Österreich-Start von Spider-Man: Homecoming. Jetzt hat es schon fast drei Jahre lang keinen neuen Spider-Man-Film und –Schauspieler gegeben – Zeit wird’s! Plus: Weitere Filmstarts der Woche.
13. Juli 2017: Ist es Tobey Maguire? Ist es Andrew Garfield? Nein, es ist Tom Holland. Der 21-jährige Brite schlüpft zum zweiten Mal, nach einem Kurzauftritt in Captain America: Civil War, in den rot-blauen Anzug des Spiderman bzw. in die Haut des jugendlichen Peter Parker.
Und die Kritiker sind durchaus angetan. So mancher spricht sogar vom besten Spider-Man bis jetzt. Jedenfalls sei es zumindest ein lockerer, sehr unterhaltsamer Actionspaß geworden. So ist 2017 offenbar ein gutes Jahr für Fans von Superhelden-Blockbuster, denkt man auch an die sehr gelungenen Wonder Woman (hier unsere Story) oder Logan (hier unsere Story). Aber warum geht’s in der neuesten Spider-Man Auflage?
Spider-Man: Homecoming – die Handlung
Monate sind vergangen seit Peter Parker an der Seite von Iron Man gegen Captain America & Co. gekämpft hat. Tony Stark (Iron Man) steht dem 15-Jährigen als Mentor zur Seite. Er versorgt ihn mit einem feschen neuen Anzug, und einer Praktikums-Stelle als Deckung für die Verbrecherjagd. Und mit dem mit Alien-Technologie ausgestatteten Vulture hat Spider-Man vielleicht einen übermächtigen Gegner. Und in die High School muss er auch zwischendurch.
Der Cast – Tom Holland, Robert Downey Jr., Michael Keaton
Tom Holland ist der dritte Spider-Man in den letzten zehn Jahren. Im Vergleich zu Tobey Maguire und Andrew Garfield kauft man ihm den High-School-Schüler fast ab. Nach seinen Rollen in In the Heart of the Sea (neben Thor Chris Hemsworth) und The Impossible hat er definitiv das nötige Rüstzeug für den Spinnenmann.
In Spider-Man: Homecoming bekommt Holland Unterstützung von Robert Downey Jr. als Ironman Tony Stark und Teenie-Superstar Zendaya. Tante May wird von Marisa Tomei gespielt, einen Onkel Ben gibt es diesmal nicht. Großer Widersacher ist Adrian Toomes (Michael Keaton), dessen Alter Ego Vulture Manhattan terrorisiert.
Vom Batman zum Birdman zu Vulture. Michael Keaton bleibt bei seinen Flügeln. Rächte er sich 1989 noch an Bösewichten ist er 2017 als Vulture damit beschäftigt Spider-Man auf die Nerven zu gehen. Zwischendurch war es lange ruhig um das Hollywood-Urgestein. Bis zum grandiosen Birdman or (The Unexpected Virtue of Ignorance), der für 9 Oscars nominiert war (darunter Keaton als bester Schauspieler) und 4 davon gewann.
Der Regisseur – erster Blockbuster von Watts
Spider-Man ist der erste Big-Budget-Film für Regisseur Jon Watts. Er war auch maßgeblich am Drehbuch beteiligt. Davor produzierte der 36-Jährige Werbe-Clips.
Helden-Tipp! Wer nach Spider-Man: Homecoming noch mehr Spinnenfaden-Akrobatik braucht und ein VR-Headset zuhause hat, dem sei die Spider-Man: Homecoming – Virtual Reality Experience ans Herz gelegt. Das kurze Spiel für Oculus VR, HTC Vive und die PSVR gewährt einen kurzen Einblick in das Leben des Spinnenmanns.
Und wer sich nicht für Superhelden begeistern kann, aber bis hierher gelesen hat, schaut mal was sonst so diese Woche in Österreich anläuft. (han)
Weitere Filmstarts der Woche in Österreich
Zum Verwechseln ähnlich: Kultur-Shock-Komödie aus Frankreich. Paul und Sali sind aus dem Senegal und schwarz, ihr Adoptivkind weiß. Spritzige Unterhaltung für einen verregneten Nachmittag. Oder man schaut sich Die Migrantigen an. Ein großartiger, lustiger, herzlicher Film aus Österreich. Läuft zwar schon etwas länger, aber unbedingt reinschauen.
Österreich-Start von Zum Verwechseln ähnlich ist ebenfalls am 13. Juli, Die Migrantigen läuft seit letztem Monat. Unsere Empfehlung bei dem tollen Sommerwetter: Raus ins Freie und tolle Filme im Freien ansehen. Wo das in Wien am Besten geht, seht ihr in unserem ultimativen Sommerkino-Überblick:
Die verrückten Hintergründe zu einem Film, auf den wir uns schon besonders freuen, lest ihr hier:
Bud Spencer Doku: “Sie haben gesagt, das hat kein Kinopotenzial!”
Fotos: Marvel
