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Gran Turismo Sport im Test – großes Fazit nach der Beta

Gran Turismo Sport im Test – großes Fazit nach der Beta

Am Mittwoch erscheint Gran Turismo Sport. Spielmodi, Gameplay, Multiplayer, Grafik – unser erstes Fazit nach dem ausführlichen Test der Demo mit Video-Impressionen. Und wir verraten euch, wie ihr es sogar gegen einen ehemaligen F1-Helden zocken könnt.

15. Oktober 2017: Gran Turismo war der Grund, warum ich mir 1998 mein erstes Playstation-Lenkrad zugelegt habe. Es hat Rennspiele zweifelsohne in eine neue Dimension gehievt – nie zuvor konnte man mit so einem Fuhrpark an unterschiedlichen Gefährten am Asphalt glühen und hatte derart viele Upgrade- und Tuningmöglichkeiten.

19 Jahre später feiert die Serie mit Gran Turismo Sport ihr Debüt auf der Playstation 4. Am Mittwoch (18.10.) erscheint die Vollversion. Über eine Million Spieler haben die nur fünf Tage verfügbare Beta gezockt. Natürlich sind auch die Helden gebrettert, was das Zeug hält. Du willst wissen, wie gut das Spiel ist? Hier unser erstes Test-Urteil:

Gran Turismo Sport im Helden-Test

Das Team von Polyphony Digital lenkt mit Gran Turismo Sport in eine neue Richtung. In Zusammenarbeit mit der FIA gibt es nun internationale Online-Meisterschaften. Dementsprechend wird dem Einzelspieler offline nicht mehr so viel geboten. Statt sein Auto mit mehr und mehr Teilen aufzurüsten, arbeitet man nun bei eher kurzweiligen Spielmodi an seinen Driving-Skills, ehe man sich in die Online-Duelle stürzt.

Die Spielmodi – mehr online als offline

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Bei den Benutzerrennen kann man alle Parameter beliebig justieren. Die Menüs sind optisch etwas karg geraten.

Tutorials werden genügend geboten. Es gibt eine Fahrschule mit 40 Aufgaben. Dazu 64 Missionen – die Palette reicht von ganz kurzen bis zu Langstreckenrennen – und die Möglichkeit Streckenerfahrung in einem speziellen Modus zu sammeln. Hier gilt es innerhalb eines Zeitlimits eine Runde, oder einen von drei Rundenabschnitten zu absolvieren. Perfekt zum Erlernen der Kurse.

Im “Arcade”-Bereich (sollte eigentlich “Offline-Rennen” heißen, denn er hat nicht weniger Simulationscharakter als das restliche Spiel) kann man Einzelrennen bestreiten, sich zu zweit im Splitscreen duellieren, ein Drift-Rennen absolvieren (braucht dieser Titel meiner Ansicht nicht), einen VR-Modus spielen oder ein Benutzerdefiniertes Rennen erstellen. Hier darf man – solange man genug Zeit mitbringt – auch bis zu 24 Stunden Rennen gegen die KI bestreiten.

Der Multiplayer – Herzstück des neuen Gran Turismo

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Feine Sache. Alle 20 Minuten kann man sich im Multiplayer der internationalen Konkurrenz stellen.

Herzstück von Gran Turismo Sport ist der Online-Modus. Das zeigt sich schon daran, dass man um die meisten Funktionen des Spiels zu nutzen eine ständige Internetverbindung braucht – eine PS-Plus Mitgliedschaft ist nur für den Multiplayer erforderlich.

In der Lobby lässt sich ein eigenes Rennen mit Freunden oder Fremden erstellen. Und in der Beta wurden uns alle 20 Minuten offizielle internationale Rennen angeboten. Hier darf, wer will, eine gute Qualifying-Zeit hinknallen, ehe es dann im Rennen gegen 23 benutzergesteuerte Gegner zur Sache geht. In der Vollversion gilt es vor dem ersten Antreten einen Kurs in Fahreretikette zu absolvieren. Das wird auch notwendig sein, denn rüpelhaftes Verhalten wird bei Gran Turismo Sport geahndet.

Im Test mit der PS4 Pro liefen die Rennen absolut flüssig. Die Strafen erfüllen ihren Zweck. Kleine fiese Schubser sind zwar immer noch möglich. Rowdys werden aber erbarmungslos mit Zeitstrafen bedacht. Bei unserem Test fuhren wir beispielsweise ein sehr diszipliniertes Tokio-Nachtrennen und überholten so im Endklassement noch vier vor uns klassierte Gegner, die allesamt Zeitstrafen ausfassten. Auch Wandcrashes werden mitunter bestraft. Was gut ist, denn das minimalistische Schadensmodell ist hier zu fehlerverzeihend.

Autos, Strecken, Fotomodus – Qualität vor Quantität

Der Fuhrpark präsentiert sich abgespeckt. Waren bei Gran Turismo 6 noch 1.197 Fahrzeuge spielbar, so sind es in der Vollversion von Gran Turismo Sport zunächst nur 150. Am Ende sollen aber noch bis zu 500 verfügbar sein. 17 Strecken mit 40 Layouts stehen zur Verfügung. Großteils Fantasiekurse. Immerhin sind aber auch wieder kultige Originalstrecken wie Interlagos, Suzuka oder die Nordschleife enthalten.

Besonderes Augenmerk hat man auf den neuen Fotomodus Scapes gelegt. Hier lässt sich das eigene Auto, das man zuvor im Editor nach Belieben umdesignen kann, mit unzähligen Einstellungsmöglichkeiten in Szene setzen. Man kann das Vehikel sogar an die schönsten Plätze der Erde beamen und die Belichtung so abstimmen, dass die Rennkutsche nicht billig reinkopiert aussieht. Viele werden an diesem Modus wohl stundenlang ihren Spaß haben. Ich persönlich finde ihn für ein Rennspiel eher verzichtbar. Interessanter ist für mich da schon die Historie der Hersteller, die anhand von ausführlichen Zeitleiste mit historischen Bildern sehr charmant in Szene gesetzt wird

Das Wichtigste – das Gameplay

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Die Cockpitperpektive ist bei Gran Turismo Sport extrem gelungen und detailgetreu.

Gran Turismo Sport spielt die gewohnten Stärken der Serie aus. Der Sound der Boliden ist gewaltig. Das eigene Fahrverhalten jedes Autos sofort spürbar. Die KI der Computergegner passt auch – ist eher auf der braven Seite. Sie kontern einen Angriff gerne  – verhalten sich aber am Ende immer sehr fair. Der Schwierigkeitsgrad ist super skalierbar. Anfänger werden sich dank der vielen Fahrhilfen sofort zurechtfinden, Profis deaktivieren sie und können sich ins herausfordernde Handling tigern.

Dass hinter dem Auto nur eine Kameraperspektive geboten wird, ist etwas wenig. Mit besonders vielen autospezifischen Details glänzt die Cockpitperspektive. Vor allem die futuristischen Autos sehen innen extrem schick aus. Und je nach Cockpit variert hier der Schwierigkeitsgrad. Mal sitzt man tief und sieht wenig. Mal hat man eine wahnsinnig tolle Rundumsicht wie beim McLaren Ultimate Vision.

Wo viel Licht, da aber auch Schatten. Das Handling der Rallyeautos auf Schotter ist wenig gelungen. Man schlittert wie auf Eis und wird, wenn man von der Strecke abkommt von der schlauchartig designten Landschaften auf Kurs gehalten. Hier zeigt sich auch das kaum vorhandene Schadensmodell. Es fliegen keine Teile. Es wirkt, als würde ein Panzer von einer Betonwand abprallen. Immerhin lassen sich mechanische Schäden einstellen, die dann bei einem längeren Boxenstopp behoben werden können.

In unseren Video-Impressionen könnt ihr euch unter anderem einen guten Eindruck vom minimalistischen Schadensmodell verschaffen:

Die Grafik – Schick, aber es fehlt etwas

Die auf Hochglanz polierten Autos sehen fantastisch aus. In Kombination mit den Strecken wirkt das Ganze manchmal fast fotorealistisch. Die PS4 Pro skaliert das Bild von 1800p auf 4K hoch. Außerdem kann man hier aus zwei Modi (bessere Auflösung oder stabilere Bildrate) wählen.

Trotz der schicken Grafik mit HDR-Effekt fehlt es da und dort an liebevollen Details. Alles wirkt ein bisschen kühl, wie im Labor. Andere Rennspiele schaffen es besser, die Emotionen grafisch zu vermitteln. Wo sind die stark qualmenden Reifen nach einem Verbremser? Oder die herumfliegenden Teile nach einem Crash? Die Staubwolken nach einem unfreiwilligen Ausritt ins Kiesbett sind auch nur sehr dezent.  Immerhin spritzen Funken beim Kuss der Mauer oder wenn die Bodenplatten am Asphalt radieren. Davon hätte es für unseren Geschmack noch mehr gebraucht. Auch ein dynamisches Wettermodell haben wir (zumindest bei der Beta) schmerzlich vermisst. Gerade für eine Langstrecken-Simulation wichtig.

Gran Turismo Sport – erstes großes Fazit

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Weitsicht! Die Grafik ist wunderschön, nur noch mehr Details oder ein besseres Schadensmodell fehlen.

Genialer Sound, gewaltiges Fahrverhalten, gelungene Automodelle mit fantastischer Cockpitansicht. Gran Turismo Sport spielt die gewohnten Stärken aus. Spätestens beim ersten Langstreckenrennen stellt sich sofort wieder ein Suchtverhalten ein. Und der Wunsch – sollte man noch keines besitzen – sich sofort ein Lenkrad für die PS4 zuzulegen.

Dass es im Jahr 2017 aber noch immer an einem realistischen Schadensmodell und physikalisch korrekten Crashes fehlt (selbst Frontalcrashes verursachen nur Kratzer), ist für mich absolut unverständlich.

Online gegen 23 extrem unterhaltsam

Wir sind gespannt, wie gut die Online-Meisterschaften ankommen. Nachdem der Fokus diesmal auf dem Multiplayer liegt und die abgespeckten Offline Modi nur Nebendarsteller sind, wird dieser über den Erfolg des Spieles entscheiden. Bei unserem Test haben die internationalen Rennen extrem viel Spaß gemacht. Egal, ob mit Go Kart oder einem Gruppe 1 PS-Monster – mit 23 benutzergesteuerten Gegnern ist der Unterhaltungswert enorm.

Unterm Strich macht Gran Turismo Sport viel richtig. Uns persönlich wäre freilich eine größere Auswahl an Originalstrecken oder ein realistischeres Schadensmodell wichtiger gewesen, als der umfangreiche Fotomodus oder die Museumsbilder der Hersteller. Auch die Schotter-Rennen mit den Rallyeautos hätte man sich sparen können. Hier hinkt man den echten Rallye-Games einfach zu weit hinterher.

Wenn die Online-Rennen langfristig so viel Spaß machen, wie es derzeit den Anschein hat, wird man aber trotzdem die Herzen vieler Rennsportfans erobern.

Duellier dich mit Alex Wurz

Helden-Tipp! Am Releasetag (Mittwoch, 18.10.) kann man sich im Playstation Brand Space (Mariahilfer Straße 66 in Wien) von 13 bis 15 Uhr mit niemand geringerem als unserem Ex-Formel-1-Star Alexander Wurz messen. Ob ihr seine Gran Turismo Sport Bestzeiten unterbieten könnt? (ak)

Gran Turismo Sport erscheint am Mittwoch (18.10.) exklusiv für die Playstation 4 und kostet 60 Euro.


Noch mehr Games bei den Helden

In unserem Spieler-Bereich (jetzt gleich bookmarken!) findest du Tests und News zu den besten aktuellen Games:

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Fotos: Alle Screenshots wurden von heldenderfreizeit.at beim Spielen der Beta-Version erstellt.

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