Sherlock ist nach 3 Jahren zurück auf unseren Bildschirmen. Handlung, Kritik, TV-Zeiten im ORF und ARD – alles, was du über die vierte Staffel wissen musst.
30. Mai 2017: Der Start der vierten Staffel schlug in England gewaltig ein. 8,1 Millionen Zuseher sahen dort das Comeback von Sherlock. Die Krimi-Serie toppte sogar die Weihnachtsansprache der Queen (7,7 Millionen)! Ab Sonntag (4. Juni) ist sie endlich auch bei uns im Free-TV zu sehen – im ORF und ARD (TV-Zeiten, siehe unten).
Bereits seit 2010 begeistert der britische Sender BBC sein Publikum mit Sherlock. Schon in den ersten drei Staffeln überzeugte die Top-Besetzung. In den Hauptrollen: Benedict Cumberbatch als Sherlock Holmes und Martin Freeman als Dr. John Watson.
Auch Staffel 4 stammt wieder aus der Feder der Autoren Mark Gatiss und Steven Moffat. Geht es nach den Kritikern, ist die zweite Folge der neuen Staffel (“Der lügende Detektiv”) das beste Drehbuch, das Moffat je geschrieben hat – und Benedict Cumberbatchs beste schauspielerische Leistung als Sherlock Holmes.
Verraten können wir schon so viel: Die vierte Staffel bietet viele neue Einblicke in das Leben des einzigartigen Consulting Detectives. Und nicht nur in seines! John Watson und seine Frau Mary (Amanda Abbington) sind endlich Eltern geworden. Doch, ob sich das Erziehen eines Kindes und einen hochfunktionalen Soziopath als besten Freund zu haben, so gut verträgt? Auch Mary Watson hat es diese Staffel nicht leicht. Ihre komplizierte Vergangenheit holt sie nach und nach wieder ein.
Außerdem haben wir noch die geheimnisvolle Videobotschaft von, dem totgeglaubten, Moriarty (Andrew Scott), die Sherlock auf die Probe stellt. Die dritte Folge der vierten Staffel heißt “Das letzte Problem”.
Eine Andeutung auf das, was James Moriarty schon in der letzten Folge der zweiten Staffel (“Der Reichenbachfall”) erwähnt hat? “Das ist das Problem. Das letzte Problem. Sind Sie schon drauf gekommen, was es ist? Was ist das letzte Problem? Ich hatte es Ihnen schon gesagt!”
Auch die komische Anspielung von Mycroft (Mark Gatiss) wurde noch nicht weiter behandelt: “Ich neige nicht zu Ausbrüchen von brüderlichen Mitgefühls. Sie wissen, was mit dem Anderen geschehen ist.” Dem Anderen? Heißt das, es gibt noch einen Holmes Bruder? So viele Fragen und das alles soll wieder mal in nur drei Folgen beantwortet werden!
Und weil Sherlock seinem letzten Gegner, Charles Augustus Magnussen (Lars Mikkelsen), einen Kopfschuss verpasst hat, wird es Zeit für einen neuen Schurken. In diese Rolle schüpft diesmal Toby Jones (bekannt aus Infamous oder Harry Potter) als Culverton Smith.
Sonntag, 4. Juni – Die sechs Thatchers (ARD 21:45 Uhr, ORFeins 21:55 Uhr)
Montag, 5. Juni um 21:55 – Der lügende Detektiv (ARD 21:45 Uhr, ORFeins 21:55 Uhr)
Sonntag, 11. Juni um 21:55 – Das letzte Problem (ARD 21:45 Uhr, ORFeins 21:55 Uhr)
Als Sherlock-Fan der ersten Stunde musste ich drei lange Jahre auf die neue Staffel warten. Da sind bei einer Serie wie Sherlock, die Erwartungen natürlich sehr hoch. Und sie wurden nicht enttäuscht! Die schauspielerische Leistung der Darsteller ist wie immer auf hohem Niveau.
Die Special Effects toppen die ersten drei Staffeln bei Weitem! Serienmacher und Produzenten Steven Moffat und Mark Gatiss haben sich mit dem Skript und der Storyline selbst übertroffen. Alles fügt sich am Ende zusammen. Und man kann beruhigt schlafen gehen und hoffen das noch eine Staffel kommt.
Steven Moffat hat noch vor dem Release der neuen Staffel bekannt gegeben, dass er und Gatiss eine fünfte Staffel geplant hätten bzw. sie es sich vorstellen könnten eine weitere zu produzieren. Benedict Cumberbatch soll auch bereits einen Vertrag für eine etwaige fünfte Staffel unterschrieben haben.
Dann schaut doch in unseren Seher-Bereich. Hier versorgen wir euch mit den besten Kinotipps und Storys über die besten Serien.
Twin Peaks ist zurück! Alle Infos zum großen Comeback der Kult-Serie
Filmkritik Alien: Covenant – Charme des Originals mit neuem Drive
Aufmacherfoto und alle weiteren Fotos: (c) ORF/Degeto/BBC/Hartswood Films