Die Konzerthallen haben im kommenden Monat wieder einige Schmankerl parat. Stimmgewalt, Slangsta-Rap, Abschiedskonzerte, Chartstürmer. Die Palette reicht von Michael Bublé, Skero, Panic! At The Disco bis zu George Ezra. Bei uns gibt es die große Vorschau der besten Wien-Konzerte. Inklusive Facts. Und Achtung: Hier bieten wir dir die Vorschau auf das restliche Jahr 2023.
von Patrick Meerwald
Im Februar heißt es wieder Gigs, Gigs Gigs. In den Venues von groß bis klein geht es wieder ziemlich zur Sache!
Wir präsentieren dir die besten Wien-Konzerte für Februar in der großen Übersicht. Außerdem erweitern wir unsere Auswahl unten um eine Liste weiterer Gigs, die du am Zettel haben solltest.
Anfang Februar steigt die große Kabinenparty in der Arena. Dort feiert Skero mit BUMBUMKUNST den Release der gemeinsamen Scheibe, die auf den Namen Dumme di hört. Es ist die dritte Album-Collab der ursprünglich aus Linz stammenden Rapper. Diese Eingespieltheit ist den Beiden absolut anzumerken und lässt auch für den Gig auf eine Hip-Hop-Performance vom Feinsten hoffen. Verschiedene Fronts gegen den Kapitalismus oder Möchtegern-Gangstarapper sind da absolut vorprogrammiert.
Diese beeindruckende Voice beehrt endlich wieder die österreichische Bundeshauptstadt. Michael Bublé sorgt bei seiner Liedauswahl seit jeher für einen gelungenen Mix aus anspruchsvollen Balladen und Popsongs, die Ohrwürmer garantieren. Seine Sonnyboy-Attitüde gepaart mit seiner Entertainment-Klasse sorgt live on Stage für die Extrawürze. Lies hier in unserer Vorschau, welche Lieder du bei seinem Wien-Konzert erwarten darfst und warum ihn ein Schicksalsschlag sehr verändert hat.
Auf Live-Konzerten passieren nicht selten die skurrilsten Dinge. Lewis Capaldi kann da mehrere Lieder davon singen. 2021 mussten beispielsweise die Veranstalter der Brit Awards den Glasgower stummschalten, weil er sich einer zu vulgären Sprache bedient hatte. Vor wenigen Wochen die nächste legendäre Aktion. Während einer Show erreichte ihn auf der Bühne eine Unterhose. Während andere Musiker:innen diese eher ungewöhnlichen Fan-Geschenke wenig Achtung schenken und einfach weiterspielen, machte sich Capaldi einen Spaß draus und zog sich die Unterhose kurzerhand über. Mal sehen, ob in Wien ein weiterer Akt der Skurrilität folgt.
Core-Bands kamen, Core-Bands gingen. Doch Heaven Shall Burn sind geblieben. Ohne Lob-Hudelei zu betreiben, zählt diese Band zur absoluten Speerspitze in diesem musikalischen Metier. Das liegt nicht zuletzt an ihrer Flexibilität und der Bereitschaft, Genre-Grenzen auszuloten. Während andere Bands sich zwangsläufig diversen Strömungen unterwarfen, vollziehen und vollzogen Heaven Shall Burn jede Adaption mit vollster Überzeugung. Dass Heaven Shall Burn live eineWucht sind, muss nicht mehr extra erwähnt werden.
Time to say goodbye. Panic! At The Disco haben am 25. Jänner völlig überraschend das baldige Ende ihrer Laufbahn verkündet. Die gute Nachricht vorweg: Die Truppe spielt ihre aktuelle Tournee noch fertig. Glücklicherweise hält damit auch der Gig bei uns. Wie kam es aber zu dem Entschluss für das Band-Aus? Sänger und Frontman Brendon Urie wird bald Vater. Er möchte genug Zeit für seinen Sprössling haben. Ein Vorhaben, das sich mit einer gerade in den vergangenen Jahren so erfolgreichen Band schwer vereinbaren ließe. Mit all diesen Nebengeräuschen bekommt dieses Highlight der Wien-Konzerte einen unerwartet emotionalen Turn!
Mit George Ezra kommt ein weiterer Kracher in die Hauptstadt. Seine soulig-bluesige Voice begeistert seit seinem Durchbruch-Hit Budapest. 2022 prolongierte er seinen enormen Erfolgslauf mit dem von Fans und Kritikern gepriesenen Album Gold Rush Kid. Die Feel-Good-Stimmung von früheren Nummern behielt das Album bei. Doch geht es thematisch dieses Mal auch darüber hinaus. George Ezra bietet mehr Tiefgang, ohne in eine Form von Schwere zu verfallen. Mit diesem Extra-Asset gewinnt das Album enorm an Qualität. Wir sind in Vorfreude darauf, wie stark diese Scheibe live ankommen wird.
Wenn diese zwei Muskerinnen gemeinsame Sache machen, steht großartigen Kompositionen nichts mehr im Wege. Bei My Ugly Clementine zeigen sie schon länger, wie gut sie miteinander harmonieren. Im Konzerthaus treten sie zwar auch gemeinsam auf, dieses Mal aber losgelöst von der gemeinsamen Band. Dabei entsteht ein neues und doch gleichzeitig vertrautes Klangbild. Mal ist Mira Lu Kovacs im Fokus, ein anderes Mal Sophie Lindinger. Ein musikalisches Zwiegespräch, das sich gut in die Riege der besten Wien-Konzerte im Februar einfügt.
1.2.: Dropkick Murphys, Stadthalle D
2. 2.: Revolverheld, Stadthalle D ABGESAGT
6. 2.: Semino Rossi, Stadthalle D
9. 2.: LEMO, Arena
9. 2.: DEEZ NUTS, Flex
9. 2.: Bring Me The Horizon, Stadthalle D
11. 2.: Michael Patrick Kelly, Stadthalle D
12. 2.: Tan Tasci, Stadthalle F
13. 2.: Beast in Black, Arena
15. 2.: Federspiel, Konzerthaus
15. 2.: Napalm Death, Arena
26. 2.: Haken, SiMM City
27. 2.: Palaye Royal, Gasometer
28. 2.: Bul Bul Play Silence, WUK
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