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Der Pate von Bombay – Kritik zur ersten indischen Netflix-Serie

Der Pate von Bombay – Kritik zur ersten indischen Netflix-Serie

Der Pate von Bombay (oder Sacred Games) ist die erste indische Netflix-Produktion. Bewährtes Erfolgsrezept + exotisches Setting = Serien-Hit? Unser Review.

10. Juli 2018: Seit 6. Juli gibt es das erste Netflix Indian Original. Der Pate von Bombay – oder Sacred Games, wie der englische Titel lautet. Damit die nicht-indische Community auch was davon hat, kommt die Serie mit englischer Synchronisation. Wer jedoch indisches Englisch nicht gewohnt ist, wird sich vermutlich ein bisschen schwer tun.

Mehr dazu und ob sich die Ansicht lohnt, erfahrt ihr in unserer spoilerfreien Kritik. heldenderfreizeit.com hat die eben erste erschienene erste Staffel für euch bereits gesichtet:

Der Pate von Bombay: Gangster, Gewalt und Korruption

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Singh dringt in die tiefsten Abgründe der Geschichte Bombays ein. © Ishika Mohan Motwane/Netflix

Die Netflix-Produktion basiert auf dem gleichnamigen Roman von Vikram Chandra. Hauptspielort ist Mumbai (früher Bombay). Im Umfeld des indischen Wirtschaftsaufschwungs geht es um Korruption, Gewalt und Verbrechen. Der Pate von Bombay erzählt die Geschichte des Sikh-Polizisten Sartaj Singh (Saif Ali Khan). Seine alltäglichen, persönlichen Kämpfe mit sich selbst und seiner Vergangenheit werden durch einen anonymen Tipp unterbrochen. Der große Gangster Ganesh Gaitonde (Nawazuddin Siddiqui) meldet sich aus dem Nichts bei ihm. Die Überraschung ist groß, wird der doch bereits seit 16 Jahren vermisst. Dazu kündigt der Bösewicht auch noch ein schreckliches Ereignis in 25 Tagen an.

Gaitonde erzählt im Laufe der Serie seine Geschichte und verbindet das mit der politischen Entwicklung Indiens. Mit Hilfe der Hinweise des Gangsters deckt Singh immer mehr korrupte Dinge in der Polizei (und sogar in seiner eigenen Familie) auf und verstrickt sich in die dunklen Abgründe der Korruption.

Exotischer Sprachmix, bewährtes Rezept

Besonders ist, dass die Serie in Englisch, Hindi, Punjabi, Gujarati und Marathi gedreht wurde. Das spiegelt die Vielfalt der indischen Gesellschaft wider. Die Produzenten vertreten die Meinung, dass gute Serien auch mit Untertitel geschaut werden. Wie schon eingangs erwähnt, kann es durchaus schwierig sein, das typische indische Englisch zu verstehen. Mithilfe der Untertitel (in Englisch oder Deutsch) ist man aber immer im Bilde.

Klar – mit dieser indischen Produktion versucht Netflix einen weiteren großen Teil des Serienmarktes zu beackern. Zum Start der Netflix Indian Originals bedient man sich des gleichen Ansatzes wie bei der amerikanischen-kolumbianischen Serie Narcos. Gangstergeschichte, gepaart mit historischen Fakten.

Im Trailer kriegt ihr einen kleinen Vorgeschmack:

Kritik Sacred Games – unser Fazit

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Gaitonde erzählt seine Geschichte und deckt dabei die korrupten Seiten Indiens auf. © Ishika Mohan Motwane/Netflix

Die Verflechtungen von Korruption und Religion werden so ehrlich behandelt, wie nur selten. Das Thema mag für viele fremd sein, doch gerade deswegen ist es so fesselnd. Genauso wie der unwissende Singh, werden die Zuseher Stück für Stück an die Wahrheit der Verstrickungen herangeführt.

Das Gangsterdrama kriegt durch das indische Setting etwas Ungewohntes, Frisches. Die Bilder sind sehr stylisch insziniert und ebenso intensiv wie die Musikbegleitung. Dazu erzählt Sacred Games eine aufregende, interessante Geschichte, die nur an manchen stellen vielleicht etwas langatmig wirkt. Die Hauptdarsteller liefern durchwegs eine starke Performance ab.

Fazit: Der Pate von Bombay hat absolut Hitpotenzial. Die erste indische Netflix-Eigenproduktion zählt mit Sicherheit zu den besten Serien, die der Streamingdienst zu bieten hat und ist nicht nur für alle, die etwas Ungewöhnlicheres suchen einen Blick wert. Mit Sicherheit sechseinhalb Stunden, die man auch langweiliger verbringen kann.

(mir)

Aufmacherfoto: © Ishika Mohan Motwane/Netflix


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