Seit 19. Juli gibt’s neuen Stoff rund um die Diebesbande von Haus des Geldes. In Staffel 3 ist der Urlaub schnell vorbei – der nächste große Coup steht an. Unsere Kritik zur Fortsetzung.
Die erfolgreichste nicht-englischsprachige Serie des Streaming-Anbieters ist wieder da: Haus des Geldes. Staffel 3 der spanischen Netflix-Produktion ist seit 19. Juli 2019 online. Update! Hier auch schon ein erstes Review zu Haus des Geldes Teil 4, der am 3. April 2020 gestartet ist.
Die Helden der Freizeit haben vorab Teil 3 komplett für euch gesichtet. So viel sei verraten – die Auszeit der Diebe war nur die Ruhe vor dem Sturm. Gleich am Anfang der Staffel geht es wieder richtig rund!
Staffel 1 und 2 drehen sich um den ersten Überfall des Professors (Álvaro Morte) und seiner Bande. 2,4 Milliarden Euro sollen gestohlen werden, ohne sie jemandem wegzunehmen. Die Lösung ist schnell parat – sie drucken das Geld einfach selbst in der spanischen Notenbank. Mit mehr als 60 Geiseln geht das Gelddrucken und Tunnelbauen schnell voran. In Rückblenden erfährt man immer mehr von den einzelnen Persönlichkeiten und deren monatelanger Vorbereitung. Damit untereinander so wenig Privates wie möglich Preis gegeben wird, bekommt jeder einen Städtenamen als Decknamen. In der Öffentlichkeit haben sie außerdem einen roten Overall an und eine Salvador-Dalí-Maske auf.
Die Serie war mit den zwei Staffeln à 13 und 9 Folgen eigentlich abgeschlossen. Aufgrund des großen Erfolges wurde die Story aber um eine dritte Staffel erweitert. Kein Wunder – denn die Serie hat es sogar geschafft ein altes italienisches Partisanen-Lied wieder in die Charts zu bringen!
Schon im Trailer wird verraten, dass es ordentlich zur Sache geht:
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Die dritte Staffel zeigt in der ersten Folge in kurzen Ausschnitten das vermeintlich entspannte Leben der Bande. Sie leben an den verschiedensten Orten der Welt mit neuen Identitäten. Tokio (Úrsulá Corberó) und Rio (Miguel Herrán) hausen auf einer idyllischen Insel. Doch Tokio ist das zu wenig und sie geht zurück in die Stadt. Hätten sie nur auf den Professor gehört und keine Beziehung angefangen. Denn die wird ihnen jetzt zum Verhängnis. Um in Kontakt zu bleiben, haben sie Satellitentelefone. Blöd nur, dass die verwanzt sind und sie so auffliegen.
Tokio gelingt es zu fliehen, doch Rio hat auf der Insel keine Fluchtmöglichkeit. Natürlich hat der Professor auch in solchen Notsituationen eine Plan parat. Tokio gelangt über einen Kontakt zum Versteck des Professors. Und auch alle anderen werden zusammen getrommelt. Die neue Aufgabe – Rio aus den Fängen der Polizei retten. Diesmal geht’s um die “Familie” und nicht nur ums Geld. Hilfe bekommt der Professor dabei vom Ingenieur (Rodrigo de la Serna), einem alten Bekannten aus seiner Vergangenheit.
Die neuen Folgen von Haus des Geldes ziehen einen gleich wieder in den Bann des Professors und seiner Meute. Die Handlung wird mit einem guten Tempo aufgebaut. Ganz typisch vermitteln Flashbacks immer mehr Background-Wissen. Es heißt aber gut aufpassen! Sonst ist man schnell verwirrt, wer mit wem wann welchen Plan entwickelt hat. Besonders weil neue Figuren mitmischen.
Der Cast begeistert auch in Teil 3 nach wie vor. Die Rollen passen einfach perfekt zu den Schauspielern. Besonders gut gelingt es ihnen eine Zeit lang die Braven zu spielen, um dann umso mehr ihre verrückte Seite rauszulassen. Die Spannung zieht sich von der ersten bis zur achten Folge durch, weil immer mehr Fakten aus der Vergangenheit und der Gegenwart aufeinander treffen. Obwohl die Serie ursprünglich nicht so ausführlich geplant war, schaffen es die Macher die Story weiterhin aufzubauen, ohne sie dabei künstlich am Leben zu erhalten. Das macht einfach Lust auf mehr! Nur gut, dass bereits seit Juni die Dreharbeiten zum vierten Teil laufen. (mir)
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Aufmacherfoto: © Tamara Arranz Ramos
Miriam Usenik schreibt seit 2017 für die Helden der Freizeit über Events, Ausflugsziele und das monatliche Netflix-Programm. Für ihre Serie "Miriams Ausflugstipps" produziert sie tollen Social Media Content.