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Scorn im Test: Faszinierender Horror kriecht unter die Haut

Scorn im Test: Faszinierender Horror kriecht unter die Haut

Das Horrorspiel entführt in eine meisterhaft inszenierte Welt des Grauens, die H. R. Giger stolz machen würde. Im Test zeigt Scorn nur kleine Mankos, wie etwa mangelnde Erklärungen am Anfang.

von Sophie Neu

Horror ist nicht gleich Horror. Manchmal schleicht das Grauen sich langsam an und erschreckt einen immer wieder mit voller Wucht und manchmal, so wie bei Scorn, dem neuen Horrorspiel von Ebb Software, verschluckt es den Spieler ganz am Anfang eines Spiels, um ihn am Schluss atemlos und verausgabt auszuspucken. Es entführt den Spieler in eine enigmatische Welt, in der er sich vieles selbst zusammenreimen muss – insbesondere die zahlreichen Rätsel und seine Waffen. Trotzdem lohnt sich der wilde Ritt, auf den einen Scorn entführt.

Tipp! Wenn du Horrorspiele magst, dann schau dir unbedingt auch die brandneue Resident Evil Village Gold Edition an – hier unser Urteil zu den Neuerungen.

Die grauenhaft faszinierende Welt von Scorn

Ein riesiger Turm ragt in einer violetten Wüste empor. Der sandige Boden ist bedeckt mit Skeletten, schroffen Steinen und außerirdischen Sarkophagen. Der einzige Weg für den Spieler führt durch die fremdartige Einöde – dabei ist dieser Teil der Scorn-Welt der wahrscheinlich Erden-ähnlichste im ganzen Spiel. Einige Augenblicke zuvor hat man sich noch aus einem fleischigen Kokon befreit, der dabei war, einem das Leben auszusaugen.

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Die Rätsel in Scorn machen auch vor Lebewesen nicht Halt.

Die Welt, die Ebb Software erdacht hat, ist der Hauptgrund, warum man Scorn spielen sollte. Sie ist mysteriös und andersartig. Einen adäquaten Vergleich in der Welt der Horrorspiele zu finden, ist schwer. Am ähnlichsten kommt ihr wahrscheinlich Amnesia: Rebirth. Fleischige Level wechseln sich mit außerirdischen Ruinen ab. Man fühlt sich in Scorn stets, als würde man durch die Eingeweide eines lebendigen Wesens wandeln: alles windet sich, leuchtet rötlich und pulsiert.

Der Ekel-Faktor von Scorn hält sich dabei erstaunlich in Grenzen, denn die weichen rosa Wände und ihre Sehnen und Knochen entfalten eine eigentümliche Ästhetik, die man beim Spielen bewundern muss. Denn sie ist so konsequent durchgezogen, von den fremdartigen Geschwüren bis zu den Waffen, die man als Spieler:in zur Verfügung gestellt bekommt, dass sie glaubwürdig rüberkommt und einen förmlich in sich hineinsaugt und erst nach etwa fünf Stunden zum Spielende wieder entkommen lässt.

Die Handlung von Scorn

Zu Beginn von Scorn erwacht man als humanoides Wesen in einer fremdartigen Welt, die von H. R. Gigers Werken inspiriert ist, und muss sich seinen Weg durch das Spiel bahnen. Was das Ziel von Scorn ist und wo es liegt, eröffnet sich dem Spieler erst am Schluss. Trotzdem treibt man den Spielecharakter voran durch die fleischigen, furchteinflößenden Räume und Gänge von Scorn. Alles muss man sich selbst zusammenreimen – wo man ist, warum man ist und vor allem, wie man die zahlreichen Rätsel löst.

Mit der Zeit werden nicht nur die Rätsel fordernder, sondern auch die anfangs dem Spieler gegenüber gleichgültige Welt. Schließlich erwischt den Spieler ein parasitäres Wesen, das seinen Körper langsam aber sicher übernimmt – ihm im Tausch aber Waffen gegen die anderen Monster in der Spielwelt zur Verfügung stellt.

Gleichzeitig dient die erste Waffe, die man in Scorn vom parasitären Wegbegleiter erhält, auch als Schlüssel für einige der vielen verschlossenen Türen, die einem im Horrorspiel begegnen. Die verkörpern das Spielprinzip des Games: Den richtigen Schlüssel für die richtige Tür finden. Meistens gelingt dem Spieler das, indem er eines oder mehrere Rätsel löst.

Herausfordernde Rätsel

Einige dieser Rätsel in Scorn stellen sich als recht knackig heraus – sind aber nach etwas Herumprobieren bewältigbar. Herumprobieren muss man auch mit Waffen und Heilmechanismen, denn wie sie funktionieren, erklärt Scorn nicht. Im Hauptmenü findet man zwar die Erklärung zur Steuerung, aber dass es sich bei manchen Säulen im Spiel um Heilstationen oder Munitionsstationen handelt, muss man selbst entdecken. Weder werden dem Spieler durch ein Pop-Up-Fenster noch durch eine einfache Texteinblendung die Mechaniken erklärt. Hat man aber erst einmal den Dreh raus, wird Scorn fast zu leicht – bis zum letzten und einzigen Bosskampf – der ist richtig schwierig und erfordert Geduld und eine genaue Beobachtungsgabe.

Fazit

Wer bei Scorn auf typischen Horror mit Jump-Scares hofft, wird enttäuscht. Vielmehr geht bei diesem Titel der Horror unter die Haut – das durchdachte ungewöhnliche Setting versetzt den Spieler in eine Trance zwischen Grauen und Faszination, der er nur schwer entkommt. Vor allem deswegen lohnt sich das Horrorgame – man sollte sich nicht von den knackigen Rätseln abschrecken lassen.

Scorn ist ab 39,99 Euro für Xbox-Konsolen und PC erhältlich.


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