Die Vienna Art Week (13.-19.11.) steht 2017 ganz im Zeichen der Digitalisierung und bietet ein aufregendes Programm rund um Kunst und Technologie.
8. November 2017: Was haben Videospiele oder Augmented Reality mit Kunst zu tun? Die Antwort findest du bei der diesjährigen Vienna Art Week 2017 in Wien, die sich unter dem Motto Transforming Technology mit der Verbindung von Kunst und Technologie beschäftigt.
Von 13. bis 19. November bekommt man Einblick in die verschiedenen Formen des künstlerischen Umgangs mit der fortschreitenden Digitalisierung. Die BesucherInnen erwartet ein abwechslungsreiches Programm mit zahlreichen Ausstellungseröffnungen, Performances, Filmen und KünstlerInnengesprächen.
Die Helden der Freizeit haben für euch den Überblick:
2004 gründete das Dorotheum die Vienna Art Week, die sich seitdem zu einem fixen Bestandteil der Wiener Kunstszene entwickelt hat. Im Vorjahr besuchten rund 35.000 Menschen die Wiener Kunstwoche, die jährlich im November stattfindet.
Das Programm spiegelt die abwechslungsreiche Wiener Kunstszene gut wider: Vom Architekturzentrum Wien bis zum Leopold Museum nehmen etablierte Institutionen ebenso teil wie die verschiedensten Galerien und große und kleine Ateliers.
So kann man bei einer Führung in der Albertina am 15. November um 17:30 mithilfe einer Augmented Reality App Bilder zum Leben erwecken oder in der Hollerei Galerie am 18. November ab 14:00 bei einer Diskussion von Spieleentwicklern mehr über den Zusammenhang von Videospielen und Bildender Kunst erfahren.
Im Vorjahr wurde der Interview-Marathon mit Experten und Kunstschaffenden erstmals eingeführt. Dieses Jahr wird er am Dienstag den 14. November (von 13:00 bis 20:00 in der MAK-Säulenhalle) unter dem Titel Art & Technology Line-Up fortgesetzt. Man darf auf Gäste wie die Cyborg-Aktivistin Moon Ribas oder den Medienwissenschaftler Geert Lovnik gespannt sein.
Beim Open Studio Day am Samstag, 18. November 2017, kann man zwischen 15:00 und 18:00 die Ateliers von rund 50 KünstlerInnen besuchen. Perfekt für alle, die das direkte Gespräch suchen oder Lesungen, Screenings und Konzerte genießen und bei Performances selbst mitwirken wollen.
Die KuratorInnen des Open Studio Days eröffnen BesucherInnen bei einer Tour durch neun Ateliers zudem die Möglichkeit zu einem besonders genauen Einblick in die Arbeit der ausgewählten KünstlerInnen.
Für alle, die die junge Kunstszene in Wien besser kennenlernen wollen, gibt es am Mittwoch, 15. November, von 18:00 bis 21:00 die Möglichkeit, zehn freie Kunsträume zu besuchen. Die Alternative Spaces finden dieses Jahr zum ersten Mal bei der Vienna Art Week statt und zeigen mit audiovisuellen Installationen (“How to dance with a machine” in Das graue b) bis zu Ausstellungseröffnungen (“Transcultural Emancipation/Das uneingelöste Versprechen der Kunst” im Fluc), dass die junge Kunstszene in Wien gut organisiert und neben den etablierten Häusern durchaus ernst zu nehmen ist.
Genaue Informationen zu den einzelnen Veranstaltungen findet man auf der Website der Vienna Art Week. Achtung! Viele Veranstaltungen und vor allem Führungen haben eine begrenzte TeilnehmerInnenzahl. Daher sollte man sich bei Interesse unbedingt rasch anmelden. (mar)
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Aufmacherfoto: (c) Artivive