Das ist die große Frequency-Vorschau der Helden der Freizeit. Mit dabei: Unsere Tipps für jeden Tag – von Post Malone über Will Smith bis ESC Starter Tommy Cash und Nina Chuba. Plus: Das komplette Line-up mit allen Acts und dem Timetable mit Running Order auf allen Bühnen.
von Patrick Meerwald, 9. 8. 2025
3 Tage, 2 Welten und 1 Song-Feuerwerk der Extraklasse für den Hochsommer. Von 13. bis 15. August verwandelt sich St. Pölten wieder in ein pulsierendes Zentrum der Pop-, Indie- und Rapkultur – beim FM4 Frequency Festival. Zwischen energiegeladenem Daypark und ekstatischem Nightpark trifft Hitfeuerwerk auf Geheimtipp, Newcomer auf Weltstar. Das Line-up? Vielseitig, frisch und voll im Takt der Zeit. Ob große internationale Namen oder spannende Acts aus der heimischen Szene – das Frequency bietet ein musikalisches Spektrum, das sich hören (und fühlen) lassen kann.
Weitere Open-Air-Höhepunkte des Jahres findest du in unserer großen Übersicht zu den besten Musikfestivals in Österreich. Dazu hier die besten Sommer-Events in Wien und NÖ.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Youtube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenWenn es einen Namen gibt, der am ersten Tag des FM4 Frequency Festivals für pure Eskalation steht, dann ist es Post Malone (23:35–00:50 Uhr, Space Stage). Der US-Superstar bringt mit seiner energiegeladenen Mischung aus Rap, Rock und Pop eine Show der ganz besonderen Sorte, die es sonst in dieser Form selten zu erleben gibt. Sein Auftritt verspricht das große Highlight des ersten Tages.
Zuvor gibt Chappell Roan (21:20–22:35 Uhr, Space Stage) mit ihrer extravagant inszenierten Show den Ton an. Zwischen Good Luck, Babe! und Red Wine Supernova steht hier vor allem Empowerment, Pop-Theater und pure Stimmgewalt im Vordergrund. Auch Finch (19:00–20:20 Uhr, Space Stage) liefert wie gewohnt ostdeutsche Rave-Attitüde mit Augenzwinkern, bei der sowohl der 80er-Synth als auch der Bass nicht zu kurz kommen.
Weniger subtil, aber nicht weniger ikonisch: Money Boy (17:20–18:10 Uhr, Green Stage) bringt die „Swag-Gang“ zusammen und zelebriert teils äußerst kontroversielle Lines mit so viel Coolness wie kaum ein anderer dieser Zunft. Für den Crossover-Kick ist ebenfalls gesorgt: Papa Roach (23:25–00:40 Uhr, Green Stage) jonglieren die Stimmung gekonnt zwischen Party-Ekstase und emotionaler Deepness. Filow (19:20–20:20 Uhr, Red Bull Stage) rundet das Tagesprogramm mit melodischem Deutschrap und deepen Vibes ab – ein Geheimtipp für Fans lyrischer Tiefe und smoother Beats.
Er ist der Inbegriff des modernen Pop-Sängers: Shawn Mendes (20:05–21:55 Uhr, Space Stage) kehrt auf die Festivalbühne zurück und bringt nicht nur Treat You Better mit, sondern auch tiefere Cuts wie Lost in Japan oder Ruin, die seine gefühlvolle Seite zeigen. Mit seiner warmen Stimme, Charisma und makelloser Bühnenpräsenz dürfte sein Set eines der emotionalen Highlights des Wochenendes werden. Danach übernimmt Scooter (23:55–01:00 Uhr, Space Stage) das Ruder – und wie! Mit HP Baxxter und Co. steht eine Rave-Explosion der exzessiven Art bevor, die spätestens beim ikonischen Hyper Hyper niemanden stillstehen lässt. Ein Abriss mit viel Laser, der immer zu am ballern ist.
Nina Chuba (21:45–23:00 Uhr, Green Stage) ist längst mehr als nur das Girl mit dem Wildberry Lillet. Wer sich auf ihre Show einlässt, erlebt eine Künstlerin zwischen cooler Nonchalance und explosiver Bühnenpower, die sich nicht in Schubladen pressen lässt. Mit Tracks wie Molly Moon, Nicht allein oder Tracksuit Velours zeigt sie ihre Vielseitigkeit – mal verletzlich, mal unnahbar, immer authentisch. Live bringt sie nicht nur die Clubbanger, sondern auch die Zwischentöne auf die Bühne. Ganz anders, aber nicht minder fesselnd ist der Auftritt von IKKIMEL (16:20–17:10 Uhr, Green Stage). Die Rave-Rapperin ist provokant, unbequem, ehrlich – und genau deshalb so im Game. Sie liefert eine Performance, die genauso sehr Statement wie Konzert ist.
Zartmann (17:30–18:20 Uhr, Green Stage) bringt eine ganz eigene Mischung aus Indie-Rap und Soundcloud-Ästhetik mit. Und wer auf eingängige Hooks mit Balkan-Flavour steht, sollte sich ZSA ZSA (20:50–21:20 Uhr, Red Bull Stage) nicht entgehen lassen – mit Sve što imam i nemam trifft sie direkt ins Tanzbein und ins Herz.
Bonez MC (18:25–19:35 Uhr, Space Stage) bringt Straßenrap mit Stadionformat nach St. Pölten – mit massiven Beats, markanter Stimme und der unverkennbaren Präsenz eines Chart-Dauergastes. Wer denkt, Blasmusik sei brav, hat Fäaschtbänkler (20:05–21:20 Uhr, Space Stage) noch nie live erlebt. Die Schweizer liefern eine völlig entfesselte Partyshow, die sich irgendwo zwischen Techno-Brass und Festival-Polka einordnet.
Interessant wird sicherlich der Auftritt von Will Smith (21:50–23:00 Uhr, Space Stage). Nach seinem Watschen-Eklat bei den Oscars 2022 musste sich der Superstar erstmal neu erfinden. Und so tourt er erstmals als Solomusiker mit einem neuen Album durch Europa. Es heißt: Based on A True Story. Für Stimmung werden aber vor allem seine alten 90er-Hits von Miami bis Gettin’ Jiggy Wit It sorgen, denn zum Fresh Prince gehen die Leute erfahrungsgemäß am meisten ab.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Youtube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenAber auch davor gibt es einiges zu entdecken: Tommy Cash (18:15–19:15 Uhr, Green Stage) liefert wieder einen Wahnsinnsauftritt zwischen Performance-Art, Ironie und Chaos. Nach seinem bizarr-schrillen ESC-Auftritt für Estland ist klar: Das Heißgetränk Espresso Macchiato ist ein echter Tanzbeinschwing-Motivator. Bibiza (19:40–20:50 Uhr, Green Stage) gibt sich wie gewohnt lässig und lokalpatriotisch – zwischen Dialekt, Lifestyle und Großstadtflair. Und wer auf rotzige Newcomer-Power steht, sollte PÄM (16:00–16:40 Uhr, Red Bull Stage) nicht verpassen: laut, ehrlich, keine Lust auf leise Töne.
Für das große Finale der Mainstage sorgt anschließend Kygo (23:30–01:00 Uhr, Space Stage) mit seinem sonnengetränkten Tropical House. Zwischen Firestone und Freeze schwebt man ganz langsam Richtung Nightpark, ohne jemals den Boden zu verlieren. Der Übergang zum Nightpark ist am Frequency längst Tradition: Hier tanzt man nicht nur, hier lässt man sich bis in den Morgen hinein in die Party-Mood der Extravaganz mitreißen. Wilkinson (01:30–02:30 Uhr, Main Stage Nightpark) und das Pendulum DJ Set (02:30–03:30 Uhr, Main Stage Nightpark) übernehmen am Ende noch das Ruder – Drum & Bass in Reinkultur.
Ohren spitzen für mehr Musik und Events!
Die besten Wien-Konzerte im August
Tolle Sommer-Events in Wien und NÖ
Die 20 besten Songs von Iron Maiden
Aufmacher: (c) David Bitzan
Der Wiener Journalist und Redakteur ist seit 2016 Musik-Ressortleiter bei heldenderfreizeit.com, schreibt für diverse Musikfachmedien wie Stark!Strom berichtet dabei über Konzerte, Neuerscheinungen, führt Interviews und erstellt Besten- und Playlisten zu den Top-Liedern von Musikstars.