You wanted the best, you got the best! Die heißeste Band der Welt rockt mit ihrem Greatest-KISS-Feuerwerk am 21. Mai Wien. Unser Konzert-Tipp der Woche.
19. Mai 2017: Man kann sich die Herrschaften von KISS irgendwie ganz gut als typische Wiener Raunzer vorstellen:
“Wos tua ma?”
“Des Söbe wie imma!”
“Woi ma ned zur Obwechslung amoi …”
“Na, des homma imma scho so gmocht!”
Und deshalb könnte man die Setlist des New Yorker Quartetts, das im Zuge seiner KISSWorld 2017-Tourneeam 21. Mai (19:30 Uhr) in der Wiener Stadthalle Station macht, unfreundlicherweise etwas konservativ nennen.
KISS live in der Stadthalle – die Fans kriegen, was sie wollen
Mehr als die Hälfte der 20 Songs, die sie in ihrer knapp zweistündigen Show unters Hallendach knüppeln, stammen aus den kreativen Anfangstagen der 1970er-Jahre. Jeweils eine Nummer (Psycho Circus und Say Yeah) repräsentieren KISS in den 1990ern und ihr Schaffen in diesem Jahrtausend.
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Andererseits wissen Bassist Gene Simmons (67), die Gitarristen Paul Stanley (65) und Tommy Thayer (56) sowie Drummer Eric Singer (59) ganz genau, was ihre getreue Fan-Army seit Jahrzehnten hören, sehen und spüren will: schweißtreibende Hardrock-Klassiker wie Rock And Roll All Nite, Detroit Rock City und I Was Made For Lovin´ You, bei denen man jede Zeile mitbrüllen kann. Explosive Pyro-Effekte, eine bombastische Lichtshow – und natürlich Genes beeindruckende Zungen-Akrobatik.
Mit rot-weiß-roter Gitarre beim zwölften Österreich-Konzert
KISS, die in ihrer über 40-jährigen Karriere über 100 Millionen Alben verkauft haben und 2014 in die Rock´n´Roll Hall of Fame aufgenommen wurden, sind Stammgäste in Österreich. Der Auftritt im Mai wird bereits ihr zwölfter in der Alpenrepublik und Paul Stanley wird ihn mit einer rot-weiß-roten Gitarre feiern.
Dass es nicht die letzte Show sein wird, scheint ebenfalls klar. Nicht nur, dass die Rock-Monster keinerlei Absichten hegen, in absehbarer Zukunft leiser zu treten: Gene Simmons hatte schon vor einigen Jahren in einem Interview verraten, dass die Band durchaus auch ohne ihn und Gründerkollegen Paul Stanley weiterexistieren könnte: Fußball-Fans jubeln ihrem Lieblingsverein ja ebenfalls weiterhin zu, obwohl die Mannschaft regelmäßig durch neue Akteure verjüngt wird.
KISS 2017: Headbangen bis es weh tut!
Jetzt freuen wir uns aber zuerst einmal auf KISS 2017. Und eines können wir jetzt schon versprechen: Am Tag danach wird die Welt eine Spur dumpfer klingen und das Genick vom vorabendlichen Headbangen schmerzen. Aber das Grinsen über einen gelungenen Konzertabend können euch nicht einmal die wirklichen Wiener Grantler nehmen.