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Bringt euch zur Strecke – mit diesem genialen Zugspiel!

Bringt euch zur Strecke – mit diesem genialen Zugspiel!

Abgefahren! “Zug um Zug Europa” ist das beste Brettspiel zum Thema Eisenbahn – aber auch generell ein Gewinn für jeden Spieleabend.

lalineavon Kla Linea

Rasch erklärt, spaßig und kurzweilig – so sollte ein Game sein, mit dem ich gerne in einen gemütlichen Spielabend mit meinen Freunden starte. Sehr oft greife ich dabei zu „Zug um Zug Europa“ (hier auf Amazon erhältlich*). Mit einer Handvoll Bahnstreckenkarten, die man im Laufe des Spiels bauen sollte, wetteifert man mit seinen Konkurrenten zumeist nicht nur um die längste Bahnstrecke, sondern auch um jeden einzelnen Streckenabschnitt. Denn es kann ganz schön heiß zugehen, wenn alle in denselben Teilen Europas, Teilabschnitte für sich beanspruchen.

Knackige Kurzstrecken – ambitionierte Langstrecken

Stylisch. Das Spielbrett von "Zug um Zug Europa".

Stylisch. Das Spielbrett von “Zug um Zug Europa”.

Aber von vorn. Worum geht’s? Ziel des Spiels ist es, viele einzelne Bahnstrecken und wenn möglich, die längste Strecke zu bauen. Dazu erhält jeder Spieler zu Beginn des Spiels eine Langstrecke und drei Kurzstrecken. Nach einer kurzen Planungsphase – manche Strecken passen besser zusammen, machen haben so gar keine gemeinsamen Knotenpunkte – muss man sich entscheiden, wie viele der Bahnstreckenkarten man sich zutraut und angehen möchte. Denn jede Streckenkarte, die bei Spielende nicht erfüllt wurde, wird von seinen hart erarbeiteten Spielpunkten abgezogen.

„Europa Express“-Bonuskarte

Wie bei vielen Spielen, geht es auch bei „Zug um Zug Europa“ darum, im Laufe des Spiels viele Punkte einzustreichen. Punkte erhält man für den Bau einzelner Streckenabschnitte und bei der Schlusswertung für jede erfüllte Lang- und Kurzstrecke, also Strecken, die durchgehend von A nach B gebaut worden sind. Die „Europa Express“-Bonuskarte (= längste durchgehende Strecke) mit zehn Extrapunkten hat schon den einen oder anderen unverhofft zum Sieg verholfen. Auch ungenützte Bahnhöfe bringen zum Schluss Punkte. Denn jeder wird belohnt, wenn er die Konkurrenz clever umfahren und somit seine Bahnhöfe für die Endwertung gespart hat.

Kurzstreckenkarten
Kurzstreckenkarten
Langstreckenkarten
Langstreckenkarten
Lokomotiv-Karte
Lokomotiv-Karte
Spielbrett, Spielfiguren, Schachtel
Spielbrett, Spielfiguren, Schachtel
Spielende
Spielende
Waggonkarten
Waggonkarten
Wertung Waggons
Wertung Waggons

Zug um Zug erklärt

Wer neugierig ist, wie das Spiel genau funktioniert, hier eine flotte Erklärung. Wer es ausführlich möchte, hier geht’s zur ausführlichen Spielanleitung:

So funktioniert es
  1. Spielbrett aufstellen. Jeder Spieler wählt eine Farbe und erhält 45 Waggons und drei Bahnhöfe. Langstrecken-, Kurzstrecken- und Wagenkarten mischen. Zählsteine auf den Startpunkt am äußeren Rand des Spielfelds stellen.
  2. Jeder Spieler erhält eine Langstrecken-, drei Kurzstrecken- und vier Karten aus dem Wagenkartenstapel.
  3. Planungsphase: Überlegen, welche Strecken (mindestens zwei) man in der Hand behält, die restlichen Karten gibt man zurück. Es wird ein Stapel mit Kurzstrecken aufgestellt. Die restlichen Langstreckenkarten kommen aus dem Spiel.
  4. Fünf Karten aus dem Wagenkartenstapel werden offen aufgelegt. Sobald drei der fünf offenen Karten drei Lokomotiven zeigen, kommen die Karten auf den Ablagestapel und fünf neue Wagenkarten werden aufgedeckt.
  5. Ein Spielzug – vier Möglichkeiten:
    a) Wagenkarte nehmen: Ein Spieler darf zwei Wagenkarten nehmen. Er kann eine Karte ziehen oder eine offen ausliegende Karte nehmen. Nimmt er eine offene Wagenkarte, wird sofort eine Wagenkarte nachgezogen und aufgedeckt. Möchte der Spieler eine offen ausliegende Lokomotiv-Karte nehmen, darf er keine weitere Karte nehmen. Lokomotiven sind als Joker für jede Farbe einsetzbar. Man darf beliebig viele Wagenkarten auf der Hand haben.
    b) Streckenabschnitt bauen: Die Streckenabschnitte sind farbig markiert. Besteht ein Streckenabschnitt zB aus vier roten Feldern, benötigt man vier rote Wagenkarten. Bei einem Abschnitt aus grauen Feldern darf der Spieler die Farbe frei wählen. Sind auf Streckenabschnitten Symbole der Lokomotive zu sehen, so müssen genauso viele Lokomotiven für den Streckenbau verbraucht werden. Die ausgespielten Karten kommen auf den Ablagestapel. Dann wird je ein Waggon seiner Farbe auf jedes erspielte Feld (Strecke) gelegt. Anschließend erhält der Spieler für seine gebaute Strecke, die jeweilige Punktanzahl. 1 Waggon – 1 Punkt, 2 Waggons – 2 Punkte, 3 Waggons – 3 Punkte, 4 Waggons – 7 Punkte …
    Sonderfelder: Mit Zacken umrandete Felder bedeuten Fähren- oder Tunnelbau. Der Spieler legt die Anzahl an Karten, die für den Abschnitt benötigt werden, aus. Dann werden drei Karten aus dem Wagenkartenstapel gezogen und nacheinander aufgelegt. Jede Karte, die dieselbe Farbe wie die ausgespielten Karten haben (auch Lokomotiven), müssen zusätzlich vom Spieler draufgelegt werden. Also bis zu drei Karten mehr! Falls der Fähren-/Tunnelbau scheitert, erhält man die ausgelegten Karten zurück, die Strecke bleibt aber unbebaut.
    c) Kurzstrecken nachziehen: Gegen Mitte/Ende des Spiels braucht man meist neue Streckenziele. Drei Karten nachziehen und bevor man das nächste Mal an die Reihe kommt, muss man sich entscheiden, wie viele man behält, mindestens jedoch eine.
    d) Bahnhof bauen: Man kann Bahnhöfe in jeder beliebigen Stadt errichten. Für den ersten Bahnhof bezahlt man eine beliebige Wagenkarte aus seiner Handkarte, für den zweiten Bahnhof zwei derselben Farbe, für den dritten drei. (Anmerkung: Wir stellen die Bahnhöfe über den jeweiligen Streckenabschnitt, der damit erschlossen wurde.)
  6. Spielziel: Alle Streckenkarten, die man in der Hand hält, zu erfüllen und ganz nebenbei die längste durchgehende Strecke zu bauen.
  7. Spielende: Hat ein Spieler am Ende seines Zuges nur noch zwei oder weniger Waggons seiner Farbe übrig (nicht verbaut), wird noch eine Runde gespielt. Der Spieler kommt noch einmal an die Reihe.
  8. Punkte zählen: Während des Baus werden laufend die Punkte der aufgestellten Waggons gezählt. Hinzu kommen am Schluss die Punkte für die erfüllten Kurz- und Langstrecken. Nicht erreichte Strecken werden abgezogen. Der Spieler, mit der längsten durchgehende Bahnstrecke, erhält die „Europa Express“-Bonuskarte, die zehn Zusatzpunkte gibt. Jeder Bahnhof, der nicht verbaut wurde, bringt weitere vier Punkte.

Verlieren ist nicht schlimm

Normalerweise packt mich beim Spielen ein ordentlicher Ehrgeiz, und Verlieren liegt mir nicht so im Blut. Bei „Zug um Zug Europa“ ist es für mich aber nicht so schlimm. Meist macht das Austüfteln und Hinfiebern, ob man die gesteckten Ziele erreicht, so viel Spaß, dass es bei der Schlusswertung gar nicht mehr so wichtig ist, ob man der Gewinner ist. Lustig und spannend war’s bis jetzt immer. Und deshalb ist „Zug um Zug Europa“ auch als Abschluss eines gelungenen Spieleabends zu empfehlen, bevor die Gäste selbst zu ihrem letzten Zug eilen.

Zug um Zug_Faktbox_150

  • Facts
  • Preis
  • Fazit

Titel: Zug um Zug Europa
Autor: Alan R. Moon
Verlag: Days of Wonder, 2005 (Zug um Zug. Spiel des Jahres 2004)
Spieleranzahl: 2–5
Alter: ab 8 Jahren
Spieldauer: 45–60 Minuten

Um etwa 30 Euro hier bei Amazon*

Das Bauen der Bahnstrecken macht Spaß und der Konkurrenzgedanke rückt in den Hintergrund. ein kurzweiliges Spiel als perfekter Start für jeden Spieleabend.

Fotos: heldenderfreizeit.com, Cover: Days of Wonder
* Beim Kauf über einen mit Sternchen markierten Link erhalten wir als Amazon-Partner eine Provision. Für dich verändert sich der Preis nicht.

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