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Filmkritik Alien: Covenant – Charme des Originals mit neuem Drive

Filmkritik Alien: Covenant – Charme des Originals mit neuem Drive

Ridley Scotts Spagat zwischen Horror und Science-Fiction-Vision entzweit die Filmkritik. Wie gut ist Alien: Covenant wirklich? So sieht unser Fazit aus.

15. Mai 2017: Alien: Covenant kommt am Donnerstag (18.5.) ins Kino. Der sechste Film der Franchise hat viel vom Original von 1979 und geht doch ganz neue Wege. Mittendrin: ein genialer Michael Fassbender. Unsere Filmkritik.

Der Android – dein unheimlicher Freund und Helfer

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Michael Fassbender (l.) darf gleich zwei Androiden spielen. Und löst die Aufgabe mit Bravour.

Warnung vorweg! Wer sich Alien: Covenant ansieht, wird sich danach weniger vor dunklen Gängen, als vor sprechenden Computerstimmen in Aufzügen und Navi-Geräten gruseln. So ist es mir zumindest ergangen. Warum?

Weil im neuen Teil der Saga mindestens so viel Schrecken von den undurchschaubaren Rollen der Maschinen und Androiden ausgeht, wie vom unheimlichen Wesen aus einer fremden Welt. Etwas, das der Film übrigens mit dem genialsten aller Alien-Videospiele Alien Isolation (hier unser Test) gemein hat.

Aliens zum Frühstück – wie gut schmeckt der neue Teil?

Aber von vorn. Freitag 9:30 Uhr. Zu einer Zeit in der im Fernsehen normalerweise noch Kindersendungen wie der Kasperl laufen, wird der Presse der neueste Alien-Teil aufgetischt. Ein Horrorfilm zum Frühstück. Die Spannung ist groß. Alien: Covenant fügt sich als zweites Prequel an die Story von Prometheus – Dunkle Zeichen. Der entzweite ja bereits Fangemeinde und Kritiker, weil Ridley Scott hier neue Wege ging. Auch Alien: Covenant wird das wohl tun.

Filmkritik Alien: Covenant  – Sound, Bilder, Story

Ich persönlich fühlte mich als Fan des Originals von 1979 schon ab dem Vorspann bestens aufgehoben. Das hat gleich mehrere Gründe: Die berühmten Klänge von Jerry Goldsmith aus Alien werden von Jed Kurzel wieder hervorgeholt. Auch der Beginn der Story versprüht den Charme von Teil 1: Ein Schiff folgt einem seltsamen Funksignal und findet den blanken Horror. Was – wie im Original – schon mal ein bisschen dauert, um dann aber in einer weit schnelleren Frequenz zu eskalieren als in Teil 1. Ironie des Schicksals: Die Besatzung ist eigentlich mit Embrios im Gepäck aufgebrochen Menschen auf einem neuen Planeten anzusiedeln.

Nun wird sie selbst dezimiert.

Der Tod kommt schneller und brutaler

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Regisseur Ridley Scott und Katherine Waterston hatten am Set ihren Spaß. Im Film ist aber schnell Schluss mit lustig.

Lebte Teil 1 noch von der bedrückenden Atmosphäre in dunklen Gängen und dem fast unsichtbar umherschleichenden Alien, so schlagen die außerirdischen Quälgeister diesmal extrem plötzlich und ultrabrutal zu. Und entwickeln sich im Körper ihrer menschlichen Wirte viel schneller als im ersten Teil. Was eigentlich keinen Sinn ergibt, weil sie hier ja noch auf einer früheren Evolutionsstufe stehen sollten. Wer sich eine Logik dahinter zusammenreimen will: Vielleicht hat die Aliens die Durchmischung mit der Spezies Mensch ja langsamer gemacht.

Starke Bilder in einer düsteren Welt

Bei der fantastischen Bildsprache hat Regisseur Ridley Scott ganze Arbeit geleistet. Der erdähnliche Planet – gedreht wurde in Neuseeland – bildet die fantastische Kulisse der düsteren Story. Es könnte ja alles so schön sein, würde hier kein Dauer-Gewitter und das blanke Grauen auf die Neuankömmlinge warten.

Und der Android David (Michael Fassbender), von dem wir schon seit Prometheus wissen, dass er nicht unbedingt nur Gutes im Schilde führt. Mit ihm schließt sich der Kreis der Filmreihe, die seit Prometheus neue Wege einschlägt und nicht nur ein Horror-Film sein will, bei dem Menschen verzweifelt gegen übermächtige Aliens kämpfen. Nein, es geht nun auch um die Fragen, wer hat uns erschaffen und was haben wir erschaffen.

Der Cast: Michael Fassbender brilliert doppelt

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Michael Fassbender philosophiert als Android David mit seinem Schöpfer.

Ganz im Mittelpunkt dieser Geschichte brilliert Michael Fassbender in doppelter Rolle. Als Android David, der die Menschen als scheinbarer Retter in der Not auf dem Planeten empfängt. Passend zu seinem Gotteskomplex barfuß und in Kaputzenkutte! Und als Android Walter – Begleiter und gute Roboterseele der Schiffscrew. Seinem eigenen Upgrade.

Fassbender spielt also mit Fassbender. Der eine etwas menschlicher programmiert als der andere. Da war ja klar, dass es nicht nur dabei bleibt, dass der eine dem anderen das Flöte spielen beibringt. Und ist nun das Menschliche im Robotor wirklich das Gute im Roboter?

Kleiner Spoiler: Terminator lässt grüßen

Bei einer Kampfszene zwischen den Androiden werfen sich die hochentwickelten Maschinen Schläge und auch Sprüche an den Kopf. Da fühlt man sich kurz an Terminator 2 und 3 erinnert.

Waterston ist gut, aber nicht so taff wie Weaver

Während diese Frage dem Film viel Spannung gibt, geraten die anderen Hauptdarsteller und sogar die mordenden Aliens ein wenig in den Hintergrund. Katherine Waterston macht als Hauptfigur Daniels aber eine gute Figur. Auch wenn sie in Sachen taffer Ausstrahlung nicht ganz an Sigourney Weaver herankommt. Wie schon Ripley mit Dallas im ersten Teil hat auch Daniels Probleme mit ihrem Kapitän (Billy Crudup). Dem fehlt es an Führungsqualitäten. Selten hat man so einen durchsetzungsschwachen Captain in einem Weltraumfilm gesehen.

Alien: Covenant Fazit – frischer Wind, alter Charme

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Unser Fazit: Ein packender Alien-Film.

Alien: Covenent ist ein Mix aus einem philosophischen Science-Fiction-Streifen und einem Horror-Film. Etwas, das viele Kritiker bemängeln, fehlt so doch die Zeit um die beklemmende Angst-Atmosphäre so manchen Vorgängers zu erreichen. Unser Fazit fällt dennoch positiv aus.

Einerseits fühlt man sich in vielen Szenen, durch die Story und den Soundtrack an das Original-Alien von 1979 erinnert. Andererseits wird die Geschichte weitergesponnen und viele offene Fragen aus Prometheus beanwortet, noch bevor bald (vorraussichtlich schon 2018) das nächste und vermütlich letzte Prequel erscheint. Die bedeutendere Rolle der Androiden fügt dem Ganzen eine weitere Dimension hinzu. Und die kurzen und dafür umso brutaleren Auftritte der Aliens sind höchst spektakulär.

Kein Film nach Schema F – gut so!

Die Besatzung ist zwar großteils nur dummes Alien-Futter. Für einen Horror-Film ist das aber nichts Außergewöhnliches. Und immerhin bleibt durch die Kurzauftritte der Randfiguren mehr Zeit für Fassbender zu glänzen. Unterm Strich ist Alien: Covenant einer der besseren Teile der Serie. Auch weil er ganz und gar nicht nach Schema F verläuft. Und weil der Film einen danach auch noch ein bisschen verfolgt. Zum Beispiel durch ein mulmiges Gefühl – ausgelöst durch eine automatische Aufzugsstimme. (ak)

Alle Fotos: © 2017 Twentieth Century Fox


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Noch nicht genug Alien? Hier könnt ihr unseren großen Test vom extrem gelungenen Videospiel Alien Isolation nachlesen. Ein Game, das den Filmen in Sachen Spannung um nichts nachsteht. Ganz im Gegenteil!

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