Die Sängerin Rose May Alaba im großen Helden der Freizeit Interview. Über die Wichtigkeit der eigenen Identität, wieso ihr Musikvideos so viel bedeuten und warum es ein ganz besonderes Erlebnis ist, wenn sie mit ihrem Bruder David Padel-Tennis spielt.
von Patrick Meerwald
Diese Frau steht für sprachliche, wie auch musikalische Buntheit parr excellence. Rose May Alaba weiß genau, wer sie ist, wofür sie steht und woher sie kommt. Dabei bezieht sie zu ihren Passionen klar Stellung.
heldenderfreizeit.com traf die Sängerin zum großen Talk. Dabei sprachen wir über ihre eigene Reise, zu ihrer eigenen Musik zu finden, das hierzulande noch eher unter dem Radar schwimmende Genre Afrobeat, ihre liebsten Gesellschaftsspiele und wo sie durchaus auch competitive sein kann.
Ich liebe es. Ich liebe es, dass ich Deutsch sprechen kann, dass ich mit der englischen Sprache aufgewachsen bin, dass ich Pidgin English, also die Roots von meinem Dad, miteinbringen kann. Das macht mich aus. Ich schätze es wirklich, so viele Einflüsse zu haben.
Als ich mich entschlossen habe, Afrobeat zu machen, war ich mir einfach sicher, dass ich absolut dahinterstehen kann. Weil diese Art Musik, bin einfach ich. Mir ist es auch egal, dass es hier oder in Deutschland oder sonst noch wo nicht so bekannt ist. Wenn ich der Vorreiter dafür sein kann, let me be it. Ich habe keine Angst davor, Barrieren zu brechen und anders zu sein.
Wenn ich ein Vorreiter sein kann, let me be it!
Rose May steht bedingungslos hinter dem Genre Afrobeat.
Ich bin ein riesiger Fan davon. Sie zeigen, was die Inspiration für einen Song gewesen sein kann. Ich liebe es, mich kreativ auch in diesem Feld auszuleben. Gerade aus diesem Grund sind mir auch die Musikvideos so wichtig.
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Mehr InformationenIch habe mich vor allem im Laufe der Zeit selbst neu erfunden und gefunden, in dem ich zurück zu meinen Roots gegangen ging. Mein Papa ist aus Nigeria und meine Mama aus den Philippinen. Es inspirierte mich, ihren Background in meine Musik mit einfließen zu lassen.
Früher habe ich mir auch noch mehr dreinreden lassen, als mir gesagt worden ist, dass ich mich eher im Mainstream-Pop bewegen soll, weil dieses oder jenes derzeit angesagt ist. Oder es kam die Aussage, dass man es erst geschafft hat, wenn man im Radio ist. Ehrlich, heutzutage gibt es keine Limits. Jeder kann seine eigene Musik hochladen und vermarkten. Dadurch ist es viel einfacher, die Musik so zu präsentieren, wie man es selbst am meisten fühlt.
Authentisch sein ist das A und O. Es spielt dir am Ende immer in die Karten. Auch wenn Gegenwind manchmal kommt. Wenn du du selbst bist, zahlt es sich am Ende immer aus.
Ich bin kein Mensch, der gerne fortgeht, ich mache lieber Spieleabende mit Friends und meiner Familie. Da kann jeder frei sein und sein, wie er will, ohne irgendwelche Schminke und Co. Wir spielen gerne Jolly oder Phase 10. Top-10 (Anmerkung der Redaktion: Das Spiel findest du auch hier in unserer Partyspiel-Bestenliste) ist jetzt dazu gekommen. Aber auch diverse Outdoor-Games sind da dabei.
Padel-Tennis ist aktuell the real Deal. Man schwitzt, man hat Spaß und kann es auch mit Freunden erleben und einfach die Zeit genießen. Ich bin dabei aber auch sehr competitive. Ich sag’ zu meinen Friends immer: If you are not here to win, don’t come to my team.“ Wenn ich aber zum Beispiel mit meinem Bruder David spiele, geht es ordentlich zur Sache, weil wir beide wirklich echt competitive sind.
Aufgepasst! Einen Video-Wordrap mit Rose May findest du hier auf Instagram oder hier auf TikTok.
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Aufmacherfoto: (c) Rose May Alaba
Der Wiener Journalist und Redakteur ist seit 2016 Musik-Ressortleiter bei heldenderfreizeit.com, schreibt für diverse Musikfachmedien wie Stark!Strom berichtet dabei über Konzerte, Neuerscheinungen, führt Interviews und erstellt Besten- und Playlisten zu den Top-Liedern von Musikstars.