Der Austropop-Gigant kommt mit seinen sechs Mitstreitern nach Wien. Wieso Willi Resetarits bei seinen Konzerten bis heute begeistert.
24. November 2019: Immer rein in den guten Stubnblues! Willi Resetarits, seines Zeichens einer der größten der heimischen Musikszene, kommt am 30. November in den Stadtsaal Wien. Und er hat einige feine Schmankerln im Gepäck. Der Stubnblues-Abend startet ab 20 Uhr.
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Willi Resetarits und Stubnblues – Kreative Vielfalt mit neuen Alben
Wenn diese Kombo auf den Bühnen steht, dürfen sich die Zuhörer auf einiges gefasst machen. So gibt es Nummern in verschiedensten Sprachen zu hören, Cover oder Songs im Wiener Dialekt sind auch sehr beliebt. Aber das ist längst nicht alles, was diese Männer in Petto haben.
Aktuell betritt der siebenköpfige Stubnblues die Stages mit zwei neuen CDs. Scheibe Nummer eins hört auf den Titel Spuren. Hier packen die Musiker ihre Qualitäten einzeln aus. Viele Nummern davon haben ordentliche Solo-Parts oder sind gar alleine gespielt. Ein echter Ohrenschmaus also.
Nicht weniger genial ist das zweite Album, das an der Abend-Ordnung steht. Auf Artmann huldigt Willi Resetarits dem großen österreichischen Literaten. Dabei verwendet er vorhandenes Textmaterial des Autoren und vertont es mit sehr starken Melodien.
Kurz: Bei beiden Alben zeigt sich einmal mehr die enorme künstlerische Kreativität, die der gesamte Stubnblues hat.
Perfektes Rundherum sorgen für bestes Musik-Erlebnis
Mit diesen zwei Alben ist es aber nicht genug. Ein Willi Resetarits Konzert hat immer einige weitere Schmankerln parat. So ist es beim Stubnblues Gesetz, dass die Elektronik weitestgehend außen vor bleibt. Das Mikro ist eine der wenigen Ausnahmen. Eine Reminiszenz sozusagen an den Ursprung dieser Formation. Die Legende besagt schließlich, dass diese Musiker einst, in einer Hütte vom Schnee verschneit, dahin jammten, um die Zeit besser zu überbrücken.
Außerdem darf der Schmäh bei Willi Resetarits niemals zu kurz kommen. Das Mastermind packt zwischen den Nummern gerne Wuchteln aus und bringt so sein Publikum zum Lachen. Da kommt er fast schon an seinen Bruder Lukas heran.
Genauso kann Resetarits auch ernst. Wenn er zum Beispiel zum aktuellen politischen Geschehen Stellung bezieht und zu Solidarität aufruft. Das tut er auf sehr klare, aber gewohnt sympathische Weise.
All diese Kleinigkeiten plus Überraschungen, die der 70-Jährige aus dem Hut zaubert, umrahmen seine Konzerte und machen sie zu einem echten Erlebnis, das man zumindest mehrmals gesehen haben sollte. (pm)
Wann spielen welche Bands in Wien?
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