
Der Standort in Wien 9 sorgt mit seinem verwinkeltem Aufbau mit vielen Fäsern, Mauernischen, Trennwänden und niedrigen Holzbarrikaden dafür, dass man eigentlich nie weiß, wer hinter der nächsten Ecke lauert. Durch den runden Aufbau begegnet man sich zwangsgedrungen immer wieder, was keine Langeweile aufkommen lässt.
Zurück im Loading Room strahlen verschwitzte Gesichter. Das erste Match ist geschlagen. Lasertag – wow, das ist klasse! Und – wow, ist das anstrengend. Wir empfehlen Sportgewand oder zumindest Wäsche zum Wechseln mitzunehmen. Denn man glaubt gar nicht wie intensiv 15 Spielminuten sein können.
Jetzt ist Teambesprechung angesagt. Zu beichten gibt es einiges: Fast jeder hat unabsichtlich einen Teamkollegen getroffen. Das darf in der nächsten Runde nicht mehr passieren. Der Vorteil beim nächsten Game: Man kennt den Raum. Man weiß nun, um die taktischen Möglichkeiten im Labyrinth, die man beim nächsten Spielmodus auch gleich anwenden will.
Zur Auswahl stehen Death-Match, Team-Deathmatch, Last-Man-Standing, Capture the Base und viele andere. Hier gibt’s eine Übersicht zu den wichtigsten Spielmodi:
Jeder Spieler erhält unbegrenzt Munition und Leben. Ziel ist es, die Spieler der gegnerischen Mannschaft oft zu treffen, ohne dabei selber zu oft getroffen zu werden. Das Team mit den meisten Gesamtpunkten gewinnt.
Death-Match funktioniert wie das Team-Deathmatch, nur dass jeder für sich alleine kämpft.
Jeder Spieler erhält zehn Leben und unbegrenzt Munition. Gewonnen hat der, der am meisten Mitspieler getroffen und somit die meisten Punkte geholt hat. Das heißt, bei Last-Man-Standing kann durchaus ein Spieler gewinnen, der früher ausgeschieden ist, aber mehr Treffer gelandet hat.
Es spielen zwei Teams gegeneinander. Die Bases der jeweiligen Teams sind die PowerUp-Stationen in der Halle, die es zu verteidigen gilt. Bei Capture the Base geht es darum, die gegnerische Base einzunehmen.
Beim Wechseln des Spielmodus entscheiden wir uns für Last-Man-Standing. Sofort ist klar: Taktikänderung! Jeder kämpft für sich allein. Zurück in der Arena ist man vorsichtiger unterwegs. Jeder Treffer schmerzt doppelt, weil die Leben knapp sind. Man will auf keinen Fall zu früh ausscheiden. Lustig: Held Chrambo verbringt die letzten zwei Minuten gespannt alleine auf Feindsuche in der Arena. Was er zu diesem Zeitpunkt nicht weiß: Alle anderen sind bereits ausgeschieden. Während er sich über die unglaublichen Versteckskills seiner Gegner wundert, sitzen die schon bei einem erfrischendem Bier an der Bar.
Wie fühlt sich ein Team-Deathmatch aus First Person Sicht an? Hier 6 Minuten ungeschnittenes Gameplay von unserem Held Hannibal mit Helmkamera:
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Mehr InformationenErschöpft und ausgepowert treffen nach und nach die einzelnen Helden im Loading Room ein. Man wartet gespannt auf die Auswertung. Jeder Spieler erhält einen Ausdruck, wie gut er sich beim Lasertag geschlagen hat. Auf der Statistik gibt es genaue Angaben über abgegebene Schüsse und die Trefferquote. Wie oft und von wem man erwischt wurde. Wen man die meisten Treffer verpasst hat. Die erzielten Gesamtpunkte ergeben das Ranking der einzelnen Spieler im jeweiligen Lasertag-Match. Da überrascht so manches Ergebnis.
Bei so vielen Informationen gibt es natürlich abschließend noch einiges bei einem kühlen Getränk zu besprechen. Und dafür ist der LaserMAXX Standort in Wien 9 mit seiner großen gemütlichen Bar mit Wuzzler besonders gut geeignet. Für die Helden der Freizeit ist eines sicher: Wir kommen garantiert wieder! Vor allem, weil einige noch ein bisschen üben müssen. Gell, Lord Volumore?
Lasertag im LaserMAXX Wien 9 macht verdammt viel Spaß! Neben einer gelungenen Arena mit einigen guten Nischen und Verstecken punktet LaserMAXX mit seiner hochwertigen Ausstattung an Lasertag-Westen und Pistolen und seinem coolen Ambiente. Als taktisches Team-Spiel macht es natürlich mehr Spaß, wenn viele Freunde dabei sind. Wir waren mit zehn Helden der Freizeit vor Ort, was vom Raumangebot super war. Die Halle ist aber groß genug für 20 Spieler. Interessant war auch, dass höchst unterschiedliche Spielstile auf ihre Weise zum Erfolg führen können.
Und: Lasertag ist durchaus als sportliches Workout tauglich, gerät man bei dem bewegungsintensivem Spiel doch schnell ins Schwitzen. Zum Ausrasten und einer taktischen Nachbesprechung gibt’s im Standort Roßauer Lände einen bequem eingerichteten, großen Empfangsbereich mit Erfrischungsmöglichkeiten und einer großen Bar.
Adresse:
MAXX Entertainment Wien9
Roßauer Lände 45
1090 Wien
Wir testen für euch lässige Freizeitangebote. Wenn du nichts verpassen willst, bookmarke uns. Oder folge uns auf Facebook oder Instagram. Die Videos davon gibt’s in unserem YouTube-Channel. Wir haben auch schon einige andere tolle MAXX entertainment Angebote ausprobiert – wie die Agenten iPad-Schnitzeljagd CityMAXX (siehe unsere Story: CityMAXX Schnitzeljagd: Rette Wien vor dem Virus!) oder die riesige Trampolinhalle in Wien 23 (siehe unsere Story: Knallbunter Hüpfwahnsinn! Wiens größter Trampolinpark im Test) Hier Video-Eindrücke davon:
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Mehr InformationenTipp! Sehr cool ist auch Minigolf bei Schwarzlicht – auch das geht in Wien. Hier unser Test der Blacklite Arena Wien.
Fotos & Video (c) heldenderfreizeit.com
Klaras redaktioneller Schwerpunkt sind Tipps zu Ausflügen, Bücher, Garten und mehr. Sie hat viele Jahre Erfahrung im Buch- und Freizeitbereich.