Die Burg Clam hat am Dienstag mit dem Sting Konzert ein Highlight des Konzertsommers am Start. Das erwartet euch beim ersten von drei Österreich Gigs.
9. Juli 2017: Im Rahmen seiner The 57th & 9th Tour kommt der britische Top Musiker Sting am Dienstag (11. Juli) ins oberöstereichische Klam auf die Burg Clam (Start: 19 Uhr). Mit dabei sind sein langjähriger Gitarrist Dominic Miller, Josh Freese an den Drums und Rufus Miller an der Gitarre.
Das Konzert auf der Burg Clam ist der erste von insgesamt drei Tourstopps des Englishman in Österreich. Weiter geht es am 13. September in Rankweil und am 14. September in der Wiener Stadthalle.
57th & 9th erschien im vergangenen November und markierte Stings insgesamt 12. Solo-Scheibe. Die zehn Tracks haben alles, wofür der ehemalige The Police Bassist und Leadsänger steht: Titel mit Hymnen-Potential, wie der Track 50.000, oder auch melancholisch angehauchte Songs wie I Can’t Stop Thinking About You, bis zu Petrolhead, der wieder richtig rockt.
Die Kritiken zum neuen Album fallen trotzdem eher durchwachsen aus. Es wäre grundsätzlich nicht schlecht, doch Sting wäre zu noch Besserem im Stande.
Der letzte Titel der Scheibe hebt sich aber komplett von den anderen ab. The Empty Chair ist ein Lied über den von IS getöteten Journalisten James Foley, den Sting für die Dokumentation besten Filmsong nominierten.
Der Filmsong gefiel der Oscar-Jury so gut, dass sie ihn für denAber nicht jede Preisverleihung ist für Sting nur Genuss. Bei der Vergabe des Polar Music Prize in Stockholm letzte Woche verspielte sich der berühmte Gitarrist José Feliciano bei einer Cover-Version von Every Breath You Take ein paar mal so arg, dass Sting mit seiner Fassung kämpfte. Das Video von Stings Reaktionen amüsiert gerade das Netz:
Immerhin ist Sting dann doch auch gerührt und huldigt Feliciano in seiner Dankesrede.
In Österreich hat sich Sting jedenfalls Support aus der Familie mitgenommen. Niemand geringer als sein Sohn Joe Sumner wird den Auftakt bei den Konzerten liefern. Bei uns dürften ihn einige noch kennen. Denn er produzierte 2011 mit der Band Klimmstein den Hit Paris Paris. Mit diesem Track bewarben sie sich für die Österreich-Ausscheidung des Eurovision Song-Contest.
Nachdem die Truppe die ersten Hürden noch souverän meisterten, hieß es in der finalen Entscheidung Abschied nehmen. Klimmstein und Joe Sumner erreichten in der letzten Ausscheidung den dritten Platz hinter den Trackshittaz mit ihrem Song Oida taunz! und der der ehemaligen Starmania Siegerin Nadine Beiler und ihrer Ballade The Secret Is Love. Wer Paris Paris noch nicht kennt oder sich nicht mehr erinnern kann, bittesehr:
Wir freuen uns jedenfalls schon riesig auf die doppelte Ladung Sting auf der Burg Clam.
(lv)
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