Achtung, Gänsehaut-Gefahr! Zum Gentleman Unplugged Konzert am 9.12. in Wien servieren wir euch unsere persönlichen Top-4 Acoustic Gigs ever.
6. Dezember 2017: Unplugged-Gigs sind immer etwas Besonderes. Am 9. Dezember gastiert der deutsche Reggae-Großmeister Gentleman im Wiener Gasometer. Es erwartet euch ein Konzert-Erlebnis der Extraklasse. Ab 20 Uhr geht es los.
Gentleman macht bei seiner Unplugged Tour in Wien halt. © Pascal Bünning
Gentleman Unplugged in Wien – auf den Geschmack gekommen
Es ist die Fortsetzung von Gentlemans Unplugged-Tour. Er beherrscht dieses Format ausgesprochen gut. Die österrreichischen Fans durften sich letztes Jahr auf der Burg Clam davon überzeugen.
Wer sich musikalisch auf das Konzert einstimmen möchte, kann sich das Mitte Juni veröffentlichte Best-of-Album zulegen. Es trägt den Titel The Selection und ist in verschiedenen Varianten verfügbar: Die Standard-Version alleine zählt 22 Titel. 20 davon sind Highlights aus den acht bisher erschienenen Studio-CDs. Die zwei anderen sind Feature Titel: Bei Overload ist Dancehall Star Sean Paul mit dabei und bei Imperfect Mr. I need Dollar Aloe Blacc.
Apropos Features: Auf der Deluxe-Edition sind weitere 21 Feature-Songs.
4 Acoustic Gigs, die Geschichte schrieben
Das Gentleman Unplugged ist nur nur ein weiteres positives Beispiel für dieses feine Format. Mit der 1989 geborenen MTV Unplugged Serie begann dessen Siegeszug. Musiker aus den unterschiedlichsten Genres versuchten sich bereits erfolgreich darin.
Wir haben für euch vier besonders legendäre Acoustic Konzerte aus dem Archiv gekramt. Die Auswahlkriterien: Kommerzieller Erfolg, der Einfluss auf die Unplugged-Serie und Außergewöhnlichkeiten bei den Gigs.
Paul McCartney, 1991
Wenn nicht bei ihm, bei wem dann? Der Beatle Bassist war der erste Musiker, dessen Acoustic Konzert nicht nur stattfand, sondern auch im großen Stil auf Medien gebannt und veröffentlicht wurde. Die Platte erschien unter dem Namen Unplugged – the official Bootleg. Ein Meilenstein, der wesentlich zum weltweiten bis heute andauernden Erfolg von Unplugged-Konzerten beitrug:
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Eric Clapton, 1992
Bei der Frage nach dem besten Gitarristen aller Zeiten, fällt nicht selten der Name Eric Clapton. Besonders erfolgreich: Sein Unplugged Konzert, das 1992 in Windsor in England aufgenommen wurde. Der Tonträger ist der erfolgreichste der Unplugged Historie: Ganze sechs Grammys konnte er damit abräumen und mehr als 24 Millionen Stück davon verkaufen. Unvergessen ist Claptons Neu-Interpretation von Layla – ein Rocksong, den er schon 1970 mit seiner Formation Derek and the Dominos herausbrachte.
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Nirvana, 1993
Der vermeintlich größte Skandal folgte vor dem eigentlichen Konzert. Kurt Cobain weigerte sich den bekanntesten Nirvana Titel Smells like Teen Spirt zu spielen. Von den großen Hits war beim MTV Unplugged in New York nur Come as you are dabei. Dafür wurden verschiedene Cover gespielt, unter anderem drei Songs von den Meat Puppets.
Das Konzert wurde live übertragen. Erst nach dem Tod Cobains erschien es als Platte. Vom Erfolg steht es Claptons um kaum etwas nach. Insgesamt erreichte es weltweit 3fachen Gold- und 44fachen Platinstatus. Bis heute legendär ist vor allem das Bowie-Cover The Man Who Sold The World.
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Kiss, 1995
Diese Show, die in den Sony Sound Studios in New York aufgezeichnet wurde, ist in den Geschichtsbüchern fest verankert. Es war ihr erster Auftritt in Original-Besetzung seit 1979 – mit der Rückkehr von Drummer Peter Criss und Gitarrist Ace Frehley: beide Kiss-Mitgründer.
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(lv)
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