Das neue JRPG Persona 5 verspricht den ultimativen Mix aus Schulalltag, Dungeon-Crawling, Social Sim & rundenbasierten Kämpfen. Ein Rollenspiel-Meisterwerk?
Der Schulalltag beginnt mit einer U-Bahn Fahrt. Wer schon in Tokio war, weiß dass auch das schon ein Erlebnis ist.
3. April 2017: Morgen (4. April) erscheint das lang ersehnte rundenbasierte Rollenspiel-Epos Persona 5 in Europa und den USA. In Japan ist das Spiel schon seit September letzten Jahres draußen. Hat sich das Warten gelohnt? Für Rollenspiel-Fans auf alle Fälle, so viel sei schon verraten.
Persona 5 – Zwischen Schulalltag und Kampfstress
Es ist Frühling. Du bist gerade an eine neue Schule transferiert worden – die Shujin Academy in Tokio. An der High School gehst du regelmäßig in die Klasse, verbringst Zeit mit deinen Freunden oder nimmst Teil an aufregenden Schulveranstaltungen. Aber wie kannst du deine Identität als Phantom Thief geheim halten?
Mit der Maske des Phantom Thiefs kämpfst du gegen korrupte Erwachsene. Die Handy-App „Metaverse Navigator“ öffnet dir die Welt in die Herzen Anderer. Deine Waffen sind deine Personas und deine Freunde. Die Persona ist eine Art Kampfstil, eine Manifestation deiner Psyche. Im Laufe des Spiels kannst du die Persona deiner Gegner übernehmen und mit deiner fusionieren. Mit dieser Kraft kannst du sogar die Quelle der Korruption in den Erwachsenen stehlen. Und sie so vielleicht zum Umdenken bewegen.
Alle Aktivitäten, ob Schulbesuch oder Abhängen in der Billard-Halle, steigern deine Attribute. Und vor allem deine Beziehungen zu deinen Freunden, deinen Confidants. Je stärker das Verhältnis, desto besser die Boni die du von ihnen bekommst, für den Kampf oder für Gespräche.
Persona 5 – Mord, Totschlag und Verhandlungsgeschick
Neben dem Schulalltag gibt es in der Metaverse Dungeons zu entdecken. Darin lauern Schatten, die Manifestation unterdrückter Psychen. Du versuchst dich an Gegnern vorbeizuschleichen, und sie vielleicht sogar zu überraschen. Dann beginnt der Kampf. Persona 5 verwendet ein klassisches, rundenbasiertes Kampfsystem. Resistenzen und Schwächen folgen dem Schere/Stein/Papier-Schema. Wenn eine Schwäche gezielt ausgenutzt wird, verliert der Gegner seine Runde. Im Gegenzug können auch du und deine Partymitglieder ihre Runde verlieren. Das bedeutet dass Vorbereitung ganz wichtig ist. Ohne die richtige Ausrüstung wird deine Party nicht überleben.
Um neue Personas zu bekommen muss man mit den Schatten verhandeln. In Dialogen versuchst du sie zu überreden oder an Geld oder Gegenstände zu kommen. Jede Persona und jeder Confidant hat einzigartige Fähigkeiten. Der Politiker unter deinen Confidants hilft dir zum Beispiel mehr Geld aus den Schatten rauszubekommen.
Nächstens schleicht man als Phantom Thief durch Dungeons.
Persona 5 – Nach dem Kampf ist vor der Schule
Aber die Kämpfe sind nur das halbe Spiel. Persona 5 findet im Laufe eines Schuljahres statt. Du hängst mit deinen Confidants ab und unterhältst dich über Gott und die Welt. Mit Dialog-Optionen bestimmst du den Ausgang der Gespräche, und vielleicht auch ob mehr als Freundschaft dahinter steckt.
Du kannst deine Freizeit nutzen um ein Buch zu lesen, dadurch erhöht sich vielleicht ein Attribut. Oder du hast einen Halbtags-Job, mit dem Geld dass der einbringt, kannst du dir vielleicht hochwertige Ausrüstung leisten. Das Spiel zwingt dich, deine Zeit genau einzuteilen. Wie viel Zeit lasse ich für den Dungeon, wie viel möchte ich mit Freunden verbringen. Und geht sich das alles in einem einzigen Schuljahr aus?
Für Rollenspiel-Fans und Liebhaber von Anime führt an Persona 5 kein Weg vorbei. Die ersten Tests sind voll des Lobes und sprechen von einem Meisterwerk.
Persona 5 ist erhältlich für Playstation 3 und Playstation 4. (han)
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Bilder: Deep Silver
