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Stranger of Paradise im Test: Final Fantasy als Westentaschen-Souls

Stranger of Paradise im Test: Final Fantasy als Westentaschen-Souls

Der Hype für Elden Ring (hier unsere Überlebenstipps für das Game-Monster) ist noch voll im Gang, aber es bekommt bereits Konkurrenz. Denn Square Enix verfrachtet seine berühmte Final Fantasy Saga ins Souls-Genre. Das umständlich benannte Stranger of Paradise Final Fantasy Origin sorgte im Vorfeld aber vor allem wegen aberwitzigen Story-Trailern für Aufsehen. Protagonist Jack ist ein wütender Emo, den es in die Final Fantasy-Welt verschlägt. Das ging schnell viral, aber garantierte natürlich noch keinen Gaminghit. Was das Spiel abseits von Memes draufhat, erfahrt ihr hier. 

von Klaus Kainz

17. März 2022: Ein Final Fantasy-Prequel im Souls-Gewand klang wie eine perfekte Kombo. Nicht zuletzt weil Square Enix die Macher von Nioh beauftragt hat – dem bekanntesten Klon von Dark Souls. In Beta- und Demoversionen durften Spieler Final Fantasy Origin bereits testen. Das große Thema blieben aber die abstrusen Cutscenes. Der Hauptcharakter brüllte sinnbefreit von der Vernichtung des Chaos oder zückte jähzornig ein Handy, das Limp Bizkit abspielte. Jetzt muss Stranger of Paradise Final Fantasy Origin (hier auf Amazon erhältlich*) aber als spielerisches Gesamtpaket überzeugen. 

Die seltsame Story von Stranger of Paradise

Protagonist Jack hat nur zwei Charakterzüge: er ist wütend und er will Chaos vernichten – ein nicht weiter definiertes Übel. Das wollen auch Ash und Jed, die er zufällig auf einem Spazierweg kennenlernt. Nach einer kurzen Begrüßung mit Fistbump erklären sie sich prompt zu Helden des Lichts. Darauf will die Truppe, die stiltechnisch aus Die Bachelorette entsprungen sein könnte, die mittelalterliche (manchmal auch mechanische) Final Fantasy-Welt retten. Dabei gibt es fast keinen Dialog, in dem nicht unaufhörlich das Wort Chaos fällt. Dank Blut und Schimpfwörtern ist Final Fantasy außerdem zum ersten Mal ab 18 Jahren. Klingt abstrus? Ist es auch. Das Spiel bleibt dabei aber ernst – und damit unfreiwillig komisch. 

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Viele Sprüche werden geklopft

Wer ein Meme-Feuerwerk erwartet, sollte seine Erwartungen aber herunterschrauben. Tatsächlich klopfen Jack & Co. viele bullige Sprüche und verrückte Twists verkomplizieren die simple Welt vom originalen Final Fantasy unnötig. Die Cutscenes sind aber oft nicht sonderlich lang und spärlich verteilt.

So gut wie Elden Ring?

Aber Spiele brauchen ohnehin gutes Gameplay, egal wie viel Meme-Potential die Story haben mag. Spielerisch erinnert Stranger of Paradise jedenfalls mehr an Nioh als Elden Ring. Es gibt keine Open World, stattdessen wählt man Level über ein Menü. In solchen findet ihr genretypische Abkürzungen und Verwinkelungen. Am Ende wartet immer eine Bossarena. Üblicherweise gibt es auch simple Rätsel zu lösen. Vielmehr ist aber die Action im Fokus. 

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Wir laden unser Katana auf

Das Kampfsystem von Final Fantasy Origin ist deutlich rasanter als sein Vorbild. Schnelle Reflexe und Tastenkombinationen sind gefragt, nicht unbedingt das taktische Manövrieren aus Elden Ring & Co. Besonders spaßig ist das Spezialblocken. Wer Attacken rechtzeitig abfängt, lädt seine Leiste für deftige Special Moves auf, oder kann gegnerische Zauber zurückschleudern. 

Mehr Optionen im Genre-Vergleich

Der Schwierigkeitsgrad ist etwas weniger fordernd als Elden Ring, aber man darf ihn trotzdem jederzeit senken. Viele komplizierte Menüs gibt es zwar auch. Aber Stranger of Paradise macht euch das Leben leichter als andere Souls-Likes, weil Klassen nach Lust und Laune austauschbar sind. Das ist gut, denn jede Klasse hat eigene Kombos und es kommen stetig neue hinzu. Als Axtschwinger kann man Schläge beispielsweise aufladen, mit dem Katana aus der Samurai-Haltung eine Schwungwelle starten. Die Klassen levelt man im Gegensatz zu Souls klassisch auf, behält also EXP selbst nach einem Scheitern. Nervig ist lediglich das Sortieren des Equipments, von dem im Minutentakt neues hinzukommt. 

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Man kann viel Zeit mit Customisation verbringen

Souls mit kleinem Budget

Das Game hat, böse gesagt, ein bisschen etwas von Westentaschen-Souls. Grafisch bewegt es sich irgendwo zwischen PS3 und PS4. Außerdem ist der Stil bei Weitem nicht so elegant wie in den kunstvollen Welten von Souls & Co. Klar, Grafik ist nicht alles. Aber auch spielerisch fühlt es sich ein wenig Low Budget an. Die Action macht Spaß, vor allem wenn ein guter Flow aus Kombos, Kontern und Finishern entsteht. Treffer-Feedback und Animationen sind aber nicht nur weit von Konkurrenten wie Elden Ring entfernt. Selbst in Nioh fühlten sich die Waffen wuchtiger und intuitiver an. Immerhin die Musik befindet sich auf dem gewohnt hohen Niveau anderer Final Fantasy Spiele.

Stranger of Paradise, Final Fantasy, Boss, Finisher
Trotz Schwert: Finisher gibt’s wutentbrannt mit der Faust

Unser Fazit zu Stranger of Paradise Final Fantasy Origins

Stranger of Paradise Final Fantasy Origin ist ein gutes Spiel, das zum falschen Zeitpunkt erscheint. Ein Vergleich mit dem vor wenigen Wochen erschienenen Elden Ring ist unvermeidbar. Letzteres gilt für viele bereits als eines der besten Action-RPGs. Damit kann Final Fantasy schlicht nicht mithalten. Sein Fokus auf flotte Action und dynamische Klassen macht es zwar durchaus eigenständig gegenüber dem Open World Epos Elden Ring. Aber selbst als action-lastigere Alternative zu Souls kommt es nicht ganz an seinen spirituellen Vorgänger Nioh 2 heran. Und dort ist die Story nicht weniger abstrus und belustigend. Aktuell sei Stranger of Paradise also jenen empfohlen, die einfach nicht genug von der Souls-Formel bekommen. 

Stranger of Paradise Final Fantasy Origin ist seit 15. März für PS4, PS5, Xbox One, Xbox Series und PC erhältlich. Hier kannst du es auf Amazon bestellen*.


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Alle Fotos: © Square Enix
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