Arbeit nervt! Volker Kitz, weiß wann endgültig Feierabend ist
Volker Kitz erklärt in seinem Buch „Feierabend!“, warum nicht die Arbeit, sondern die Lügen, die wir uns darüber erzählen, unglücklich machen.
7. März 2017: Der höchste Neueinsteiger in der Paperback-Spiegel-Bestsellerliste diese Woche ist „Feierabend“. Das Buch von Volker Kitz steigt gleich in der ersten Verkaufswoche auf Platz 12 ein. Dass das Buch einen empfindlichen Nerv trifft, überrascht nicht. Nur etwa 15 Prozent der Beschäftigten können sich mit ihrem Job identifizieren und sich für ihn begeistern. Da stellt sich die Frage, ob der Rest was falsch macht?
Volker Kitz: Streitschrift
Es ist nicht das erste Mal, dass Volker Kitz mit einem Buch zum Thema Arbeit am Puls der Zeit ist. Der Autor landete bereits mit Co-Autor Manuel Tusch mit dem Buch Das Frustjobkillerbuch (Campus Verlag) auf der Bestsellerliste. In seinem neuen Werk „Feierabend! Warum man für seinen Job nicht brennen muss. Streitschrift für mehr Gelassenheit und Ehrlichkeit im Arbeitsleben“ erklärt der Jurist, Psychologe und Vortragsredner unterhaltsam, was wir tun können, um zufriedener arbeiten zu können.
Wenn Wirklichkeit und Vorstellung zwei Welten sind
Volker Kitz geht dabei von der These aus, dass nicht die Arbeit an sich die Menschen unglücklich macht. Vielmehr sind es falsche Vorstellungen und Lügen, die über den Job erzählt werden, die Unzufriedenheit schaffen. Wenn Wirklichkeit und Vorstellung zwei verschiedene Welten sind, dann kann der Arbeitende nur enttäuscht sein.
Der Autor beschreibt in klaren Worten, dass es Sinn macht, den bisherigen Lösungsansatz – die Wirklichkeit der Vision anzupassen – zu überdenken. In „Feierabend!“ ist sein Vorschlag, die Idee, wie die Arbeit sein soll, der tatsächlichen Realität anzupassen. Systematisch geht Volker Kitz unterschiedliche „Lebenslügen des Arbeitslebens“ durch und bricht mit eingelernten Mantras. (kl)