Ab Montag zeigt 3sat die 5-teilige Natur-Doku Afrika – Der ungezähmte Kontinent. Die Aufnahmen der BBC-Doku sind extrem gelungen. Unser TV-Tipp der Woche!
1. April 2017: Diesen und nächsten Montag zeigt 3sat die fünfteilige BBC-Doku Afrika – Der ungezähmte Kontinent. Kaum ein Fernsehsender fabriziert so schöne Bilder, wie die BBC. Als alter Natur-Doku-Schauer bin ich ganz besonders gespannt.
Der schwarze Kontinent ist einer der abwechslungsreichsten. Dort findet man unterschiedlichste Landschaften und eine artenreiche Tierwelt. Und dabei ist die Natur noch weitestgehend unberührt. Die Serie Afrika – Der ungezähmte Kontinent zeigt diese Ursprünglichkeit und Vielfalt in schönsten Bildern. Die Produktion der Serie hat fast vier Jahre gedauert und das lässt besonders beeindruckende Bilder erwarten.
Zum Auftakt wird am 3. April um 20.15 Uhr die Kalahari-Wüste vorgestellt. In nur 60 Meter Tiefe befinden sich Unmengen an Wasservorräten. Dennoch herrscht an der kargen Oberfläche der roten Wüste akute Wassernot. Nur an wenigen Orten tritt das wertvolle Gut an die Oberfläche. An diesen Wasserstellen kommen zwangsläufig die unterschiedlichsten Tierarten zusammen.
Direkt im Anschluss (21.00 Uhr) folgt im zweiten Teil von Afrika – Der ungezähmte Kontinent die Savannenlandschaft. In der trockenen Landschaft befinden sich kaum schattenspendende Pflanzen.
Die Savanne ist Durchzugsort vieler beeindruckender Tierherden. Ob Gnus, Raubkatzen oder die mächtigen, imposanten Elefanten. Sie alle lassen Tierliebhaber-Herzen höher schlagen. Dramatische Situationen entstehen, wenn in der Trockenzeit Feuer ausbrechen. Dann heißt es: Überleben.
Am spannendsten wird wohl der dritte Teil, der um 21.45 Uhr gezeigt wird. Im tiefen Dschungel des Kongos treffen die unterschiedlichsten Tierarten zusammen. Auf engsten Raum heißt es: Fressen oder Gefressen werden. Aber es lassen sich auch wundersame Tiere und schöne Pflanzen entdecken. Fluoreszierende Pilze und seltsame Frösche tummeln sich am Waldboden. Verlässt man den Wald, erreicht man eine völlig andere Welt. Die wunderschönen Strände am Atlantik lassen träumen.
Ein ähnlicher Widerspruch folgt eine Woche darauf (10. April; 20.15 Uhr). Die Landschaft am Kap der Guten Hoffnung gestaltet sich zwischen Tropen und Eismeer. Kaum zu glauben, dass es in Afrika so kalt sein kann.
Dort wo die Meeresströmungen von Atlantik und Pazifik aufeinandertreffen, entstehen schlimme Gefahren für Seefahrer. Doch an Land tummeln sich die süßesten Tiere: Pinguine und Babyschildkröten. Vergesst Katzenvideos, das ist wirklich: Afrika – Der ungezähmte Kontinent 😉
Am Ende der Serie wird die berühmteste und größte aller Wüsten vorgestellt. Die Sahara ist ein trockenes Meer voller Sand. Kaum zu glauben, dass dort Tiere überleben können. Aber in der eindrucksvollen Landschaft haben sich verschiedene Arten die unterschiedlichsten Überlebensstrategien einfallen lassen.
Kamele tragen einen riesigen Wasservorrat in ihren Höckern mit. Oder der hässliche, aber dennoch irgendwie süße Nacktmull lebt unterirdisch. Die unendliche Weite garantiert wahnsinnig schöne Bilder. (chr)
Aufmacherbild: © ORF/BBC/Screen Grab